Freitag, 28. Februar 2014

Tasty Carrot Burger


So langsam muss man ja mal anfangen, sich für die sommerliche Burger-Saison warmzulaufen. Und da immer nur Fischburger auf Dauer auch ein bisschen langweilig sind, gilt es leckere Alternativen zu finden. 

Die Möhrenpuffer haben mich auf die Idee gebracht, es doch mal mit derart gemüsigen Burgern zu probieren. Und da die eher süßliche Möhre sehr gut einen deftigen Partner verträgt, war die Idee mit einem kräftigen Frischkäseaufstrich sehr schnell geboren. 

Eine wirklich gelungene Kombination, die sicherlich auch noch prima ein paar Röstzwiebeln oder frische Tomatenscheiben vertragen könnte - wir werden weiter probieren!

Rezept für 8-10 Burger

Easy Burger Buns nach diesem Rezept

Möhrenfrikadellen
800g Möhren
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Chili
1 TL Kurkuma
1/2 TL Cayennepfeffer
1 TL Dijon-Senf
1 Ei
1 EL Mehl Typ 405
1 TL Speisestärke
2 EL Semmelbrösel 
Salz
Pfeffer 
Butterschmalz

Frischkäseaufstrich
1 Pckg. Frischkäse
50g Gorgonzola
Salz
Pfeffer

Feldsalat

Zubereitung
Die Möhren schälen und die Hälfte in der Gemüsebrühe bei geschlossenem Topf ca. 20-25 Minuten weich kochen. Herausnehmen, gut abtropfen lassen und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Etwas abkühlen lassen.

Die restlichen Möhren im Blender gemeinsam mit der Zwiebel und der Chili fein hacken und mit den Gewürzen zu den gestampften Möhren geben. Das Mehl, die Speisestärke, die Semmelbrösel und das Ei unterrühren und ca. 15 Minuten ruhen lassen. 

Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und aus dem Möhrenstampf Frikadellen formen, diese dann von jeder Seite 3-4 Minuten braten.

Den Frischkäse mit dem Gorgonzola vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Brötchen aufschneiden, die Schnittflächen großzügig mit dem Frischkäseaufstrich bestreichen, etwas Salat auf die untere Hälfte geben, dann eine Möhrenfrikadelle und den Burger zuklappen.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!















Donnerstag, 27. Februar 2014

Dal


Ideen und Rezepte für die Zubereitung von Hülsenfrüchten sind im clubzimmer immer willkommen. Liegt es daran, dass der Clubchef Schwabe ist und von daher eine große Affinität für Linsen mit sich bringt? 

Fakt ist ja, dass Hülsenfrüchte nicht nur sehr schmackhaft und gesund sind, sondern sich auch sehr vielfältig zubereiten lassen.

Als Dal hatten wir sie aber bislang noch nicht gegessen. Dal ist ein Grundnahrungsmittel in Indien und wird dort sowohl als Hauptgericht, als auch als Beilage gegessen. 

Die nördliche Lüneburger Heide ist nun zwar nicht Indien, aber ich kann Euch versichern, dass ein Dal auch hier gut schmeckt! Wir haben mit einem richtigen Einsteiger-Dal begonnen, das mit wenigen Zutaten und Gewürzen auskommt und sich fast von alleine kocht. 
Sicherlich werden wir in den nächsten Wochen noch mal eine gepimpte Version ausprobieren!

Rezept für zwei Personen

250g rote Linsen
1 TL Kurkuma
1/4 TL Salz
1 TL Kreuzkümmel
1 rote Zwiebel in dünnen Scheiben
1 Handvoll Koriander
Sonnenblumenöl

Zubereitung
Einen Topf mit den Linsen und 800 ml Wasser aufsetzen. Das Wasser mit dem Salz und dem Kurkuma würzen. Zum Kochen bringen und offen solange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Linsen zusammengefallen sind.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen und den Kreuzkümmel hineingeben. Wenn er ordentlich duftet und Farbe angenommen hat, die Zwiebelscheiben hinzugeben und bei hoher Hitze anschwitzen, bis auch die Zwiebeln dunkelbraun sind. 

Die Zwiebel-Kreuzkümmelmischung zu den fertigen Linsen geben, unterrühren und vor dem Servieren noch ein paar Minuten durchziehen lassen. 
Nach Geschmack mit Koriander servieren. Bei uns gab es selbstgemachtes Naan-Bread dazu, sicherlich schmeckt ein schönes Fladenbrot ebenfalls sehr gut dazu!

Und mit diesem Dal möchte ich gerne an dem Linsen-Blog-Event von Tina von dem Blog Lunch For One teilnehmen.

  Blog-Event XCVI - Linsen


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Mittwoch, 26. Februar 2014

Borschtsch


Heute gibt es eine wirklich besondere Suppe. Aber bevor wir zum ernsthafen Teil kommen, erstmal etwas zum Schmunzeln und Staunen: Borschtsch ist das Wort mit den meisten Konsonanten am Stück im Deutschen, das nicht zusammengesetzt oder abgeleitet ist! Das ist doch schon mal das erste Aha. 

Das zweite folgt, wenn man den Wikipedia-Eintrag zu dieser Suppe weiterliest: Es gibt einen Borschtsch-Belt - also einen Suppengürtel (und nicht -löffel), der sich von Polen bis hin zur Wolga und zum Don zieht. 

Naheliegend, dass es viele regional unterschiedliche Zubereitungsarten gibt, feste Bestandteile sind aber immer Fleisch, Rote Bete und Weißkohl. 

Natürlich verzichten wir hier im clubzimmer auch beim Borschtsch auf das Fleisch, dank "Deutschland vegetarisch" kein Problem! Und so steht dem Versuch nichts mehr im Weg, denn weder in der ostwestfälischen Provinz, noch im Süden oder heimischen Norden der Republik sind wir jemals zuvor in den Genuss dieser Suppe gekommen. Was schade ist, denn Borschtsch ist in dieser fleischlosen Variante eine sättigende, aber nicht beschwerliche Suppe, die dank der Roten Bete und Gurken sogar recht frisch schmeckt und definitiv eine schöne Abwechslung auf der Speisekarte darstellt!

