Mittwoch, 30. April 2014

Reisnudelsalat mit Garnelen



Eine wunderbare Dokumentation über Myanmar hat großen Appetit auf etwas Frisches, Asiatisches gemacht - ganz abgesehen davon, dass das Fernweh heftig aufflackerte. 

Man darf es ja eigentlich gar nicht mehr laut sagen, wie schön Myanmar ist, denn schon jetzt wird das Land von Studienräten und anderen Weltentdeckern geflutet. Darum nur ganz leise .... es ist soooooooo schön dort ... 

Wobei - und diese eine Einschränkung sei gestattet - es kulinarisch jetzt nicht zu den Sensationen zählt. Myanmar´s Küche ist eine richtige Fusion-Küche mit wenig eigenem Profil. Bis auf die wunderbare Mohinga gibt es kein Gericht, nach dem ich mich wirklich verzehren würde. Also abgesehen von den sensationell aromatischen Avocados und dem Thunfisch direkt aus dem Meer vor einem.

Darum - ist doch logisch, oder - sind wir heute bei einem frischen Reisnudelsalat gelandet. Wenige Zutaten, ein frisches, süß-saures Dressing, ganz viel Koriander und immerhin ein Hauch von Asien hält Einzug in die norddeutsche Tiefebene!

Rezept für zwei Personen

250g Reisnudeln
600g frische Garnelen
1 rote Paprika in feinen Streifen
2 Handvoll Koriander
2 EL ungesalzene Erdnüsse
Sonnenblumenöl

Dressing
50 ml Limonensaft
40g Palmzucker
2 EL Fischsauce
1 rote Chili
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer

Zubereitung
Den Zucker in dem Limonensaft und der Fischsauce auflösen. Die Kerne der Chilischote entfernen, die Chili ebenso wie den Knoblauch und den Ingwer fein hacken und in einem Mörser zu einer Paste verarbeiten. Zum Limonensaft geben.

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, mit kalten Wasser abspülen und abtropfen lassen. 

In der Zwischenzeit die Paprikastreifen in einem Wok mit etwas Sonnenblumenöl anbraten. Aus dem Wok nehmen und die Garnelen im restlichen Fett garen.

In einer Pfanne die Erdnüsse ohne Fett anrösten, dann zwischen Küchenpapier legen und mit einem Mörser zu kleinen Stücken zerstossen.

Nudeln, Paprika und Garnelen in eine Schüssel geben, den Koriander und die Erdnüsse hinzugeben und mit dem Dressing übergießen. Gut durchmischen, kurz durchziehen lassen und servieren. 

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Dienstag, 29. April 2014

Kräuterquark


Es ist ja nun nicht wirklich so, dass man bereits im April Frühlingsgefühle verspürt und auch die Natur nichts anderes signalisiert als "Frühling! Frühling! Frühling!"

Wenn man sich aber mal das Frühlingsgefühl anderes ins Haus holen muss, dann gelingt das garantiert mit einem kräuterstrotzenden Frühlingsquark. 

Das ist keine Kunst, aber ein Genuss, den es im clubzimmer viel zu selten gibt, also wird gleich notiert: "Öfter Kräuterquark essen!"

Rezept für zwei Personen

1 Packung Quark 40%
1 Packung Magerquark 
1 EL Dijon Senf
1/2 Dill, gehackt
1 Bund Schnittlauch, in feinen Röllchen
1 Bund Petersilie, gehackt 
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Den Quark und den Senf miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Kräuter hineingeben.

Ein frisches Brot dazu - mehr braucht der Mensch fast nicht zum Glücklichsein!

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Montag, 28. April 2014

Crepesröllchen mit Forellenmousse & Kaviar




Ich bin mir nicht ganz sicher, da bin ich jetzt auf Eure Einschätzung gespannt: Gehören Crepesröllchen auf die Liste der Dinge, die mit den 80er Jahren verbunden und heute heillos out sind? Also auf eine Liste mit Schulterpolstern, Dauerwellen und Stone washed Jeans? 

Egal, auch auf die Gefahr hin, dass Ihr über meine Röllchen kichert, ich stelle sie tapfer vor. Denn für mich gehören sie auf die Liste der Rezepte, die man super vorbereiten und dann zicke zacke lecker aufessen kann, also zu Rezepten wie Reibeplätzchen mit Lachs oder einer Tomatenquiche aus dem Ofen. 

