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Donnerstag, 21. September 2017
Pokè mit Lachs
Und weiter geht es. Das clubzimmer taucht immer tiefer in die guten Schüsseln ein und gar nicht wieder auf. Vorbei sind die Zeiten, als unsere kulinarische Neugier sich auf die europäische Küche erstreckte.
Momentan sind wir im regen Pendelflug zwischen Korea und Japan unterwegs. Und planen ab sofort regelmäßige Stippvisiten auf Hawaii ein. Denn wie neulich schon bemerkt, drangen die Trend-Buschtrommeln sogar bis zu uns aufs Land vor: Poke. Poke. Poke!
Verortet auf Hawaii, inspiriert von der japanischen Küche, mit koreanischem Bibimbap Appeal - schon in der Theorie perfekt für uns.
Poke ist so etwas wie ein lukullisches Puzzelspiel, das aus sechs Puzzelstücken besteht:
1. Base: Die traditionelle Poke Base ist Sushi Reis. Man kann aber ebenso gerne anderen Reis oder auch Quinoa oder Nudeln nehmen
2. Salat: Salat oder Gemüse wie Radieschen, Avocado, Rote Bete, Karotten, Brokkoli addieren Frische und Farbe
3. Protein: In Form von rohem, vielleicht mariniertem Fisch oder Tofu als vegane Variante
4. Marinade: Wie beim Bibimpap werden die Poke Zutaten mit einer würzigen oder auch scharfen Marinade auf Soja, Tahini oder Mayo Basis überzogen
5. Pimps: Eingelegte Pickles oder Fermentiertes wie Kimchi machen den Geschmack noch reicher und pimpen die Bowl gehörig auf
6. Toppings: Last but not least bekommt jede Poke Bowl noch Crunch. Mit Furikake, gerösteten Nüssen, Kokoschips oder crunchy Fischhaut
Hört sich kompliziert an. Ist es nicht wirklich. Schaut einfach, wonach Euch der Sinn steht, was Kühlschrank und Supermarkt gerade bereit halten und welchen frischen Fisch ihr bekommt. Und dann geht es los!
Zutaten für zwei Poke Bowls
Sushi Reis
2 EL Reisessig
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
Avocado
Roher, frischer Lachs
2 hartgekochte Eier
Salz
Togarashi
Furikake
50g Sesam
Salz
Sojasauce
Marinade
100 ml Sojasauce
2 EL Sesamöl
2 EL Hot Kimchi Sauce oder Sriracha
frisch geriebener Ingwer
1 fein gehackte Knoblauchzehe
Zubereitung
1. Den Reis für zwei Personen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser waschen, bis das Wasser klar bleibt. Wir kochen ihn dann im Reiskocher. Wenn er fertig ist, auf einem großen Teller ausbreiten, etwas abkühlen lassen und dann mit dem Reisessig, in dem ihr den Zucker und das Salz aufgelöst habt, würzen
2. In einer Pfanne die Sesamkörner rösten, mit Sojasauce ablöschen und so lange rösten, bis sie ganz trocken sind. Mit Salz würzen
3. Die Lachshaut zwischen Backpapier legen und im Backofen bei 200°C 20 min backen, anschließend noch mal 5 min grillen, bis sie knusprig ist. Salzen und mit Togarashi (oder Chiliflocken) bestreuen
4. Die Avocado und den rohen Lachs zerschneiden. Den Reis auf zwei Bowls verteilen, den Lachs, die Eier und die Avocado ebenfalls. Alle Zutaten für die Marinade verrühren und über den Lachs gießen. Mit Furikake und der zerbröselten Fischhaut bestreuen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Montag, 7. August 2017
Ojingeo Bokkeum - Pfannengerührter scharfer Kalmar
Ja, auch im clubzimmer-Dorf ist nun angekommen, dass Koreanisch der heisseste Sch... ist. Also dachte ich so. Bis vorgestern. Da wurde mir klar gemacht, dass koreanisches Essen ja schon wieder sooooooooooooo einen langen Bart hat. Deshalb hat dann gestern auch ein neues Kochbuch Einzug gehalten:
Doch dazu ein anderes Mal mehr.
Heute bleibt es koreanisch. Dann ganz unabhängig vom Grad der Hippness gefällt mir koreanische Küche gerade richtig gut. Sie ist nah an der japanischen, reduzierten Küche, hat die Schärfe thailändischer Küche - nur angenehmer, die Einfachheit chinesischer Gerichte und ist doch ganz besonders.
Und sie schafft es sogar, mir Kalmar schmackhaft zu machen! Eigentlich kann ich damit ja wenig anfangen, weder Konsistenz noch Geschmack ist so wirklich meins. Doch auf diese Art und Weise pfannengerührt kann ich gar nicht genug davon bekommen!