Rezept für 4-6 Teller

4 rohe Rote Beete Knollen, geschält und fein gewürfelt
2 fein gewürfelte Zwiebeln
Butter
1 TL Kümmelsaat
2 Lorbeerblätter
1,5 l Gemüsebrühe
200g Möhren, geschält und in Scheiben geschnitten
6 festkochende Kartoffeln, geschält und gewürfelt
1/8 Weißkohl, fein geraspelt
4 Gewürzgurken in Scheiben
3 EL Gewürzgurkenwasser
Weißweinessig
Salz
Pfeffer
Zucker
Saure Sahne

Zubereitung
In einem großen Topf einen großen Stich Butter zerlassen und die Rote Bete, die Zwiebeln und den Kümmel hinzugeben. Glasig dünsten, dann mit Brühe auffüllen und ca. 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Die Möhren, Kartoffeln und den Weißkohl hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und offen weitere 25 Minuten kochen. 

Die Saure Sahne mit Salz und Pfeffer würzen. 

Die Gurkenscheiben und das Gurkenwasser in die Suppe rühren, mit etwas Essig abschmecken, eventuell nachwürzen. 

Auf Teller verteilen und jeweils einen Klecks Saurer Sahne hinzugeben.



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept nach Stevan Paul "Deutschland vegetarisch", Brandstätter Verlag








Dienstag, 25. Februar 2014

Kedgeree


Kochen bildet -  ich finde, dass man das schon behaupten kann. Jedenfalls habe ich beim Schreiben dieses Posts mal wieder ordentlich gelernt. Ich fragte mich nämlich, welchen Ursprungs dieses Gericht eigentlich ist, denn eine richtige Zuordnung meinerseits erschien mir schwierig. 

Und siehe da: "Kedgeree ist ein Gericht der anglo-indischen Küche, wurde also von den englischen Kolonialherren in Indien erfunden. Der Name geht auf das indische Gericht khichṛī zurück, das aus Reis, Dal Butter, Zwiebeln und Gewürzen zubereitet wird. Fisch und gekochte Eier waren ursprünglich nur Beilagen, wurden aber dem Verständnis der Kolonialherren nach bald Grundzutaten eines gelungenen kedgeree. Kedgeree wurde ursprünglich überwiegend zum Frühstück gegessen, denn der in der Morgenfrühe gefangene Fisch sollte möglichst frisch auf den Teller gelangen". 
Nicht verzagen, wikipedia fragen!

Das erklärt natürlich auch, weshalb ich das Rezept zunächst einmal partou nicht wiedergefunden habe. Ich wusste genau, in welchem Kochbuch es mir in die Augen gefallen ist, aber in den - wie ich glaubte - passenden Kapiteln zu Reis & Pasta und Fisch konnte ich es einfach nicht finden. Erst als ich - tief frustriert und an meiner Zurechnungsfähigkeit zweifelnd - das Kochbuch abschließend von vorne durchblätterte, fand ich es wieder. Im Kapitel Frühstück ...

Auf alle Fälle bin ich froh, es nun ausprobiert zu haben, denn Kedgeree ist wirklich sehr lecker und ein tolles, alltagstaugliches Rezept!

Rezept für zwei Personen

250g Basmati-Reis
1 rote, gehackte Zwiebel
1 fein gehackte Knoblauchzehe
Ingwer, ca. 2 cm fein gehackt
1 TL Currypulver (bei uns gab es rotes Thai-Currypulver)
Sonnenblumenöl
Salz

4 hartgekochte Eier
1 Handvoll Koriander
1 Limette in Spalten
1 kleine Salatgurke in Vierteln
2 Forellenfilets in Stücken

Zubereitung
In einem Topf etwas Sonnenblumenöl erhitzen und die Zwiebel bei schwacher Hitze anschwitzen. Den Knoblauch, Ingwer und das Curry-Pulver hinzugeben und unter Rühren solange mit anbraten, bis die Gewürze anfangen zu duften. Dann den Reis hinzugeben, umrühren und mit 500ml Wasser aufgießen. Deckel schließen und bei schwacher Hitze solange köcheln lassen, bis das Wasser verschwunden ist. Bei uns dauerte das ca. 10 Minuten. Den Reis anschließend kräftig salzen.

In der Zwischenzeit die hart gekochten Eier halbieren, mit dem gezupften Koriander, der Limette, den Gurkenvierteln und den Forellenfilets auf einem Teller/mehreren Schalen anrichten.

Wenn der Reis fertig ist, auf zwei Teller verteilen, dann kann sich jeder seinen persönlichen Mix mit Ei, Fisch, Gurke und Koriander zusammenstellen.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer! 

Rezept nach Bill Granger, "Basics, Rezepte für jeden Tag"


Montag, 24. Februar 2014

Himmel un Äd



Diese Kölner - schon ein spezielles Völkchen. Erst schunkeln sie jedes Jahr wochenlang im kollektiven Wahnsinn  - und das auch noch ohne richtiges Bier - und dann geben sie ihrem Essen auch noch putzige Namen. Halver Hahn oder eben Himmel un Äd. Wie soll man denn bitte als Normalbürger ohne Karneval im Blut darauf kommen, was sich dahinter verbirgt?

Dabei ist es bei Himmel un Äd ganz einfach. Kartoffeln werden ja auch Erdäpfel genannt, so dass der Himmel für die Äpfel am Baum und Äd für die Äpfel in der Erde steht. Logisch, oder? Der Name sagt jedenfalls auch, dass es eigentlich ein Gericht aus Kartoffeln und Äpfeln ist - und zwar Apfelmus. 