Das Geniale ist darüber hinaus, dass man diese Röllchen mit allerlei Köstlichem füllen kann. Heute gibt es sie in einer durchaus üppigen Variante, die auch für Gäste etwas hermacht - vorausgesetzt die Gäste essen Fisch. 

Also auf die Rolle, fertig, los!

Rezept für zwei Personen

Pfannkuchen
125ml frische Milch
40g Mehl Typ 405
1 Ei
Salz
Butter

Forellencreme
1x geräucherte Forellenfilets
2 EL Ricotta
1 EL Naturjoghurt
1 TL Fenchelsamen zermörsert

Salz
Pfeffer
Zitronensaft
Roter Kaviar

1 Kopf Römersalat

Pochierte Eier
2 Eier
Weißweinessig 

Dressing 1 EL Dijon-Senf mit Honig
Salz
2 EL Weißweinessig
6 EL Olivenöl

Tabasco

Zubereitung
Am Vorteig mit den Pfannkuchen beginnen. Hierfür die Milch in eine Schüssel geben, das Mehl mit einem Schneebesen einrühren, das Ei einarbeiten und zum Schluss mit einer Prise Salz würzen. In einer Pfanne etwas Butter zerlassen und nacheinander drei Pfannkuchen ausbacken. 

Für die Forellencreme die geräucherten Forellenfilets in eine Schüssel geben, den Ricotta, den Joghurt, die Fenchelsamen hinzugeben und zu einer homogenen Masse pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. 

Jeden Pfannkuchen dünn mit dieser Creme bestreichen, mit etwas Kaviar bestreuen und relativ eng und straff aufrollen. Jede Rolle in Alufolie wickeln und zum Kühlen in den Kühlschrank legen. 

Den Salat putzen und die Zutaten für das Dressing miteinander verrühren. 

Wasser erhitzen, 2 EL Weißweinessig erhitzen, ein Ei in einer Tasse aufschlagen. Mit einem Löffel in dem Wasser einen Strudel erzeugen und das Ei hineingleiten lassen. Nach 3 Minuten mit einem Schöpflöffel herausholen und abtropfen lassen. 

Die Röllchen auswickeln und in Stücke schneiden. Auf Tellern anrichten, Salat hinzugeben, die Eier verteilen und mit Dressing beträufeln. Nach Geschmack noch etwas Tabasco über die Eier geben. 

Und da die Forelle ein astreiner Süßwasserfisch ist, wird dieses Rezept am Dauerblogevent von Peggy auf ihrem Blog Mulitkulinarisches teilnehmen. 

 


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Sonntag, 27. April 2014

In dieser Woche ...

... startet das clubzimmer wieder durch. Genug der Zeiten des süßen Nichtstuns, nun nehmen wir wieder Fahrt auf und starten in den
Mai mit einer Woche 

Kalt & Köstlich

Passend zu den steigenden Temperaturen und den immer länger werdenden Aufenthalten im eigenen Garten/auf dem Balkon serviert das clubzimmer diese Woche allerlei Köstliches, das sich gut vorbereiten lässt, das altbekannt ist oder altbekannt ist und in neuem Gewand daher kommt, wie immer gerne mit Fisch und garantiert ohne Fleisch!

Dienstag, 22. April 2014

Spargelrisotto mit Erbsen und Zitrone



Chillen hin, chillen her, essen muss der Mensch ja auch. Deshalb gibt es heute ein schnelles Off-Topic Rezept, passend für loungige Frühlingstage. 

Der Frühling tanzt ja derzeit Pogo, wir können dem Grün beim Sprießen quasi zuschauen und die Vielfalt der Grüntöne ist wahrlich atemberaubend. So frisch, so knackig - da bekommt man wirklich Appetit. Und da es tatsächlich schon heimischen Spargel gibt, haben wir uns ein kleines Frühlings-Risotto gebastelt - ok, die Erbsen sind geschummelt, die gibt es hier natürlich noch nicht, aber dafür im Tiefkühlfach ... 

Der Hauch von Zitrone gibt dem Risotto einen angenehm fruchtig-frischen Kick, so dass es so gar nichts mit den schweren Varianten zu tun hat, die im clubzimmer gar nicht so gerne gesehen werden. 

Zutaten für zwei Personen

1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Tassen Risotto-Reis
500ml Gemüsebrühe

8 Stangen weißer Spargel, geschält und in kleine Stücke geschnitten
2 Handvoll Erbsen

Abrieb 1/2 kleinen Zitrone
1 Handvoll frisch geriebener Parmesan
Butter
Salz

Zubereitung
Die Gemüsebrühe erwärmen. 