Rezept für zwei Personen
500g Kalmare
Öl
1 Möhre, längst halbiert, dann quer in dünne Scheiben geschnitten
1 Zwiebel, halbiert und in Scheiben
3 Frühlingszwiebeln in längeren Stücken
2 TL Sesamöl
1 TL Sesam
Reis
Sauce
2 EL Gochujang-Chilipaste
1 EL Gochugaru-Chilipulver
1 EL Mirin
2 TL Soja
1 EL Honig
4 Knoblauchzehen, zerdrückt
Frischen geriebenen Ingwer
Zubereitung
1. Zunächst muss der Kalmar präpariert werden. Hierfür zieht man den Kopf samt Tentakeln aus dem Körper, die Flossen ab und entfernt die dünne Haut. Dann werden die Tuben aufgeschnitten, Reste der Innereien und das Schwert entfernt und mit kaltem Wasser abgewaschen. Abtupfen und mit einem scharfen Messer die Innenseiten rautenförmig einschneiden (nicht durchschneiden!). Die Tuben dann in ca. 5 cm große Stücke schneiden und auch die Tentakeln zurechtschneiden
2. Den Reis aufsetzen
3. Alle Zutaten für die Sauce miteinander verrühren
4. Das Öl in einer Pfanne bei hoher Temperatur erhitzen. die Möhren- und Zwiebelscheiben ca. 5 Minuten pfannenrühren, bis sie anfangen, weich zu werden. Die Kalmarstücke, Frühlingszwiebeln und die Sauce hinzugeben hinzugeben und bei stärkster Hitze 2-3 Minuten pfannenrühren, bis die Kalmarstücke nicht mehr glasig sind. Von der Flamme nehmen und das Sesamöl untermischen
5. Den Reis und die Kalmarsauce verteilen und mit Sesam bestreuen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Rezept aus "So kocht Korea" von Jordan Bourke & REjina Pyo
Samstag, 3. Juni 2017
Pasta Nero mit Spargel & Garnelen
Weiter geht´s mit Pasta, denn diese Nudeln ohne Ei schmecken einfach zu lecker, so schön bissig im Biss - ja sorry, anders kann ich das nicht beschreiben ... Natürlich ist das Selbermachen zeitaufwendiger, als eine Tüte aufzureißen, aber wie immer beim Kochen lohnt es sich - die Geschmacksunterschiede sind einfach nicht zu überschmecken. Außerdem gilt es auch hier die Weisheit "Übung macht den Meister", denn irgendwann geht es einem leicht von der Hand und wird damit mühelos.
Die Spargelzeit wird auch im clubzimmer weidlich ausgenutzt, es gibt regelmäßig Tage, an denen wir mittags und abends Spargel essen, in den unterschiedlichsten Varianten. Und Spargel und Pasta verstehen sich nun mal vorzüglich, auch ganz ohne vermittelnde Sahnesosse, dafür mit einer fischigen Komponente.
Rezept für zwei Personen
Pasta
200g Semola
25g OO Mehl
60-70ml Wasser
2 Tüten Sepiatinte
2 Handvoll Garnelen
1 Pfund grünen Spargel
1 Schalotte
Butter
Zubereitung
1) Die Pasta ein paar Stunden vor dem Essen vorbereiten, denn der Teig muss mindestens eine Stunde ruhen. Dafür die beiden Mehle vermischen, in die Mitte eine Kuhle drücken und das Meiste des Wassers hineingeben. MIt einer Gabel verrühren und dann zu einem Teig kneten. So lange kneten, bis man einen einigermaßen homogenen Teigballen in Händen hält. In Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben
2) Den Pastateig in vier Stücke teilen und jedes mit Hilfe einer Nudelmaschine zu einer Bahn ausrollen. Die Bahnen auf einem sauberen und trockenen Küchentuch lagern. Dann jede Bahn von beiden Seiten gut mit Semola bestäuben, von der kurzen Seite ziehharmonikaartig zusammenfalten und mit einem scharfen Messer zu Tagliatelle schneiden. Die Pastastränge auseinanderziehen, etwas ausschütteln und zu einem losen Haufen verknäult wieder auf dem Küchentuch bis zum Kochen lagern
3) Das Nudelwasser aufsetzen. Die Schalotte fein hacken und in einer Pfanne mit einem ordentlichen Stich Butter sanft anschwitzen. Die Garnelen darin anbraten und dann herausnehmen. Wieder Butter in der Pfanne zerlassen und den Spargel mit etwas Salz anbraten, so dass er noch schön bissfest ist
4) Das Wasser großzügig salzen und die Nudeln 2-3 Minuten kochen. In der Zeit noch mehr Butter und die Garnelen zum Spargel geben. Die fertigen Nudeln mit etwas Kochwasser hinzugeben, vorsichtig vermischen und auf Teller verteilen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Donnerstag, 11. Mai 2017
Noodlesoup mit Thunfisch
Ihr seid richtig hier: Auch wenn das Photo etwas anderes zu zeigen scheint, es ist eine Nudelsuppe. Allerdings sind sowohl Suppe als auch Nudeln verborgen unter einem Berg zartestem Thunfisch. Ach ja, ein kleines, wachsweiches Ei verdeckt auch noch die Sicht. Das Grünzeug - name it Coriander - tut sein übriges.