Allerdings werden hierzu häufig nicht nur geröstete Zwiebeln, sondern auch fleischiges Beiwerk gereicht, was im clubzimmer natürlich nicht in Frage kommt. Anders als bei den meisten anderen Rezepten, hätte ich mir hierzu allerdings tatsächlich etwas kräftig Fleischiges gewünscht, ich kenne es mit gebratener Blutwurst und die Kombination ist sehr lecker. 

Das Apfel-Zwiebelgemüse ist allerdings wirklich sehr gut und der Kartoffelstampf genau die richtig soulige Note, um kühle Winterabende zu erwärmen!

Rezept für zwei Personen

Kartoffelstampf
6 mittelgroße, mehlig kochende Kartoffeln, mit Schale gekocht
150 ml Milch
50ml Sahne
Butter
Muskatnuss
Salz
Pfeffer

1 Gemüsezwiebel in Spalten geschnitten
Sonnenblumenöl 
Salz
Pfeffer
Zucker
Majoran 
Weisswein

1 ungeschälten Apfel in Scheiben
Sonnenblumenöl
Butter
Apfelsaft 

1 EL gehackte Petersilie

Zubereitung
Etwas Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelspalten bei mittlerer Hitze mit viel Geduld anbraten, bis sie eine schöne, goldbraune Farbe angenommen haben. Mit Salz, Pfeffer, Majoran und einer Prise Zucker würzen und mit einem kräftigen Schluck Weißwein ablöschen.

In einer anderen Pfanne etwas Sonnenblumenöl und einen Stich Butter erwärmen und die Apfelscheiben anbraten, dabei so wenig wie möglich wenden. Wenn sie goldbraun geworden sind, mit Apfelsaft ablöschen und gemeinsam mit der Petersilie zu den Zwiebeln geben.  

In einem Topf die Milch, Sahne und Butter erwärmen, die Kartoffeln pellen und in der Flüssigkeit mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Mit einer ordentlichen Prise Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen. 

Kartoffelstampf und Zwiebel-Apfelgemüse auf die Teller verteilen. 

Wenn das kein Soulfood ist, dann weiß ich es auch nicht! Deshalb möchte ich mit diesem Soulfood Klassiker beim Winter-Soulfood Event von bushcooks kitchen mitmachen, der zur Feier seines 3jährigen Blog-Geburtstages stattfindet. 

Herzlichen Glückwunsch, liebe Dorothée!



3 Jahre Bushcooks Kitchen - Blog-Event Winter-Soulfood  

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept nach Stevan Paul, "Deutschland vegetarisch", Brandstätter Verlag


Sonntag, 23. Februar 2014

In dieser Woche ...

... reist das clubzimmer

In fuenf Tagen um die Welt

Wir beginnen unsere Reise in Westeuropa und fliegen dann Richtung Osten. Erster Zwischenstopp am Don, dann geht der Flieger weiter bis nach Indien.
Der nächste Flug ist ein wahrer Langstreckenflug, denn wir werden erst wieder in Nordamerika aussteigen. 

Also Taschen packen, Reiseführer zücken und die Flugsocken nicht vergessen!

Samstag, 22. Februar 2014

Augenblick


°°° Spring is coming soon °°°

Freitag, 21. Februar 2014

Schneller Kartoffelsalat mit Frikadellen



.... und, wo ist der Fehler? Keine Sorge, das clubzimmer ist nicht zur Fraktion der Fleischesser konvertiert. Ich habe vielmehr einen Versuch gestartet, eine Alternative zu Fischburgern zu finden, denn schließlich steht das Frühjahr und damit der Beginn der BBQ-Saison quasi vor der Tür *hüstel*. 

Und da aber eben noch deutlich Winter ist, wurden die Bratlinge eben zu einem schnellen Kartoffelsalat verspeist, an dem das Kochen der Kartoffeln am Vortag wirklich das Aufwendigste ist. Ein bisschen Rotkraut-Salat sorgt für den farblichen Akzent und die natürlich die gesunde Note. 

Und die Bratlinge? Sind aus Kidney-Bohnen, mit ein wenig Zwiebelchen, Chili und Senf gepimpt und paniert in der Pfanne ausgebraten. Eine feine Sache, schmeckt prima, nur bezüglich der Konsistenz hätte vielleicht ein Ei noch ganz gut getan. Doch so ist es ein Gericht, das ganz ohne tierischen Bestandteil auskommt und deshalb genau das Richtige für den 

tierfreitag_580x200

Der tierfreitag ist ein Initiative, die von Katharina Seiser ins Leben gerufen wurde und mit dem sie für einen bewußten Konsum von Nahrungsmitteln wirbt. 

Hieran beteiligt sich das clubzimmer ausgesprochen gerne!



Rezept für zwei Personen


Schneller Kartoffelsalat
6 Kartoffeln, in der Schale am Vortag gekocht
2 TL Dijon-Senf
1 EL Weißweinessig
6 EL Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer

Bohnen-Frikadellen
1 Dose Kidney-Bohnen
1 kleine gehackte Zwiebel
1 Chili, entkernt und in kleinen Stücken
1 EL Dijon-Senf
Salz
Pfeffer

Paniermehl

Rotkohl-Salat
1/4 Rotkohl, fein gehackt
2 EL Weißweinessig
3 EL Sonnenblumenöl
Salz
Zucker

Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Den Senf, Essig und eine kräftige Prise Salz zu einer Emulsion vermengen und das Öl einarbeiten. Gemeinsam mit einer kräftigen Prise Salz über die Kartoffeln geben und vorsichtig unterheben. Mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen, dabei gelegentlich wenden.

Den Rotkohl mit dem Essig und dem Öl vermengen und mit Salz und einer Prise Zucker würzen. Ebenfalls ziehen lassen.

Die Kidney-Bohnen abgießen und mit kalten Wasser abspülen. Gut abgetropft in eine Schale geben und mit einem Kartoffelstampfer grob zerkleinern.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erwärmen und die Zwiebel und Chili anschwitzen. 

Gemeinsam mit dem Senf und einer Prise Salz zu den zerstampften Bohnen geben und verrühren. Mit Pfeffer würzen. 