Einen großzügigen Stich Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebel behutsam anschwitzen. Den Reis hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen. Mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und gut rühren. Wenn die Flüssigkeit verschwunden ist, wieder Gemüsebrühe hinzugeben, weiterrühren. Nach 10 Minuten die Spargelstücke mit hinzugeben. Nach weiteren 5 Minuten die Erbsen dazu geben - und immer weiter rühren, Flüssigkeit hinzugeben, rühren .... 

Wann das Risotto fertig ist, hängt vom eigenen Geschmack ab, wie knackig Reis und Gemüse sein sollen. Wir haben nach ca. 20 Minuten mit dem Finish begonnen. 

Hierfür den Reis vom Herd nehmen, einen Stich Butter, den Zitronenabrieb, eine großzügige Prise Salz und den Parmesan gut unterrühren und dann das Risotto im abgedeckten Topf eine Minute ruhen lassen. 

Auf Teller verteilen, mit etwas Basilikum garnieren.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Montag, 21. April 2014

Augenblick


°^° Momentane Gemütslage: Chillen statt bloggen.
Wir kommen wieder -
aber gerade noch nicht °^°

Samstag, 19. April 2014

Augenblick

 
°° Beachlife Sicily Style °°

Sonntag, 6. April 2014

In dieser Woche ....

.... bleibt der Herd kalt. In der nächsten Woche auch. 

Denn das clubzimmer verreist und lässt sich zwei Wochen lang bekochen, rührt selbst keinen Finger, aber wandelt auf den Spuren eines seiner Lieblingsköche.

Erst nach Ostern fährt der Betrieb hier wieder hoch, 
habt bis dahin eine gute Zeit!

Euer clubzimmer

Samstag, 5. April 2014

Augenblick





**** Froschkönig ****

Freitag, 4. April 2014

Olivenbrot


Wohl dem, der selbst Brot backen kann und allen anderen sei ein guter Bäcker in der Nähe gegönnt. Ich gehört ja bekanntlich zur Gruppe der allen anderen, denn mit dem Backen habe ich es nicht so. 

Dafür aber eine anständigen Dorfbäcker, der den zweibesten Butterkuchen der Welt backt, so Herrlichkeiten wie Windbeutel und Erdbeertörtchen in die Vitrine stellt und auch ein anständiges Bauernbrot, Krustenbrot und Kartoffelbrot backt. 

Doch alles, was die dörfliche Hemisphäre überschreitet - Croissants, Baquettes, Ciabatta - das ist dann nicht mehr seins. Man meint zu schmecken, dass er keine Vorstellung davon hat, wie so etwas schmecken sollte. Also: Nach den ersten Versuchen als "nicht empfehlenswert" abgehakt und aus dem alltäglichen Speiseplan gestrichen - kein Problem. 

Doch manchmal überfallen sie einen ja, die Gelüste. So ein mieses Ding ist die Lust auf ein großporiges, weiches Weißbrot, schön feucht und aufnahmefähig, eben genau so ein Weißbrot, das man braucht, um es in eine köstliche Sauce zu tunken, einfach nur mit etwas Olivenöl zu genießen oder sogar ganz ohne alles zu essen.

Zum Glück gibt es für solche Fälle meine liebe Marcella. Gefragt, getan, ich fand ein Rezept für ein Olivenbrot, das sich auch für mich Backnovizen gangbar anhörte. Und was soll ich sagen, es funktioniert! Die Variante mit Oliven ist prima - wenn man schmackhafte Oliven hat - doch auch ohne Oliven hat man am Ende der Prozedur ein wunderbar duftendes, weiches, feuchtes und großporiges Weißbrot in den Händen, das sich wunderbar eignet - siehe oben!

Rezept für ein Olivenbrot

Vorteig
1/2 TL Trockenhefe
8 EL lauwarmes Wasser
170g Mehl Typ 405
Olivenöl

Hauptteig
150g schwarze, entsteinte Oliven in Scheiben
350ml lauwarmes Wasser
1 1/2 TL Trockenhefe
450g Mehl Typ 405
2 TL Salz
1 EL Olivenöl

Zubereitung
Den Vorteig muss man bereits am Vortag ansetzen, da er 14-18 Stunden gehen muss. Hierfür in einer Schüssel die Hefe mit dem Wasser verrühren und auflösen. Dann das Mehl hinzugeben und mit einem Holzlöffel sorgfältig verrühren. 

Den Teig in eine mit Olivenöl ausgefettete Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort 14-18 Stunden gehen lassen. 