Ganz im Ernst: Diese Nudelsuppe hat uns über diesen langen Winter gerettet. Die Aussicht auf so warme Schüssel voller Köstlichkeiten hat so manchen grauen Abend erträglich werden lassen. Und es braucht dafür so wenig - aber dafür Gutes, wie im richtigen Leben.
Und wenn Ihr nun seht, was in der Suppe außer Thunfisch und Ei noch alles drin ist, dann werdet Ihr staunen! Dieses Rezept ist im übrigen in hohem Maße variabel, nehmt einfach das, was Ihr im Kühlschrank habt bzw. worauf Ihr Lust habt - ich behaupte mal, das funktioniert mit fast jedem Gemüse und Fisch.
Rezept für zwei Personen
1 L Garnelenfond
Ingwer, Knoblauch, Chili klein gehackt
Keffirlimettenblätter
Fischsauce
Sojasauce
Sesamöl
Rohrzucker
Limettensaft
Reisnudeln
Thunfisch, Sashimi-Qualität
Brokkoli
Champignons
2 wachsweiche Eier
Sesam
Koriander
Zubereitung
1) Den Brokkoli in kleine Röschen teilen und in Salzwasser zwei Minuten blanchieren, abgießen, mit kaltem Wasser abspülen, mit etwas Sesamöl besprenkeln und beiseite stellen. Die Champignons in Scheiben schneiden, kurz anbraten, mit Sojasauce würzen, beiseite stellen. Die Reisnudeln kochen, kalt abspülen, beiseite stellen
2) Den Fond mit dem Ingwer, Knoblauch, Chili und den Keffirblättern erhitzen und mit den Saucen/dem Zucker nach eigenem Geschmack würzen.
3) Die Nudeln, das Gemüse und die Eier auf zwei Schüsseln verteilen. Den Thunfisch würfeln und ebenfalls verteilen. Mit der heißen Suppe aufgießen und nach Geschmack mit Sesam und Koriander bestreuen.
Servieren. Schwelgen.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Donnerstag, 13. April 2017
Kimchi Udon mit Lachs
Ich fürchte, meine Mutter wird sich nun wieder kopfschüttelnd abwenden. Doch diese Bowl muss auf den Blog - selbst mit unscharfem Photo. Für ein zweites, vielleicht schärferes, war erstens kein Saft mehr im Akku und zweitens keine Zeit, weil keine Geduld mehr.
Hatte ich mich doch schon den halben Tag auf dieses Essen gefreut. Ganz einfach und schlicht, mehr als eine Handvoll Zutaten werden nicht benötigt und dabei wunderbar spicy und leicht. Zudem ist es wunderbar wandelbar, man könnte genauso gut noch Erbsen oder jetzt zur Spargelsaison grünen Spargel ergänzen, auf den Fisch verzichten oder aber Garnelen, Tintenfisch oder Oktopus nehmen - der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Im clubzimmer wird es diese Kimchi Udon garantiert nun häufiger geben!
Rezept für zwei Personen
2 Pck Udon Nudeln (fertig gegart, vakumiert aus dem Asiamarkt)
1/2 Glas Kimchi, klein gehackt
Gochujang (Menge nach Geschmack)
Butter
Kimchi-Saft
1 Lachsfilet ohne Haut in Würfeln
2 Frühlingszwiebeln in Ringen
Sesam
Zubereitung
1) In einer Pfanne/im Wok zwei großzüge Stich Butter zerlassen. Das Kimchi, etwas Kimchi-Saft und Gochujang hinzugeben und 2-3 Minuten köcheln
2) Die Lachswürfel in die Sauce geben und bei sanfter Hitze kurz gar ziehen lassen. Die Udon Nudeln dazu geben und in der Sauce erwärmen, noch einen Stich Butter und bei Bedarf Kimchi-Saft hinzugeben
3) Die Nudeln verteilen, mit den Frühlingszwiebeln und dem Sesam bestreuen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Dienstag, 7. Juni 2016
Black Salmon Burger
Do you remember? Den herrlichen Black Burger von Anfang des Jahres? Die schwarzen Burger Buns haben sich jedenfalls durchgesetzt, selbst bei den sehr wählerischen Niffen. Irgendwie macht es einfach besonderen Spaß, in so ein schwarzes Burger Brötchen zu beißen ...
Und die mit Tinte gefärbten Brötchen passen natürlich grundsätzlcih sehr gut zu den Fischburgern, die es hier in aller Variation im clubzimmer gibt.
Diese Version ist quasi die Resteverwertung vom Orginalrezept - nur eben mit Lachs.