Wieder etwas Sonnenblumenöl in die Pfanne geben, mit kalten, feuchten Händen aus dem Bohnenmus Frikadellen formen, diese von beiden Seiten in Paniermehl wälzen und in die heiße Pfanne legen. 

Von beiden Seiten gold braun braten. Mit Senf serviert ist das ein reelles Mittagessen - Gewürzgurke geht natürlich auch noch gut dazu!


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!


Donnerstag, 20. Februar 2014

Zucchini-Plätzchen


Lange ist es her, dass die letzte Zucchini im clubzimmer gegessen wurde. Wenn ich mich recht erinnere, war es tatsächlich im Herbst, den ganzen Winter haben wir auf diesen Allrounder verzichtet. Doch so langsam kehrt der Appetit auf dieses Gemüse zurück, es ist nun wirklich genug der Rüben und Kohlköpfe. 
Bestimmt werden wir in diesem Sommer wieder ein paar eigene Zucchini anpflanzen und im Unterschied zum letzten Jahr auch darauf achten, dass wir Pflänzchen beiderlei Geschlechts in traute Runde setzen - letzes Jahr gab es nämlich nur Blüten, aber keine Ernte. 

Diese Zucchini-Plätzchen sind ein feines, leichtes Gericht, das sich prima variieren und vorbereiten lässt. Wir braten die Plätzchen meistens am Vorabend, so dass wir dann am nächsten Tag ein schnelles Mittagessen zur Hand haben. Dank der Karottenraspel haben sie auch etwas Biss und gemeinsam mit dem Pecorino und den Pinienkernen kommen sie auch alles andere als ausdruckslos daher! Sicherlich machen sie sich auch gut als Burger, doch heute gibt es sie mal ganz klassisch an Salat (jawohl, an!), mit etwas Kräuterquark und Brot.

Rezept für zwei Personen

1 Zucchini, geraspelt
1 Karotte, geraspelt
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Handvoll geriebener Parmesan
3 EL Semmelbrösel
2 Eiweiß
Salz
Pfeffer
Butterschmalz
Sonnenblumenöl

Zubereitung
Die geraspelte Zucchini mit etwas Salz bestreuen und ca. 30 Minuten in einem Sieb austropfen lassen. 
Die Zwiebel in etwas Sonnenblumenöl anschwitzen. Die Zucchiniraspel mit der Karotte, der angeschwitzten Zwiebel und dem Pecorino vermischen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Eiweiß zu Eischnee schlagen und unter die Mischung heben. Semmelbrösel hinzugeben, bis eine nicht mehr zu flüssige Masse entstanden ist.

Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Zucchini-Mischung löffelweise hineingeben. Die Kleckse etwas flachdrücken und von jeder Seite 2-3 Minuten anbraten - vorsichtig wenden!

Mit etwas Salat und Kräuterquark servieren.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Mittwoch, 19. Februar 2014

Tomaten-Fischburger




Im clubzimmer ist der Lunch ein im Prinzip unumstösslicher Termin, da wir beide keine Frühstücker sind und das Mittagessen daher die erste Mahlzeit des Tages darstellt. 

Nachdem es lange Jahre sehr phantasielos tagaus tagein Käsebrot bzw. -brötchen gab, hängen uns ebendiese verständlicherweise meterweise zu den Ohren raus. 

Also sind wir dazu übergegangen, auch Mittags eine Art von Mahlzeit zuzubereiten, dabei reicht die Bandbreite von der Suppe über die Stulle bis hin zum Salat. Dabei müssen diese Mahlzeiten in der Regel zwei Kriterien erfüllen: Sie sollen sättigen, aber nicht stopfen und möglichst schnell zuzubereiten sein, da nach dem Mittagessen wieder der Schreibtisch ruft. 

Dieses Mittagessen erfüllt beide Kriterien ganz hervorragend. Die Fischküchlein kann man bereits am Vorabend vorbereiten, der Salat ist schnell geputzt, das Chutney steht im Regal, d. h. der Teller steht innerhalb von fünf Minuten auf dem Tisch. Perfekt!

Rezept für zwei Personen

Fischküchlein
500 Seelachsfilet
2 EL Fischsauce
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Chili-Pulver
1/2 TL Rotes Thai-Curry Pulver 

Bratfett

1/2 Fenchknolle in feinen Scheiben

Selbstgemachtes Mango-Chutney

Sriracha Sosse

2 Handvoll geputzter Feldsalat

2 Tomaten

Vinaigrette
Saft einer halben Limette
Salz
1 TL Dijon-Senf mit Honig
Sonnenblumenöl

Zubereitung
Das Fischfilet auf Gräten überprüfen (und diese dann selbstverständlich entfernen), in kleine Stücke schneiden und mit der Fischsauce im Blender fein hacken. Die Gewürze hinzugeben und noch einmal umrühren.

Etwas Bratfett in einer großen Pfanne zerlassen, die Fischmasse zu kleinen, flachen Frikadellen formen und im heißen Fett braten, bis sie von beiden Seiten goldbraun sind. 

Die Tomaten in dicke Scheiben schneiden. Die Fischfrikadellen jeweils auf ein Scheibe Tomaten legen, einen kräftigen Klecks Mango-Chutney drauf geben und dann mit einer weiteren Tomatenscheibe bedecken. 

Feldsalat und Fenchel auf dem Teller anrichten und mit der Vinaigrette beträufeln. Noch ein paar Kleckse Chutney und Sriracha Sosse auf dem Teller verteilen und servieren.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!








Dienstag, 18. Februar 2014

Kichererbsen-Küchlein mit Roter Bete-Joghurt



Die Kichererbsen haben ja in den letzten Monaten Einzug gehalten im clubzimmer. So gab es bereits eine leckere Kichererbsen-Suppe und die Crostini mit der Kichererbsen-Sardellen-Paste sind inzwischen DIE Lösung, wenn wir schnell etwas Leckeres auf´s Brot suchen, der Kühlschrank aber quasi leer ist. 

