Donnerstag, 6. Februar 2014

Zwiebelrahm-Weinsuppe



Zwiebelsuppe - eigentlich eher ein Herbst-Klassiker, aber matürlich auch im Winter eine dufte Sache, vor allen Dingen, wenn es draußen richtig knackig kalt ist.

Allerdings ist es im Winter natürlich etwas schmerzhafter, die Küche beim Kochen von Zwiebelsuppe richtig durchzulüften, denn selbst die weltbeste Dunstabzugshaube kann nicht verhindern, dass das ganze clubzimmer mehr oder weniger dezent nach Zwiebeln duftet. 

Das und die Tatsache, dass das Schälen von Zwiebeln tränenreich ist, führt dazu, dass es im clubzimmer nicht so häufig Zwiebelsuppe gibt. Und wenn, dann in der französischen Variante, mit ordenlich Knoblauch und Thymian und natürlich überbackenem Brot. 

Dieses Rahmsüppchen ist also neu auf der clubzimmer-Speisekarte und wie könnte es anders sein, gefunden habe ich es bei Stevan Paul "Deutschland vegetarisch". Ich habe es auch fast original getreu nachgekocht, nur die Sahnemenge reduziert und durch Milch ersetzt und am Schluß mit etwas Essig abgeschmeckt, weil mir das Süppchen insgesamt zu süßlich war. Und was soll ich sagen? Feine Sache das!

Rezept für vier Teller

50g Butter
4 Gemüsezwiebeln in Scheiben
5 mehlig kochende Kartoffeln, geschält in Würfeln
200ml Weißwein
750ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
150ml Milch
1 Knoblauchzehe
1 TL Majoran
1EL Balsamico-Essig
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Butter in einem großen Topf zerlassen und die Gemüsezwiebeln bei schwacher Hitze anschwitzen. Die Kartoffelwürfel hinzugeben und ebenfalls mit anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und mit der Brühe auffüllen. 
Bei geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. 
Die Knoblauchzehe in Stücken hineingeben, ebenso die Sahne und die Milch und den Majoran.
Noch einmal fünf Minuten bei offenem Deckel köcheln lassen, denn pürieren, mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und servieren.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept nach Stevan Paul, "Deutschland vegetarisch", Brandstätter Verlag