Samstag, 31. März 2018

Koreanischer Pfannkuchen- Haemul Pajeon



Wie Ihr sicherlich wisst, seid Ihr immer clubzimmer immer gut aufgehoben, wenn Euch nicht der Sinn nach Festtagsgerichten steht - hier gibt es weder Österliches, noch Weihnachtliches. 

Stattdessen haben wir kulinarisch mal wieder nach Korea gereist - diese Ausflüge machen wir inzwischen sehr häufig, eigentlich haben wir fast schon ein (gedankliches) Ferienhäuschen auf einer kleiner Insel zwischen Korea und Japan, so oft wie es im clubzimmer japanische oder koreanische Gerichte gibt. 

Einer meiner ausgesprochenen koreanischen Favoriten ist dieser Pfannkuchen. Das Klebreismehl macht hierbei genau das, was es verspricht: Das Pfannkucheninnere so richtig schön klitschig, dafür ist er außen knusprig kross. Diese Variante mit Frühlingszwiebeln ist die Alltagsversion - wer ihn pimpen möchte, kann sehr gerne Meeresfrüchte oder auch Octopus hinzugeben. Und natürlich schmeckt die scharfe Sauce vom Bimbimbap als Dip ganz hervorragend dazu! 

Rezept für einen Pfannkuchen
(als Vorspeise für zwei-vier Personen)

3-4 Frühlingszwiebeln, längst halbiert
Sonnenblumenöl
100g Mehl (Typ 405)
3 gestrichene Esslöffel Klebreismehl (oder Speisestärke)
Prise Salz
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 TL gerösteter Sesam
2 TL Sesamöl
2 verquirlte Eier
150 ml kaltes Mineralwasser


Zubereitung
1. Die Frühlingszwiebeln in etwas Sonnenblumenöl in einer Pfanne anbraten
2. Alle Zutaten für den Pfannkuchen mit einem Schneebesen zu einem glatten, flüssigen Teig verrühren und über die angebratenen Frühlingszwiebeln giessen. Bei mittlere Hitze 3-4 Minuten backen, dann vorsichtig wenden
3. Auf einen Teller gleiten lassen, in kleine Stücke zerteilen und mit Dip servieren

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!

Dienstag, 20. März 2018

Japanischer Kartoffelsalat



Nein, nein, nein ... ich jammer nicht, dass es nicht endlich Frühling wird. Bemerke nur ganz sachlich an, dass es auch für die Fotoqualität wirklich besser wäre, mal wieder mit Licht verwöhnt zu werden. So müsst Ihr mir einfach glauben, dass der Kartoffelsalat in Wirklichkeit von heller, lichter Farbe ist, so wie es sich gehört. 

Das Rezept hierfür entspringt Stevan Pauls "Meine japanische Küche". Der Praxistest im clubzimmer zeigt, dass sein Anliegen, die japanische Küche alltagstauglich für uns zu machen, sehr gelungen ist. Wir kochen seid Monaten die Rezepte rauf und runter und gerade an Abenden, wenn uns so gar nichts mehr einfallen mag, Energie und Inspiration auf unterstem Dezembergraulevel rumdösen, finden wir in diesem Kochbuch immer etwas, wonach uns der Sinn steht. Also sollte einer von Euch dieses Kochbuch noch nicht im Regal stehen haben- kaufen!

Dieser Kartoffelsalat ist so simple, wie ergreifend. 500g Kartoffeln kochen, in Scheiben schneiden. Eine Mayonnaise anrühren, diese mit Wasabi würzen, über die Kartoffeln geben. Mit Furikake und ein paar Sprossen toppen. Anstatt einer klassischen Mayonnaise machen wir uns inzwischen ganz oft - auch auf Anregung von Stevan Paul hin - oft ein Dressing aus Seidentofu. Hierfür wird Seidentofu (ca. 150g) mit je 1 EL Mirin, heller Sojasauce und hellem Sesam püriert und mit ein paar Spritzern Limone abgeschmeckt. Leichter und tatsächlich frischer als Mayonnaise. Und man wird irgendwie zum Tofu Fan ....

Wie auch immer - lass es Euch schmecken!
Euer clubzimmer