Rezept für zwei Personen
4 Burger Buns
Kurkuma-Majo
100g frischen Lachs in Sashimi Qualität
4 Handvoll frischen jungen Spinat
Pflanzenöl
2 Eier
Sojasauce
Zubereitung
1) Die Burger Buns aufschneiden und die unteren Hälften mit Majo bestreichen
2) Den Lachs hauchdünn aufschneiden und auf die Burgerhälften verteilen
3) In einer Pfanne etwas Pflanzenöl erwärmen, den Spinat darin zusammenfallen lassen, die zerklepperten, mit Sojasauce gewürzten Eier drübergeben. Wenn das Spinatomelette gestockt ist, in vier Teile teilen und auf den Lachs geben. Mit Majo toppen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Mittwoch, 25. Mai 2016
Grüner Spargel mit Edamame | Garnelen | Miso
Sehr gerne stellt sich das clubzimmer zur Spargelzeit der nicht kleinen Herausforderung, dieses nun wirklich saisonal, regionale Gemüse 1) so oft und dabei 2) so abwechslungsreich wie möglich zu zubereiten.
Schon in den letzten Jahren war ich im Rückblick durchaus erstaunt, was uns zum Thema alles so einfällt. Dabei denke ich gar nicht zuerst an die Pizza Sophia Loren, die sich zur absoluter Aufrufkönigin dieses Blogs entwickelt hat (und immer noch hat mir keiner von Euch verraten, weshalb?!). Einer meiner Lieblinge ist das Spargelrisotto mit Erbsen & Zitrone und auch an etwas exotischere Kombinationen wie Spargel mit Queller haben wir uns schon gewagt.
Dieses Jahr schwimmt das clubzimmer weiter auf der asiatischen Geschmackswelle. Und nichts ist einfacher, als aus knackig frischem Spargel und ein paar weiteren Zutaten eine umami-leckere Reisschale zu machen.
Rezept für zwei Personen
500g grünen Spargel, schräg in Streifen geschnitten
400g Shrimps, aufgetaut und ohne Schalen und Schwänze
2 Handvoll Edamame
Frühlingszwiebeln
1 Chilischote
frischen, geriebenen Ingwer
2 fein gehackte Knoblauchzehen
neutrales Pflanzenöl
Reis
Sauce
1 EL Miso
2 EL Reisessig
2 EL Sake
1 TL Sesamöl
Zucker
Saft einer Limone
Sesam
Zubereitung
1) Den Reis zubereiten
2) Die Edamame fünf Minuten blanchieren, etwas abkühlen lassen und die palen
3) In der Zeit in einem Wok etwas Pflanzenöl erhitzen und die Chili, den Ingwer und den Knoblauch anschwitzen. Die Shrimps hinzugeben und 2-3 MInuten scharf anbraten, dann aus dem Öl nehme und beiseite stellen
4) Nun den Spargel in den Wok geben und ebenfalls scharf anbraten, bis er Röstspuren zeigt und gerade noch al dente ist. Die Edamame, Garnelen und die in Stücke geschnittenen Röstzwiebeln hinzugeben und alles zusammen noch mal zwei Minuten braten
5) Alles Zutaten für die Sauce verrühren, in den Wok geben, wenn sich alles gut vermischt hat, kann serviert werden. Hierfür jeweils Reis und Gemüse auf einen Teller geben und nach Gusto mit Sesam bestreuen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Montag, 16. Mai 2016
Spicy Potted Lax
Hmmmm. Na ja, also das Photo ist so lalala. Man könnte auch sagen: nichts. Nicht mal der spektakuläre Hintergrund des Außenkamins kann´s retten ....
Aber trotzdem möchte ich Euch das Rezept nicht vorenthalten. Denn dieser Lachsaufstrich - und nicht anderes verbirgt sich in dieser gelblichen Masse - ist kinderleicht herzustellen, hält sich quasi ewig im Kühlschrank und schmeckt außerdem famos.
Und wer ein schönes Photo sehen möchte, kaufe sich geschwind das Festival- & Campingkochbuch "Open Air" von Stevan Paul. Mit dem schönen Nebeneffekt, noch mindestens drei dutzend weitere tolle Rezepte (schön photographiert ....) in die Hand zu bekommen!
Zutaten
200g gesalzene Butter
Salz
300g frischen Lachs, entgrätet und ohne Haut
Zitronensaft
Dill
1-2 TL frisch geriebenen Meerrettich
Zubereitung
1) Die Butter bei geringer Temperatur schmelzen
2) Den Lachs in kleinere Stücke schneiden, mit Salz und Zitronensaft würzen und mit dem Dill und dem Meerrettich in einem Weckglas schichten
3) Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen
4) Die Butter bis kurz unter den Rand des Einmachglases gießen, das Glas mit Gummiring und Deckel fest verschließen.