Dabei nehme ich immer die Kichererbsen aus der Dose, das muss ich hier mal gestehen. Getrocknete habe ich zwar auch im Haus, aber noch nie ausprobiert, vielleicht weil ich nicht so ein Händchen dafür habe, getrocknete Bohnen oder Erbsen wieder in etwas Essbares zu verwandeln. Jedenfalls erinnere ich mich noch genau - und natürlich ungern - an meine mehr oder weniger missglückten Versuche mit getrockneten Bohnen ... mal wurden und wurden sie einfach nicht gar, ein anderes Mal warfen sie einfach ihre Häute ab, ach je. Denkwürdig war auch eine Borlotti-Bohnen Suppe, bei der das Rezept sich auf frische Bohnen bezog und ich (fast) die gleiche Menge an getrockneten Bohnen genommen habe. Zum Glück war an dem Abend meine immer hungrige Familie zu Besuch!

Bei diesen Kichererbsen-Küchlein ging gar nichts schief. Zwar zickten sie beim ersten Versuch des Umdrehens in der Pfanne etwas rum und meinten, zerbröseln zu wollen, doch nachdem sie noch eine Minute länger in der Pfanne gebraten hatten, ging auch das gut. 

Eine schöne würzige Angelegenheit war es dann - jedenfalls für den, der Kreuzkümmel mag - und die Kombination mit der rohen Roten Bete und dem Joghurt gibt dieser Mahlzeit eine angenehm frische Komponente mit. 

Wem das so zu trocken oder zu wenig ist, kann noch einen Salat oder auch ein Spiegelei dazu machen, beides passt prima! 

Rezept für zwei Personen

1 Dose Kichererbsen, abgespült und abgetropft
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Koriandersamen, gemahlen
1/2 zerdrückte und fein gehackte Knoblauchzehe
1 große Prise Salz
1 Ei
2 EL gehackte Petersilie

Sonnenblumenöl

1 Knolle rohe Rote Bete, fein gerapselt
6 EL Naturjoghurt
1/2 zerdrückte und fein gehackte Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Kcihererbsen mit den Gewürzen und dem Ei in ein Gefäß geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Dabei darf die Masse gerne noch etwas stückig bleiben. Die Petersilie unterrühren und ca. 10 Minuten ruhen lassen.

Den Joghurt mit dem Knoblauch verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen und die Kichererbsenmasse löffelweise hineingeben. Die Kleckse etwas flach drücken und ca. 4-5 Minuten bei mittlerer Hitze ohne umzudrehen ausbacken. Dann vorsichtig wenden - wenn das noch nicht geht, noch weiter braten lassen. Wenn die Küchlein von beiden Seiten goldgelb und knusprig sind, aus der Pfanne nehmen.

Küchlein mit Roter Bete und Joghurt servieren.

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer

Rezept nach Nigel Slater, "Tender" Dumont Buchverlag

Montag, 17. Februar 2014

Möhrenpuffer


Wenn ich Euch verrate, wie das im clubzimmer mit den Möhren ist, dann haltet Ihr mich wahrscheinlich für ganz schön bekloppt ... Egal! Also, das clubzimmer kauft jede Woche Möhren ein. Viele Möhren. Beste Sandmöhren. Allerdings nicht für den Clubchef und mich, sondern für unseren Vierbeiner. Denn er ist der einzige hier im Club, der Möhren so richtig gerne isst. 

Natürlich essen wir Menschen auch Möhren. Aber eher selten in einer Hauptrolle, denn gerade gekocht sind sie uns einfach zu süßlich. Bei diesen Möhrenpuffern ist das anders. Dadurch, dass die Möhren zunächst in Gemüsebrühe gegart werden, erhalten sie einen würzigen Beigeschmack, die Röstaromen durch das Braten in der Pfanne tun ihr übriges. Auf diese Art und Weise kommen uns die Möhren gerne auf den Teller, ein schönes, schnelles Mittagessen - zudem noch soooooooo gesund!

Rezept für zwei Personen

800g Möhren
1 Lorbeerblatt
1 Sternanis
800ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel in feinen Würfeln
1 EL Mehl Typ 405
1 TL Backpulver
1 EL Semmelbrösel
1 Ei
Salz
Pfeffer
Butterschmalz

Zubereitung
Die Möhren schälen und 2/3 im Ganzen mit Lorbeer und Sternanis in der Brühe in einem abgedeckten Topf 20-25 Minuten weich kochen.

Die Möhren dann aus der Brühe nehmen, gut abtropfen lassen und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Den Möhrenstampf dann abkühlen lassen. 

In der Zwischenzeit die übrigen Möhren raspeln und gemeinsam mit den Zwiebelwürfeln zu dem Möhrenstampf geben.

Mehl, Backpulver und Semmelbrösel zum Möhrenstampf geben, ein Ei hinzu und rasch vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 10 Minuten ruhen lassen.

Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, aus dem Möhrenstampf kleine Frikadellen formen und in die Pfanne geben. Von jeder Seite 3-4 Minuten braten. 

Bei uns gab es dazu etwas Feldsalat mit einem ganz herkömmlichen Dressing. 



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept nach Stevan Paul, "Deutschland vegetarisch", Brandstätter Verlag







Sonntag, 16. Februar 2014

In dieser Woche ....

... geht´s rund. Also nur förmlich. Im clubzimmer gibt es, tja, was gibt es? Wie soll ich sie nennen? Vegetarische Frikadellen? Nee, doof. Küchlein? Hört sich doch sehr nach Puppenküche an und davon ist das clubzimmer weit entfernt. Puffer? Damit verbinde ich so ganz was anderes.

Dann nennen wir es doch einfach 

Rund in den Mund

Schaut einfach rein, was diese Woche mit Fisch & Gemüse im clubzimmer
so angestellt wird!

