Freitag, 22. November 2013

Oh je ...

... die Küche des clubzimmers kommt ins Stocken. Es mangelt uns nicht an Plänen und Vergnügen, sondern lediglich an Zeit. 

Deshalb kann es bis zum neuen Jahr den ein oder anderen Tag - oder auch die ein oder andere Woche - geben, in der die Küche des clubzimmers kalt bleibt. 

Harte Zeiten, in denen wir mit kleinen Schweinereien Leckereien versuchen, über die Runden zu kommen:


Rezept für sechs Soleier

6 hartgekochte Eier

Sud
500 ml Wasser
40 g Zucker
25 g Salz 
75 ml Weißweinessig
1 Lorbeerblatt
5 schwarze Pfefferkörner
1 TL Senfkörner
1/2 TL Kümmel
4 ganze Pimentkörner
5 ganze Wacholderberen

1 Zwiebel in feinen Ringen
 6 Zweige Dill

Zubereitung
Alle Zutaten für den Sud (bis auf die Zwiebeln und den Dill) in einem Topf kurz aufkochen lassen. Zwiebelringe hinzugeben und 5 Minuten köcheln. Dann die Dillzweige zugeben und noch einmal aufkochen.

Die Eier pellen und in sterilisierte Einkochgläser schichten, mit den heißen Sud übergießen und verschließen. Nach dem Erkalten im Kühlschrank mindestens 25 Stunden ziehen lassen.

Sie schmecken herrlich mit etwas Senf, Essig, Öl, zu Bratkartoffeln oder auf ein schönes Käsebrot.

Soleier schlummerten bei mir - bis ich sie bei Stevan Paul wiederentdeckte - im nicht aktiven Gedächtnis. Doch beim Kochen des Suds und nicht zuletzt Probieren der Eier ging ein wahres Kopfkinofeuerwerk bei mir los - Soleier schmecken für mich nach Kindheit, nach Heimat - einfach gut. Deshalb möchte ich sie auch beim Event 

event


von German Abendbrot einreichen, wobei es an den Soleiern meiner Meinung nach nichts zu entstauben gibt. Aber vielleicht zählen sie ja trotzdem zu den entstaubten Klassikern!

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer

Rezept nach: "Deutschland vegetarisch", Stevan Paul