5) In einem ofenfesten Topf 3 Finger breit Wasser zum Kochen bringen, dass Weckglas hineinstellen und auf einem Gitter im Ofen 20 Minuten garen. Anschließend komplett auskühlen lassen und bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Montag, 4. April 2016
Lachs Sashimi-Stulle mit Avocado & Mango & Kaviar
So. Jetzt. Ist es echt genug mit Winter. Die dicke Jacke wird schon mal in die zweite Reihe gehängt, das Vogelkonzert ist wieder live und nicht mehr vom Band (ja, ja, in Kleinigkeiten verrät sich der Jahrgang) und Kohl und Rüben bleiben jetzt im Supermarkt.
Stattdessen wird es frisch und bunt, auch auf der Stulle. Die Stulle ist ja eigentlich ein clubzimmer Klassiker der ersten Stunde. Aber aus Gründen seit einiger Zeit recht selten auf der Speisekarte. Im clubzimmer gibt es nämlich kaum noch Brot. Und der Bäcker kennt uns nur noch vom Vorbeifahren. Denn wenn, dann backen wir inzwischen selbst.
Auch diese Stulle ruht auf einem selbstgebackenen Topfbrot mit extra viel Sesam. Und dann tummeln sich bekannte Zutaten - Lachs, Ei und Avocado - mit frischen Zutaten, die die niedersächische Stulle wenigstens leicht asiatisch anpusten.
Lecker das. Frisch das. Stullenschmatzig das!
Rezept für vier Stullen
4 große Scheiben Brot
1 reife Mango
1 Hass-Avocado
Frischer, roher Lachs
1 Limette
4 pochierte Eier
etwas Kaviar
Limone
Koriander
Salz
Pfeffer
Zubereitung
1) Die Avocado mit Salz und Pfeffer würzen, mit einer Gabel zerdrücken und auf die Brote streichen
2) Die Mango schälen und in Streifen schneiden, großzügig mit Limonensaft beträufeln und auf die Avocado legen
3) Den Lachs aufschneiden, ebenfalls verteilen, mit den pochierten Eiern und etwas Kavier bedecken und zu guter Letzt den Koriander verteilen
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Montag, 21. März 2016
Fish- Satay mit zweierlei Dips
Ja, heute cruisen wir mal fröhlich durch die asiatische Küche, kombinieren ursprünglich indonesische Spieße mit einem vietnamesischen und einem japanischen Dip.
Keine Sorge, verträgt sich alles bestens miteinander. Und diese Satay Spieße sind natürlich auf alle Fälle etwas für die hoffentlich nahende Grillsaison, doch auch in der Pfanne gelingen sie prima.
Dazu passt ganz hervorragend dieser Auberginensalat oder auch diese fruchtig-nudelige Salat. Oder Ihr habt einfach Satay-Spieße satt - geht auch!
Rezept für zwei Personen
500g Steinbeißer
Marinade
2 Knoblauchzehen, zerdrückt und fein gehackt
1 Chili in kleinen Ringen
2 EL Pflanzenöl
1 EL Sojasauce
Saft einer halben Limone
1 TL Sesamöl
1 Zitronengras, fein gehackt
1 TL Fünf-Gewürze-Pulver
1 TL Currypulver
1 TL Rohrzucker
Salz
Vietnamesisches Nuoc Cham
2 EL Reisessig
4 EL helle Sojasauce
3 EL Rohrzucker
2 TL Sesamöl
1 kleine rote Chili
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
Saft einer halben Limone
Japanische Tare Sauce
3 EL Sake
5 EL dunkle Sojasauce
1 EL Mirin
1 EL Rohrzucker
Zubereitung
1) Den Fisch in schmale Streifen schneiden. Alle Zutaten für die Marinande verrühren und den Fisch darin mindestens eine Stunde marinieren. Dann aus der Marinade nehmen, die Fischstreifen auf Holzstreifen spießen und diese kurz und knackig mit etwas Pflanzenöl auf dem Fry-Top oder in einer Pfanne anbraten
2) Alle Zutaten für den Nuoc Cham Dip miteinander verrühren
3) Für die Tare Sauce alle Zutaten leicht erwärmen, dann servieren
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Donnerstag, 17. März 2016
Garnelen mit Fenchel & Feta & Pernod & Estragon
Ich gebe es gleich mal gerne zu: Der Titel hört sich unspektakulär an. Vielleicht sogar ein bisschen: Na ja. Meeresfrüchte mit Käse? Da gibt es sicherlich so manche, die hierbei ansatzweise entsetzt räuspern oder fragend zumindest eine Augenbraue heben.
Vielleicht ist es schon mal hilfreich, wenn ich auch sogleich einräume, dass diese Kombination nicht meine eigene Kreation ist, sondern die eines wirklich Guten. Über einige Umwege und dank glücklicher Umstände fand das neue Kochbuch "Nopi" von Yotam Ottolenghi ins clubzimmer. Und dieses Rezept ist eines der vielen Muss-Ich-Unbedingt-Nachkochen-Rezepte aus diesem Buch.