Samstag, 15. Februar 2014

Augenblick

^^^^°^ Hope ^°^^^

Freitag, 14. Februar 2014

Toastbrot


Ein Sonntagsfrühstück mit frischem Toast - das ist ein Gedicht, dem ich nicht widerstehen kann. Und dann natürlich richtiges Kastenweißbrot vom Bäcker und nicht dieses abgepackte Industrie-Toastbrot, das auch nach vier Wochen im Schrank immer noch nicht anfängt zu leben. Dennoch landet natürlich genau dieses Industrie-Toastbrot oft genug im heimischen Brotschrank, um eine Reserve zu haben und auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. 

Doch das ist nun Vergangenheit. Denn nun kann ich selbst Toastbrot backen! Und es ist so einfach, dass ich es kaum glauben kann. Bei der lieben Ylva bin ich über das Toastrezept gestolpert und da ich dank ihr mich ja bereits erfolgreich an Udonnudeln gewagt habe, setzte sich der Wunsch fest, es auch mal mit dem Toastbrot zu versuchen. Wie schön wäre es doch, ein herrlich duftendes, warmes Toastbrot aus dem Ofen zu holen und mit einem schönen Rührei und ganz dick Butter zu genießen! Dass es besser ist, das Toastbrot erstmal abkühlen zu lassen, habe ich dann aber schon eingesehen, dennoch war es vom Geschmack und Duft her herrlich und hat auf ganzer Linie überzeugt!


Rezept für ein Toastbrot

6g frische Hefe
9g Salz
50ml Wasser 

Miteinander verrühren und mindestens eine Stunde gehen lassen.

500g Mehl Typ 405
10g Zucker
1 EL Honig
10g Stärke
240ml Milch
30g weiche Butter

In eine Schüssel geben, die Hefemischung dazu schütten und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 

Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und 2-3 Stunden gehen lassen, bis sich der Teig annähernd verdoppelt hat.

Den Teig noch einmal durchkneten, in zwei Stücke teilen. Jedes Stück zu einer Rolle formen, die etwas länger ist als die Backform. Beide Rollen nebeneinander legen und zu einer Spirale miteinander verschlingen. In die eingefettete Backform geben, abdecken und noch mal gehen lassen.

Den Ofen auf 200° (Umluft) vorheizen, das Brot und eine Schale mit Wasser hineingeben, auf 175° runterschalten. 35-40 Minuten backen, etwas abkühlen lassen, aus der Form stürzen und erkalten lassen, bevor man es anschneidet.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Donnerstag, 13. Februar 2014

Easy Burger-Buns


Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Gedanken an den Frühling und den Sommer erscheinen gar nicht mehr so abwegig. Also werden erste Pläne geschmiedet, die Garten-To-Do-Liste aktualisiert und natürlich auch schon mal der ein oder andere Gedanke an sommerliche Grill-Events verschwendet. Und da gehören Burger nun mal dazu, auch in einem vegetarischen clubzimmer, ich möchte nur an die leckeren Fischburger von letzem Jahr erinnern. 

Auch da hatte ich die Buns schon selbst gebacken und war auch mit dem Ergebnis überaus zufrieden. Mit einem winzigen Aber. Und das ist ein ausschließlich organisatorisches Aber, denn in meinen Alltag lassen sich diese Burger-Buns mit ihren Gehzeiten irgendwie schwierig einbauen - der Hund möchte ausgeführt werden, das Haus geputzt, der Schreibtisch bestellt - na, ihr kennt das ja. 

Deshalb war ich sehr entzückt, als ich dieses Rezept für Burger Buns bei moey´s kitchen entdeckt habe, das mit einer weitaus kürzeren Gehzeit auskommt. Das musste natürlich sogleich ausprobiert werden. Und das Ergebnis: Sehr easy und sehr lecker, ich glaube, hiermit habe ich  mein neues Standard-Buns-Rezept gefunden! Und das, obwohl ich das Ei vergessen habe, das laut Maja´s Rezept hinein soll ... Nun also die clubzimmer Variante - ohne Ei!

Rezept für 8-10 Burger Buns

250ml Milch
50g Butter
25g Hefe
20g Zucker

Ganz leicht erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Dann 125ml lauwarmes Wasser hinzugeben und zur Seite stellen.

600g Mehl Typ 405
1 TL Salz

In eine Schüssel geben. Die Milchmischung dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Den Teig in 8-10 Teiglinge teilen, diese zu Kugeln rollen, auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech legen, andrücken. Mit einem Küchentuch abdecken und mindestens 30 Minuten gehen lassen. Mit etwas Milch bestreichen und mit Sesam und/oder Mohn bestreuen.

Den Ofen auf 200° Umluft erhitzen und die Buns 12-15 Minuten backen.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!









Mittwoch, 12. Februar 2014

Naan Bread


Mit dem Naan-Bread und mir ist das eine etwas wunderliche Geschichte. Ich mochte es im Prinzip schon, bevor ich es das erste Mal gegessen habe. Wobei ich mich an das erste Mal gar nicht erinnern kann, vielleicht war es auf Sri Lanka, keine Ahnung mehr. Muss aber so sein, denn indische Restaurants habe ich bislang auch nicht öfter als 1-2 mal besucht, also quasi ein blinder Fleck auf meiner kuliniarischen Landkarte.

Und doch wußte ich, dass ich Naan-Bread liebe und das ich unbedingt lernen wollte, es selbst zu backen. Natürlich kann ein Naan-Bread, das in einer Pfanne gebacken wird, nicht an diese Köstlichkeit heranreichen, die man aus einem Tandoori-Ofen zaubert. Unser indischer Koch auf einer kleine afrikanischen Insel hat sich einen solchen Ofen auf die Terrasse des Hotels bauen lassen und verzückt regelmäßig seine Gäste mit Fisch, Fleisch und Brot aus dem Tandoori-Ofen. 

Doch für den Hausgebrauch geht diese Art der Zubereitung auch - mit etwas Butter bestrichen und direkt aus der Pfanne verzehrt ist es herrlich!

