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Dienstag, 11. Juni 2019

Erdbeer-Limonen-Biskuitrolle



Der Juni ist DER Monat, in dem ich mir mein Backschürzchen anziehen und losbacken muss - vielleicht liegt´s an den süßen Früchtchen, die im Juni quasi das Licht der Welt erblicken. 

Schon seit Tagen träumte ich von einer Biskuitrolle, flauschig weich, zuckrig süß, mit saftigen Erdbeerstückchen und knackiger Pistazie. 

Doch auf den ersten Blick ganz klar ein Projekt mindestens zwei Level zu hoch für meinen Backverstand. Biskuitboden! Cremefüllung! Nun ja. Dank zuckerzimtundliebe Rezept und Mut gefunden und dann losgelegt, denn wie auch im richtigen Leben gilt beim Backen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Was soll ich sagen. Es ist wie im richtigen Leben. Das was man von Herzen tut, trägt die eigene Handschrift. Diese Rolle ist rein optisch alles andere als perfekt, offensichtlich nicht von einem Feinmotoriker gebacken, doch sie schmeckt. Und das ist schließlich das Allerwichtigste! Happy Day!




Rezept

Biskuit
100g Mehl (Typ 405)
25g Speisestärke
1 TL Backpulver
5 Eier
150 g Zucker

Füllung
200g Frischkäse
60g Zucker
Schale einer Limone
250ml aufgeschlagene Sahne
2 Beutel Gelantinefix
Erdbeerwürfel
Pistaziensplitter

Puderzucker

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen 
2. Die Eier trennen und das Eiweiss steif schlagen. Dabei den Zucker langsam zufügen. Die Eigelbe hinzugeben und kurz unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und ebenfalls dazu geben, sehr schnell unterheben, damit die Luftigkeit nicht verloren geht
3. Den Biskuitteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, möglichst glatt streichen und 10 Minuten backen.
4. Ein sauberes Küchentuch dick mit Zucker bestreuen und den fertig gebackenen Biskuitboden darauf stürzen, so dass das Backpapier nun oben liegt. Mit einem Backpinsel oder feuchten Tuch bestreichen, dann kann man es vorsichtig vom Biskuitboden abziehen. Den dann mit dem Küchentuch von einer der kurzen Seiten zu einer Rolle aufrollen und zum Abkühlen für ca. 20 Minuten zur Seite legen
5. In der Zeit die Füllung vorbereiten: Die Sahne steif schlagen und einen Beutel Gelantinefix dabei einarbeiten
6. In einer separaten Schale den Frischkäse mit der Limonenschale verrühren und den zweiten Beutel Gelantinefix für ca. 1 Minute unterrühren. Dann den Zucker einmischen, die Erdbeerwürfel und die Sahne unterheben
7. Den abgekühlten Boden vorsichtig ausrollen und die Füllung möglichst gleichmäßig verteilen. Pistazienwürfel drauf streuen und wieder zu einer Rolle drehen. Auf der Nahtstelle für einen Tag im Kühlschrank vergessen
8. Vor dem Servieren die Ränder begradigen, mit Puderzucker bestreuen und vielleicht sogar dekorieren


Happy Day!
Dein clubzimmer

Mittwoch, 1. Mai 2019

Rhabarber-Blaubeerkuchen



Das clubzimmer meldet sich nach viel zu langer Pause zurück - und dann mit nem ganz einfachen Kuchenrezept und einem wirklich so na ja Photo. Werbung ist ja nicht gestattet, sonst würde ich ein Wort über die Kuchenform verlieren, nun denn, die Gedanken sind frei. 
Über den Kuchen darf ich schreiben und der ist formidabel. Deshalb muss er in das Blog, denn er hat das Zeug dazu, mein Sommerliebling 2019 zu werden. Schnell und easy zusammengerührt, maximal variabel, nicht zu süß und mit nem ordentlichen Schlag Sahne drauf kann sowieso keiner widerstehen!