Dann ein Drittel des Wassers in eine Schüssel geben und die Hefe einrühren und auflösen. Die Hälfte des Vorteigs, ein Drittels des Mehls, das Salz hinzugeben und mit einem Spatel sorgfältig vermischen. Nach und nach das restliche Mehl, Wasser und den Vorteig hinzugeben, die Oliven ebenfalls. Mit dem Spatel alles sorgfältig vermischen und ca. 8 Minuten kräftig durcharbeiten. 

Die Arbeitsfläche dünn mit Mehl bestäuben und den Teig draufsetzen. Noch mal einige Minuten durcharbeiten, hierfür mit dem Spatel die Teigränder rundrum zur Mitte falten. 

In eine große Schüssel das Olivenöl geben und den Teig darin wenden, so dass er gleichmäßig mit Öl bedeckt ist. Mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und für ca. 3 Stunden an einem warmen, zugfreien Platz gehen lassen. 

Die Arbeitsfläche wieder mit Mehl bestäuben, den Teig draufsetzen. Den Teig mit den Handflächen flachdrücken, mit beiden Händen den hinteren Rand aufnhemen und ein Drittel des Teigs nach vorne umfalten. Mit waagerecht abgespreizten Daumen den Teig wieder in die ursprüngliche Länge zurück drücken. Dreimal wiederholen, dann den Teig um 90 Grad drehen, den Vorgang für die nächste Seite wiederholen. Wenn alle vier Seiten so durchgearbeitet sind, den Teig zu einer Kugel formen und mit einer umgedrehten Schüssel abdecken und ca. 1 Stunde gehen lassen. 

Den Backofen auf 220° Grad (Umluft) vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen, die Teigkugel drauf geben. Für 3 Minuten backen, dann die Hitze auf 200° Grad reduzieren und nochmal 40 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. 

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept aus Marcella Hazan, "Die klassische italienische Küche", Collection Rolf Heyne

Donnerstag, 3. April 2014

Pasta mit Tomate & Ricotta Salata


Nein, Nudeln mit Tomatennudeln sind nun wirklich kein spektakuläres Gericht. Aber sie gehören dazu, schenken dem Alltag wohlige Momente, erleuchten Phasen der Ideenlosigkeit und sind zudem jedermanns Liebling. 

Und natürlich gibt es auch graduelle Abstufungen bei Nudeln mit Tomatensauce. Je nach dem welche Produkte man verwendet, desto gewöhnlicher bzw. besonderer wird der Teller Pasta. 

Für unseren heutigen Soulfood-Teller haben wir nur beste Produkte verwendet. 
Allen voran die Pasta. Vor einiger Zeit haben wir Faella-Pasta für uns entdeckt, von einigen auch die beste Pasta Italiens genannt. Faella-Pasta wird in der Region Neapel von einer kleinen Manufaktur hergestellt, die sich noch immer in Familienbesitz befindet. Die Region Neapel ist berühmt für ihre gute Pasta, was auch am Klima liegt, da sich die reine und keimfreie Luft des Mittelmeeres besonders gut zum Trocknen der Pasta eignet. Das Geheimnis der Qualität der Faella Pasta ist wohl eine Kombination aus einer speziellen Mehlmischung und besonders langer Trocknung bei tiefen Temperaturen. Gerade die Trocknung ist entscheidend für die Güte von Pasta, denn bei einer schnellen Trocknung bei hohen Temperaturen verliert Pasta an Geschmack. 

Die Paccheri sind eine Signature Noodle von Faella. Paccheri sind ganz dicke, recht kurze Nudeln, die man auch füllen kann und bei der es sich um eine traditionelle neapolitanische Pastaform handelt. Köstlich! 

Die Tomatensauce bestand aus selbstgemachtem Tomatensugo aus ofengerösteten Tomaten und frischen San Marzano Cherrytomaten. Dazu noch etwas Ricotta Salata und frisches Basilikum - mehr brauche ich nicht zum Glücklichsein!

Rezept für zwei Personen

250g Nudeln

200ml Tomatensugo
15 Cherrytomaten
1 Handvoll geriebenen Ricotta Salata
1 Handvoll frische Basilikumblätter
Olivenöl
Pfeffer

Zubereitung
Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen, wenn er kocht salzen und die Nudeln nach kochen. 

In der Zeit in einer großen Pfanne das Tomatensugo und die halbierten Cherrytomaten erwärmen. Die fertige Pasta mit etwas Kochwasser, dem Ricotta und den Basilikumblätter hinzugeben und vermischen. 