Rezept für vier Naan-Breads

2 Tassen Mehl Typ 405
1 TL Trockenhefe
1/2 Tasse lauwarmes Wasser

Zucker
2 EL Joghurt
Salz

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde hineindrücken, die Hefe, eine Prise Zucker und etwas von dem lauwarmen Wasser in die Mulde geben. Nach 2-3 Minuten, wenn sich die Hefe aufgelöst hat, das restliche Wasser und den Joghurt dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Eine saubere Schüssel mit etwas Öl ausstreichen, den Teig hineinlegen, mit Frischhaltefolie abdecken und für mehrere Stunden ruhen lassen.

Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bedecken, aus dem Teig vier gleich große Kugeln formen und jede zu einem dünnen Fladen ausrollen. Eine Pfanne ohne Fett erhitzen, den ersten Teigfladen hineingeben und so lange backen, bis sich an der Unterseite braune Flecken zeigen. Umdrehen, bis die andere Seite ebenfalls zart gebräunt ist. 
Aus der Pfanne nehmen, mit etwas Butter bestreichen und den nächsten Fladen backen.

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!

Dienstag, 11. Februar 2014

Focaccia




Wie Ihr vielleicht bereits gemerkt habt, wird im clubzimmer wenig gebacken. Kuchen sowieso (fast gar) nicht, da dafür schlicht die Esser fehlen, auch Brot ist eher die Ausnahme als die Regel. 

Das liegt aber nicht daran, dass wir nicht gerne Brot essen, ganz im Gegenteil. Einem guten, selbst gebackenen, noch warmem Brot kann ich garantiert nicht widerstehen. Der Punkt ist nur, dass mir der Backdaumen (oder gibt es den analog des grünen Daumens gar nicht) fehlt. Ich kann mich noch so brav und gewissenhaft an die Vorgaben halten, irgendwas geht immer schief und das Brot geht nicht auf, wird knüppelhart und trocken oder ist einfach unlecker. Jedenfalls oft. Aber nicht immer.

Da ich unverdrossen immer weiter probiere, gibt es ab und an auch mal ein Erfolgserlebnis zu feiern. So wie heute! Eine Focaccia, die tatsächlich gelungen ist und richtig fluffig gut schmeckt. Ob mir das ein weiteres Mal gelingen wird, steht allerdings in den Sternen, darum lasse ich Euch geschwind an diesem Rezept teilhaben!

Rezept für eine Foccacia

500g Mehl Typ 550
1 Tüte Trockenhefe
1 EL Salz
325ml lauwarmes Wasser

Olivenöl
grobes Meersalz
schwarze Oliven, entkernt

Zubereitung
Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen. Die Hälfte des Mehls unterrühren und die Schüssel mit einer Frischhaltefolie abdecken und so lange ruhen lassen, bis der sehr flüssige Teig anfängt, wieder zusammenzusinken, nachdem er hefig aufgebubbelt ist (dauert mindestens eine Stunde). 

Dann das restliche Mehl und das Salz einrühren und den Teig verkneten, bis er schön geschmeidig ist. Eine Schüssel einölen, die Teigkugel hineingeben und für 1,5-2 Stunden gehen lassen, bis der Teig sich um ca. 1/3 vergrößert hat. 

Den Teig wieder kurz durchkneten. Nun kann man ihn verarbeiten oder aber  wieder in die eingeölte Schüssel legen, mit der Frischhaltefolie abdecken und bis zur Verarbeitung im Kühlschrank lagern.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, das Papier und die Hände einölen, den Teig zu einem runden Laib formen, auf das Backpapier legen und mit Olivenöl bestreichen. Wieder mit Frischhaltefolie bedecken und an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen. Wenn der Teig um ca. 1/3 größer geworden ist, die Folie entfernen und mit eingeölten Fingern zu einem dicken Fladen auseinanderziehen und kleine Vertiefungen in den Teig drücken. In diese Vertiefungen die schwarzen Oliven verteilen und den gesamten Fladen großzügig mit grobem Salz bestreuen.

Im Ofen für ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. Natürlich schmeckt es noch warm am allerbesten, doch auch aufgebacken am nächsten Tag ist es richtig gut.

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Montag, 10. Februar 2014

Zitronenkuchen mit Heidelbeeren


Überraschung, das clubzimmer hat gebacken! Das passiert nun wirklich nur alle Jubeljahre und meistens ist es dann sogar der Clubchef, der backt, nämlich einen leckeren Gugelhupf, auf den ich ungefähr alle zwei Jahre mal großen Appetit habe. 

Diesmal habe ich mich an die Rührschüssel gewagt und einen durchaus polarisierenden Kuchen zustande gebracht. Dem Clubchef war der Kuchen wegen der Polenta zu grob in der Konsistenz, meine Schwägerin fehlte der durchschlagende Zitronengeschmack und meinen Neffen war der Kuchen wegen der schrecklichen Heidelbeeren suspekt. 

Und mir schmeckte der Kuchen genau deshalb so gut. Dank der Polenta und der Heidelbeeren ist er schön fluffig und saftig und die Zitrone ist nur eine Note, aber eben nicht aufdringlich. Insofern ist es gar nicht schlimm, dass ich ihn nun alleine aufessen muss!

Rezept

225g weiche Butter
200g Zucker
3 Eier
100g Mehl Typ 405
100g feiner Polentagrieß
100g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone
Schale und Saft einer unbehandelten Limone
200g TK-Heidelbeeren

Butter zum Einfetten der Backform
Paniermehl

Zubereitung
Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.

Eine Kastenbackform mit Butter ausfetten und mit Semmelbröseln auslegen.

Die Butter mit dem Zucker zu einer hellen, cremigen Masse schaumig rühren. Die Eier einzeln hinzufügen und jeweils gut einrühren. 

Das Mehl, den Polentagrieß, die gemahlenen Mandeln, das Backpulver und den Abrieb und Saft der Zitrone und Limone hinzugeben und gut verrühren. Die Heidelbeeren vorsichtig unterheben.