Nach dem Nachkochen ist es übrigens eines der Wenn-Ich-Nur-Noch-Zehnmal-Kochen-Dürfte-Rezepte des clubzimmers. Denn: Diese Kombination ist überhaupt nicht schräg. Sie ist zwingend. Und die Garnelen sind zum Dahinschmelzen großartig.
Deshalb: Wenn Ihr schon anfangt zu überlegen, womit Ihr Euch am Wochenende kulinarisch verwöhnen möchtet, dann habt Ihr hier die Einkaufsliste:
Rezept für zwei Personen
(als Hauptgericht, als Vorspeise reicht es vielleicht für vier Personen)
600g ungekochte White Tiger Prawns
1 EL frischen Thymian
1 große Knoblauchzehe
Schale einer Limette
70ml Olivenöl
200g Feta
1 TL Chiliflocken
1 TL getrockneten Oregano
2 EL Olivenöl
1/2 großen Fenchel
180 ml Pernod
150 ml Gemüsebrühe
20g Estragon
70g Butter
1/2 TL Sumach
Olivenöl
Salz
Zubereitung
Am Vortag
1) Die Garnelen schälen und entdarmen, die Knoblauchzehe zerdrücken und mit der Limettenschale und dem Olivenöl vermischen. Die Garnelen hierin über Nacht abgedeckt marinieren
2) Den Feta ebenfalls marinieren. 2 EL Olivenöl mit Chiliflocken und dem Olivenöl aromatisieren, den Feta hineinbröseln und abgedeckt in den Kühlschrank stellen
2) Die Garnelenschalen unbedingt zu einem Fond verarbeiten!!!!! Bitte macht Euch die Mühe, selbst wenn Ihr noch nicht wissen solltet, was Ihr mit dem Fond machen werdet. Vielleicht verwendet Ihr ihn für diese asiatische Suppe, ein feines französisch angehauchtes Fischsüppchen oder diese Lieblingspasta
3) Das nächste Unbedingt: Setzt ein Brot an. Geht ganz schnell und ganz einfach. Diese Garnelenpfanne schreit nach frischem, noch warmen Brot, mit dem die Sauce bis zum letzten Tröpfchen aufgetunkt werden kann. Believe me!
Am Tag
4) Wenn Ihr meiner Brotempfehlung gefolgt seit, backt nun das Brot
5) Schneidet den Fenchel in dünne Scheiben
6) Erhitzt in einer großen Pfanne etwas Olivenöl, nehmt die Garnelen aus der Marinande und bratet sie kurz und knackig an, bis sie nicht mehr glasig sind. Nehmt sie dann heraus und stellt sie beiseite
7) Die Pfanne bleibt weiter im Dienst: Jetzt werden hierin die Fenchelscheiben angebraten. Und zwar wirklich angebraten, also nicht zu vorsichtig mit der Temperatur. Sie dürfen gerne ein paar Röststellen abgekommen.
8) Sind die Fenchelscheiben schön goldgelb, löscht sie mit Pernod ab. Reduziert ihn um die Hälft und gießt dann mit der Gemüsebrühe auf. Diese auf ca. 2/3 reduzieren. Die Temperatur etwas herunter fahren, die Butter (und ja, wirklich 70g, kein bisschen weniger!), den grob gehackten Estragon und eine Prise Salz hinzugeben. Die Butter auflösen, die Garnelen mit hinzugeben und noch mal zwei Minuten rühren, bis die Sauce schön glatt und glänzend ist
9) Den eingelegten Feta hinzugeben, mit Sumach bestreuen und die Pfanne endlich auf den Tisch stellen ....
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Sonntag, 29. November 2015
Kabeljau auf Zimtlinsen
Essen muss der Mensch. Das Tier auch....Solche Selbstverständlichkeiten können zu tages- und nachtfüllenden Themen werden, wenn es mal nicht so funktioniert. Dann wird einem schlagartig bewusst, wie essentiell die schlichte Nahrungsaufnahme ist. Wie ausweglos alles Bemühungen, wenn das nicht mehr klappt. Nun hoffen wir, einen Ausweg gefunden zu haben und dass der Clubhund wieder zu Kräften kommt - denn deshalb war es im clubzimmer so still in den letzten Tagen.
Und um den kleinen Hoffnungsschimmer am Horizont zu feiern, gibt es heute ein wahres Festessen, das sogar zum 1. Advent passt! Tatsächlich ist es möglich, Zimt auch in ein Fischgericht zu schmuggeln. In der Kombination mit etwas Safran und Garam Masala wird daraus eine herrlich duftende, orientialisch anmutende Köstlichkeit, die Körper und Geist schmeichelt und aufbaut!
Rezept für zwei Personen
Zimtlinsen
1 kleine, fein gewürfelte Möhre
100g Puy Linsen
1/4 l Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
1 Zimtstange
Salz
Safran-Schalotten
10-12 Safranfäden
4 Schalotten in feinen Ringen
2 EL Butter
Salz
Zucker
2 Kabeljaufilets
Salz
Pfeffer
2 TL Garam Masala
Olivenöl
Zubereitung
Die Linsen in einem Sieb unter kalten Wasser abbrausen und mit der Brühe, dem Lorbeerblatt und der Zimtstange zum köcheln bringen. Nach einer Viertelstunde die Möhrenwürfelchen hinzugeben und noch 5-10 Minuten weiterköcheln, bis die Linsen gar sind. Salzen.