Auf zwei Teller verteilen, mit Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln. 

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Mittwoch, 2. April 2014

Pizza mit Parmaschinken & Rucola


Wenn man mich nachts um vier Uhren wachrütteln und nach meinen drei Lieblingspizzen fragen würde, dann wäre diese Pizza sicherlich dabei. 

Hierfür mache ich auch mal eine Ausnahme vom vegetarischen Prinzip des clubzimmers, denn ohne Parmaschinken ist diese Pizza dann doch nur das halbe Vergnügen. 

Es braucht diesen Dreiklang von salzigem Schinken, knackig-pfeffrigem Rucola und würzigem Parmesan, um in die Liste der Top 3 zu gelangen. Gerade der Rucola ist besonders wichtig, denn darunter kann man ganz schön viel Parmaschinken verstecken ...

Rezept für zwei Pizzen

Pizzateig nach diesem Rezept

200ml Tomatensugo
1 Mozzarella
100g Parmaschinken, ganz dünn geschnitten
1 großer Bund Rucola geschnitten
2 Handvoll frische Parmesanspäne
Oregano
Olivenöl

Zubereitung
Den Teig ca. vier Stunden vor dem Essen nach diesem Rezept vorbereiten. Zu zwei Pizzen ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. 

Den Backofen auf 260°C vorheizen.

Die Pizzen mit Tomatensugo bestreichen und  mit Oregano würzen. Den Mozzarella und den Parmaschinken verteilen und für ca. 10 Minuten backen. 
Aus dem Ofen holen, den Rucola und den Parmesan verteilen, mit etwas Olivenöl beträufeln und servieren. 

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!

Dienstag, 1. April 2014

Thunfisch süß-sauer



Thunfisch steht im clubzimmer ganz hoch im Kurs. Am liebsten natürlich frisch aus dem Meer, aber das Vergnügen ist uns nur wenige Wochen im Jahr vergönnt und dann auch nicht garantiert, wie wir im letzten Urlaub feststellen mussten.

Die meiste Zeit des Jahres müssen wir uns natürlich auch mit dem begnügen, was hier in Deutschland an Thunfisch zu kaufen ist. Und wenn uns dann ein schönes, großes Stück Thunfisch anlacht, dann rufen wir sogleich die Thunfisch-Festtage aus und schwelgen mehrmals am Tag, denn diesen Fisch können wir wirklich zu jeder Tageszeit und in jedweder Form essen. 

Ob pur, ob roh, ob gegrillt, ob gebraten, ob gerollt - Thunfisch schmeckt immer! Ganz besonders gut schmeckt er auf diese süß-saure Art, die aus Sizilien stammt und auf die wir das erste Mal bei Marcella Hazan aufmerksam wurden. Der Clou - nämlich die süß-saure Abschmeckung - entsteht dadurch, dass die kurz angebratenen Thunfischsteaks mit den langsam - sehr langsam - angeschwitzten Zwiebeln bedeckt werden, eine Prise Zucker erhalten und dann mit Weißwein und -essig abgelöscht werden. 

Auch bei diesem Rezept beweist Marcella wieder ihre Sorgfalt und Klasse, denn die Thunfischsteaks werden laut ihrer Anweisung zunächst in Mehl gewendet, so bleiben sie nämlich schön saftig. 

Ein wahrlich himmlisches Rezept, allerdings sollte man bei der Planung bedenken, dass das Finish zwar unglaublich schnell geht, aber die Zwiebel ewig brauchen!

Rezept für zwei Personen

Thunfischsteaks (Anzahl je nach Appetit)

3 Gemüsezwiebeln in feinen Ringen
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Mehl
Weißweinessig
Weißwein

Zubereitung
Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne (für die es einen Deckel gibt) erwärmen und die Zwiebelringe mit einer großen Prise Salz bei mittelschwacher Hitze anschwitzen, bis sie goldbraun sind. 

Aus der Pfanne nehmen, wieder etwas Olivenöl erhitzen, die Thunfischsteaks in Mehl wenden, abklopfen und in die heiße Pfanne legen. Von beiden Seiten kurz, aber knackig anbraten, etwas salzen und pfeffern. Die Zwiebeln auf den Steaks verteilen, mit einer Prise Zucker würzen, mit einen ordentlichen Schluck Essig übergießen und mit Weißwein ablöschen. Den Deckel auflegen und das ganze 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze durchziehen lassen. 

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!