Die Masse in die Form füllen und die Oberfläche glatt streichen.

Für 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, dann mit Alufolie bedecken und weitere 20 Minuten backen. 

Den Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen. 

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept nach Bill Granger, "Basics, 100 Rezepte für jeden Tag", Collection Rolf Heyne

Sonntag, 9. Februar 2014

In dieser Woche ....

... geschehen Zeichen und Wunder: 
Im clubzimmer wird gebacken! Brot und Kuchen - unglaublich, aber wahr. 
Aber alles natürlich absolut basic, also keine Tortenwunderwerke, auch keine fünfmal durch die Schwaden gegangenen Brote, nein, alles ganz schlicht. 
Einfache Rührkuchen - ich bin ja schließlich Kuchenanfänger - 
und simple Brote und Brötchen. 
Aber alles handgeklöppelt und selbsterverständlich lecker!

Das Motto diese Woche dementsprechend

Backe, backe Kuchen (und Brot)

Samstag, 8. Februar 2014

Augenblick



^^^ Winter-Birkinnen ^^^

Freitag, 7. Februar 2014

Garnelensuppe mit Pak Choi Wan Tan




Zum Abschluss der Suppen-Woche gibt es noch ein schnelles asiatisches Süppchen - vorausgesetzt, man hat schönen Garnelenfond vorrätig, was natürlich unbedingt zu empfehlen ist!

Dann ist diese Suppe nämlich schnell gemacht, auch das Füllen der Wan Tans dauert keine Ewigkeit, lediglich für das Auftauen sollte man Zeit einplanen, aber das haben wir ja nach dem ersten Fast-Desaster nun wirklich gelernt.

Dann hat man in kurzer Zeit eine ganz leckere, sehr würzige und dank der Wan Tans auch sättigende Suppe auf dem Tisch, an der es überhaupt nichts auszusetzen gibt!
 
Rezept für zwei Personen

750ml Garnelenfond
750ml Wasser
2 Handvoll Chinakohl in Streifen
1 Chili, entkernt und gehackt
3 EL Fischsauce
1 EL Sojasauce
1 EL Reisessig
1 Prise Zucker

Wan Tan Blätter
1/2 Bund Frühlingszwiebeln in dünnen Ringen
1 Ingwer (ca. 3 cm), geschält und fein gehackt
2 Handvoll Shitake Pilze in kleinen Würfeln
5 kleine Pak Choi in feinen Streifen
Sojasauce

Sonnenblumenöl

Zubereitung
Die Wan Tan Blätter auftauen. 

In der Zwischenzeit in einem Wok etwas Sonnenblumenöl erhitzen. Frühlingszwiebeln und Ingwer anschwitzen bis sie zu duften beginnen, die Shitake Pilze hinzugeben und anbraten, bis sie Farbe annehmen, dann den Pak Choi hinzugeben und unter Rühren solange braten, bis er zusammenfallen ist. Mit Sojasauce würzen, etwas abkühlen lassen.

In einem großen Topf etwas Sonnenblumenöl erwärmen und den Chinakohl und die Chili anschwitzen. Den Garnelenfond und das Wasser hinzugeben und aufkochen lassen. Mit Fischsauce, Sojasauce, Reisessig und einer Prise Zucker würzen und weiterköcheln lassen.

Die Wan Tan Blätter mit der Pilz-Pak Choi Mischung füllen. Hierfür jeweils ein Wan Tan Blatt an den Ränden mit etwas Wasser befeuchten und in die Mitte etwas von der Füllung setzen. Ein weiteres Blatt drüberlegen und gut andrücken. 

Sind alle Wan Tans gefüllt, gibt man sie in die köchelnde Suppe und lässt sie für 2-3 Minuten mit kochen. 


Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer! 


Donnerstag, 6. Februar 2014

Zwiebelrahm-Weinsuppe



Zwiebelsuppe - eigentlich eher ein Herbst-Klassiker, aber matürlich auch im Winter eine dufte Sache, vor allen Dingen, wenn es draußen richtig knackig kalt ist.

Allerdings ist es im Winter natürlich etwas schmerzhafter, die Küche beim Kochen von Zwiebelsuppe richtig durchzulüften, denn selbst die weltbeste Dunstabzugshaube kann nicht verhindern, dass das ganze clubzimmer mehr oder weniger dezent nach Zwiebeln duftet. 

Das und die Tatsache, dass das Schälen von Zwiebeln tränenreich ist, führt dazu, dass es im clubzimmer nicht so häufig Zwiebelsuppe gibt. Und wenn, dann in der französischen Variante, mit ordenlich Knoblauch und Thymian und natürlich überbackenem Brot. 

Dieses Rahmsüppchen ist also neu auf der clubzimmer-Speisekarte und wie könnte es anders sein, gefunden habe ich es bei Stevan Paul "Deutschland vegetarisch". Ich habe es auch fast original getreu nachgekocht, nur die Sahnemenge reduziert und durch Milch ersetzt und am Schluß mit etwas Essig abgeschmeckt, weil mir das Süppchen insgesamt zu süßlich war. Und was soll ich sagen? Feine Sache das!

Rezept für vier Teller

50g Butter
4 Gemüsezwiebeln in Scheiben
5 mehlig kochende Kartoffeln, geschält in Würfeln
200ml Weißwein
750ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
150ml Milch
1 Knoblauchzehe
1 TL Majoran
1EL Balsamico-Essig
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Butter in einem großen Topf zerlassen und die Gemüsezwiebeln bei schwacher Hitze anschwitzen. Die Kartoffelwürfel hinzugeben und ebenfalls mit anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und mit der Brühe auffüllen. 
Bei geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. 
Die Knoblauchzehe in Stücken hineingeben, ebenso die Sahne und die Milch und den Majoran.
Noch einmal fünf Minuten bei offenem Deckel köcheln lassen, denn pürieren, mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und servieren.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Rezept nach Stevan Paul, "Deutschland vegetarisch", Brandstätter Verlag