Den Backofen auf 200° C (Umluft) vorheizen.
Die Safranfäden in 2 EL warmen Wasser einweichen. Die Schalottenringe bei geringer Hitze in der Butter goldbraun rösten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Safranfäden samt Einweichwasser mit hinzugeben und weiter anrösten, bis das Wasser verdampft ist.
Die Fischfilets mit kaltem Wasser abspülen und gegebenenfalls Gräten entfernen. Sorgfältig trocken tupfen und mit Salz, Pfeffer und Garam Masala würzen.
Die Linsen in eine passende Auflaufform geben und die Fischfilets drauflegen. Mit Olivenöl beträufeln und für 7-10 Minuten garen, der Fisch sollte noch ganz leicht glasig erscheinen.
Aus dem Ofen nehmen, die Safran-Schalotten verteilen und servieren.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Rezept nach "Reisehunger" von Nicole Stich, GU Verlag
Dienstag, 13. Oktober 2015
Pasta Vongole
Es ist kaum zu fassen, aber wahr: Dieses Jahr gab es noch nicht ein einziges Mal Pasta im clubzimmer. Natürlich spiegelt das nicht 1:1 den Alltag auf unseren Tellern wider, aber passt schon in die Tendenz, immer weniger Kohlehydrate zu essen.
Während es in grauen Vorzeiten eigentlich jeden Tag Nudeln gab, muss ich mich jetzt schon anstrengen zu erinnern, wann das letzte Mal ein dampfender Teller Nudeln vor mir stand. Und auch die Vorlieben haben sich geändert: Früher konnte es gar nicht sahnig und käsig genug sein. Und heute? Je unsahniger und unkäsiger, desto besser.
Anstoss zu diesem Teller Pasta war ein großes Fragezeichen: Was bitte schön sind Fired Roasted Pasta? Welche Kuh wird hier nun durch´s Dorf getragen? Gelesen habe ich davon glaube ich bei Astrid, die auf diese Spezialität schon vor längerer Zeit gestossen ist. Das Besondere an dieser Pasta ist der geröstete Weizen, der ihr nicht nur die dunkle Farbe, sondern auch einen besonderen, kernig, nussigen Geschmack gibt. Der sich wiederum ganz wunderbar mit den Vongole verträgt - eine congeniale Symbiose von Wasser-Erde-Feuer!
Rezept für zwei Personen
250g Fired Roasted Pasta
1kg Vongole
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 Peperoni in kleinen Stücken
2 Tomaten in Vierteln
1/4 Glas Weißwein
gehackte Petersilie
Olivenöl
Zubereitung
Die Vongole in kaltem Salzwasser wässern.
Das Nudelwasser aufsetzen.
Die Vongole abschütten und verlesen, das heißt alle kaputten und geöffneten Muscheln heraussuchen.
In einer großen, tiefen Pfanne etwas Olivenöl erwärmen und den Knoblauch mit der Peperoni anschwitzen.
Die Nudeln ins kochende Wasser einliefern.
Die Tomaten zum angeschwitzen Knoblauch und der Peperoni geben, ebenfalls kurz anschwitzen. Die Vongole hinzugeben und mit dem Weißwein ablöschen. Abdecken und köcheln lassen, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. Die gehackte Petersilie und die fertigen Nudeln hinzugeben, kurz umrühren - servieren.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Freitag, 11. September 2015
Knusperlachs
Immer wieder Freitags. Gibt es Fisch. Oder etwa nicht? Ich erinnere mich durchaus noch an diese Tradition und die unzähligen Dutzend von Fischstäbchen, die anlässlich dieses Wochentages in meiner Kindheit
Und obwohl ich mir heute nicht mehr vorschreiben lassen, wann ich was essen soll und auch Fischstäbchen nicht mehr durch meine Pfanne schwimmen, möchte ich heute an diesem Freitag eine Art traditionelles Freitags-Fischstäbchen Rezept zeigen.
Aber eben nur so eine Art. Ganz in echt ist es eine Interpretation eines Schnellen Tellers von Stevan Paul aus der neuesten Effilee.
Ein tolles Rezept, tatsächlich schnell und knusprig lecker - nun bin ich endgültig Lachs-Fan, Freitag hin, Freitag her.
Rezept für zwei Personen
Reis
500g frisches Lachsfilet
Yufka Teig
Sonnenblumenöl
1/4 Salatgurke
6 EL Reisessig
1 EL Honig
1/2 TL Wasabi
Selbstgemachte Mayo
Miso-Paste
Limette
Zubereitung
Zunächst die Salatgurke in feine Scheiben hobeln, Reisessig, Honig und Wasabi verrühren und die Gurkenscheiben marinieren.
