Freitag, 22. Dezember 2017

Florentiner


Keine klassische Weihnachtsbäckerei, aber das überrascht zumindest regelmäßige Besucher des clubzimmers nicht, oder? Ihr seit garantiert schon überrascht genug, dass hier inzwischen regelmäßig etwas Süßes auftaucht. 

In den meisten Fällen überkommt es mich, mal etwas auszuprobieren oder jemanden zu "bebacken". Seltener habe ich selbst Appetit auf etwas Süßes - was allerdings im Fall der Florentiner dann doch so ist. Diese Vorliebe teile ich mit meinem lieben Schwiegervater, der allerdings noch nicht in den Genuss dieser selbstgebackenen Köstlichkeiten gekommen ist. 

Und, pssst: die sind sooooooooooo babykindereasy ......

Rezept für reichlich Florentiner

60g Zucker
1 EL guten Honig
40g Butter
70 ml Sahne
Salz
150g gehobelte Mandeln
60g Kuvertüre

Zubereitung
1) Den Backofen auf 160°C (Umluft) vorheizen. 
2) Zucker, Honig, Butter, Sahne und eine Prise Salz zusammen aufkochen und unter ständigem Rühren so lange kochen lassen, bis sie einen schönen Karamellton hat
3) Den Topf vom Herd nehmen und die Mandeln einrühren
4) Das Backblech mit Backpapier auslegen und die Mandelmasse darauf dünn verteilen. Für ca. 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden/brechen
5) Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Unterseite der Florentiner damit bestreichen. Trocknen lassen

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Sonntag, 3. Dezember 2017

Wildschweingulasch



Ja, Ihr habt Euch nicht verlesen. Und nein, das clubzimmer hat sich in der zugegeben längeren Pause nicht in einen nicht-vegetarischen Blog verwandelt. 

Aber es muss ja auch immer mal Ausnahmen von der Regel geben. Und wenn man dann noch selbst jagende, weltbeste Nachbarn so wie wir hat, die sogar Wildschweine schießen, dann gibt es ehrlich gesagt fast keine Alternative. Denn es juckte mich unwiderstehlich in den Fingern, doch mal ein Wildschweingulasch auszuprobieren. Die Jäger waren so mutig, sich diesem Versuch zu stellen und haben nicht nur das Fleisch spendiert, sondern sich auch als Versuchskaninchen angeboten. 

Bereut hat es keiner und das Wildschwein ist wirklich nicht umsonst gestorben!

Rezept für sechs Personen

1,5/2,0 kg Wildschweingulasch
1,5 kg Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1/2 l Buttermilch
1/2 l Rotwein
3 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
1-2 TL Paprika
4 EL Sojasauce
Schweineschmalz
Salz
Pfeffer

Zubereitung
1. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Schweineschmalz in einem hohen Topf zerlassen und die Zwiebeln bei niedriger Hitze anbraten, bis sie goldbraun sind - das dauert! Die klein geschnittenen Knoblauchzehen kurz mitbraten, dann die Zwiebeln aus dem Topf nehmen und beiseite stellen
2. Während die Zwiebeln Farbe annehmen, das Fleisch parieren. Wenn die Zwiebeln fertig sind, wieder etwas Schweineschmalz in dem Topf zerlassen und das Fleisch portionsweise scharf anbraten. Das angebratene Fleisch salzen und pfeffern
3. Das komplette angebratene Fleisch zurück in den Topf geben und mit der Buttermilch aufgießen. So lange köcheln lassen, bis die Buttermilch verdampft ist. Dann die Zwiebeln hinzugeben, mit 1/3 des Rotweins ablöschen und ebenfalls komplett reduzieren. Dann den restlichen Rotwein und 500 ml Wasser hinzugeben.
4. In der Zwischenzeit den Backofen auf 140° (Unter-und Oberhitze) vorwärmen.  
5. Das Gulasch mit den zerstossenen Wacholderbeeren, den Lorbeerblättern, Paprika und Sojasauce würzen und für ca. 3 Stunden im Backofen schmoren lassen. Es ist fertig, wenn das Fleisch zerfällt

Als Beilage gab es bei uns Spätzle dazu. Knödel oder Nudeln würden natürlich ebenso gut passen. 

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!