Das Lachsfilet portionieren, salzen. Jede Portion auf ein Teigblatt setzen, dass man vorher mit etwas Wasser bestrichen hat. An den Seiten einschlagen und einrollen.
In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen. Die Lachspäckchen mit den Nahtstellen nach unten hineinsetzen und von allen Seiten goldgelb braten.
Die Misopaste in die Mayo rühren, mit Limettensaft abschmecken.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
Freitag, 24. Juli 2015
Glasierter Lachs mit Sesamspinat
Und weiter gehts in der Versuchsreihe "Probiers noch mal mit Lachs".
Nach der Erfahrung mit dem leckeren Lachstatar - der natürlich mindestens ebensogut mit Thunfisch funktioniert - steht die nächste Eskalationsstufe an: Lachs warm ....
Dieses Rezept hat es mir sehr leicht gemacht. Denn die asiatische Würzung und fettfreie Zubereitung im Ofen lässt den Lachs auch nicht annähernd so schmecken, wie ich es nicht mag. Ganz im Gegenteil: Das ist so fein, dass ich zum Wiederholungstäter werde!
Rezept für zwei Personen
2 frische Lachssteaks (also bitte keine aus dem TK ...!)
1-2 Frühlingszwiebeln in feinen Ringen
1 Stück Ingwer, fein geraspelt
5 EL Sojasauce
2 EL Honig
2 TL Mirin
1 EL Palmzucker
1/2 TL Fünf-Gewürz-Pulver
400g Spinat
4 EL Sojasauce
1 EL Mirin
1 EL weißer Zucker
2 TL Sesamöl
30g Sesam
Zubereitung
Den Spinat verlesen, waschen und In kochendem Salzwasser für 1 Minute blanchieren, mit kaltem Wasser abschrecken und gut ausdrücken.
Die Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie zu duften beginnen. Bis auf 1 EL den Sesam dann fein mörsern, mit dem Mirin, der Sojasaucse und dem weißen Zucker unter den Spinat rühren.
Den Backofen auf 200° C (Umluft) vorheizen. Die Sojasauce mit dem Honig, Mirin, Ingwer, braunem Zucker und dem Fünf-Gewürz-Pulver in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und bei starker Hitze einkochen lassen, bis die Sauce dickflüssig ist.
Die Lachssteaks nebeneinander in eine ofenfeste Form legen, mit der Sauce bedecken und 10-12 Minuten im Ofen garen.
Den Spinat und die Lachssteaks auf die Teller verteilen und mit dem restlichen Sesam und den Zwiebelringen bestreuen. Den Spinat zusätzlich mit dem Sesamöl beträufeln.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer
Rezept aus Nicole Stich "Reisehunger", GU Verlag
Mittwoch, 1. Juli 2015
Lachstatar mit Avocado & Mango
Mal wieder ein Rezept der Kategorie "Sag niemals nie". Denn eigentlich dachte ich, dass ich nur noch unter Androhung von Folter jemals wieder Lachs essen würde. So sehr hatte ich diese dicken, fetten, glasigen oder wahlweise staubtrockenen Lachssteaks über, die man so bei der ein und anderen Gelegenheit serviert bekommt.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach einer langen Lachs-Pause war die Zeit gekommen, sich diesem Fischlein mal wieder zuzuwenden. Den Anfang habe ich damit gemacht, ihn zu beizen. Und festzustellen, dass das erstaunlich easy und noch erstaunlicher lecker ist.
Also, nächster Schritt. Wir lassen den Lachs noch roh, machen ihn ganz klein und kombinieren ihn mit starken Partnern. Dieser Lachstatar spielt mit der Süße der Mango, der Cremigkeit der Avocado, die sich ganz hervorragend mit dem Lachs vertragen. Das Rucolabett macht daraus nicht nur eine vollständige Mahlzeit, sondern addiert eine dezente Schärfe, die dem Ganzen wohl bekommt.
Rezept für zwei Personen
1 Lachsfilet
1 Mango
1 Avocado
2 Bund Rucola
Olivenöl
geschroteter Chili
Limone
Salz
Pfeffer
Sesamöl
Zubereitung
Das Lachsfilet fein würfeln, mit etwas Olivenöl und Pfeffer vermengen. Die Mango schälen und ebenfalls würfeln, mit dem Abrieb und Saft einer Limone vermischen. Das Fleisch der Avocada auch würfeln, salzen und mit etwas geschrotetem Chili würzen.
Den Rucola waschen, kleinschneiden, auf die Teller verteilen und mit Olivenöl beträufeln. Einen Dessertring auf den Salat setzen, zunächst Mango-, dann Avocado und zum Schluss Lachswürfel hineingeben, etwas andrücken, den Dessertring vorsichtig hochziehen und die Prozedur wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Die Tatartaler mit etwas Sesamöl beträufeln und servieren.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
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