Zutaten
200g Butter
250g Zucker
Abrieb einer Limone

4 Eier

400g Mehl
1 Pckg Backpulver
Prise Salz
75 ml Milch

Obst Eurer Wahl, hier Rharbarber und Blaubeeren

Brauner Zucker
Mandelhobel

Zubereitung
O. Den Ofen auf 175°Grad (Unter- und Oberhitze) vorheizen
1. Zimmerwarme Butter, Zucker und Limonenabrieb schaumig schlagen
2. Die Eier nacheinander unterrühren
3. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz mischen und wenn die Eier eingearbeitet sind in zwei Portionen mit der Milch unterrühren
4. Den Teig in eine gefettete Kuchenform geben
5. Das gewaschene, zerkleinerte Obst auf den Teig geben, sanft in den Teig drücken. Nach Geschmack mit braunem Zucker und/oder/oder gar nicht mit Mandeln bestreuen
6. Für ca. 30-40 Minuten (hängt von Eurem Herd, dem Mond und dem Obst ab) backen

Am besten noch warm genießen!

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!°

Freitag, 22. Dezember 2017

Florentiner


Keine klassische Weihnachtsbäckerei, aber das überrascht zumindest regelmäßige Besucher des clubzimmers nicht, oder? Ihr seit garantiert schon überrascht genug, dass hier inzwischen regelmäßig etwas Süßes auftaucht. 

In den meisten Fällen überkommt es mich, mal etwas auszuprobieren oder jemanden zu "bebacken". Seltener habe ich selbst Appetit auf etwas Süßes - was allerdings im Fall der Florentiner dann doch so ist. Diese Vorliebe teile ich mit meinem lieben Schwiegervater, der allerdings noch nicht in den Genuss dieser selbstgebackenen Köstlichkeiten gekommen ist. 

Und, pssst: die sind sooooooooooo babykindereasy ......

Rezept für reichlich Florentiner

60g Zucker
1 EL guten Honig
40g Butter
70 ml Sahne
Salz
150g gehobelte Mandeln
60g Kuvertüre

Zubereitung
1) Den Backofen auf 160°C (Umluft) vorheizen. 
2) Zucker, Honig, Butter, Sahne und eine Prise Salz zusammen aufkochen und unter ständigem Rühren so lange kochen lassen, bis sie einen schönen Karamellton hat
3) Den Topf vom Herd nehmen und die Mandeln einrühren
4) Das Backblech mit Backpapier auslegen und die Mandelmasse darauf dünn verteilen. Für ca. 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden/brechen
5) Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Unterseite der Florentiner damit bestreichen. Trocknen lassen

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Montag, 25. September 2017

Obstkuchen vom Blech


... nicht halb und halb, sondern zwei Varianten in einem Post. Denn ich kann mich nicht entscheiden, welcher Boden mir besser gefällt: Der Quark-Ölteig oder der Hefeteig. Ersterer ist etwas dicker, schlotziger, dafür ist der Hefeteig in seiner Konsistenz zum Verarbeiten einfach ... perfekt ... anders kann man das gar nicht sagen. Gebacken ist er dann trockener und weniger bodiger - also auch schön. 

Von meinen momentanen Kuchengästen gibt es hierzu auch kein Votum. Egal mit welcher Variante ich auftauche - acht Handwerkeraugen strahlen mich an und verputzen den duftend warmen Obstkuchen in Windeseile. 

Rezept für ein großes (90cm) Blech

Streusel (für beide Varianten gleich)
160g Mehl (Typ 405)
100g Zucker
150g Butter
Zimt

Quark-Öl Teig
250g Quark
100g Zucker
6 EL Milch
3 EL Pflanzenöl
1 EL Vanillezucker
1 Ei
400g Mehl (Typ 405)
3 TL Backpulver
Salz

oder

Hefeteig
1 Würfel Hefe
200ml Milch
50g Zucker
100g Butter
400g Mehl (Typ 405)
Salz

Obst Eurer Wahl

Zubereitung
Streusel
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Krümeln verdichten. Bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen 

Quark-Öl Teig
1) Den Quark mit dem Zucker, Öl, Vanillezucker, der Milch und dem Ei verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, zur Quarkmischung hinzugeben und zu einem weichen Teig kneten
2) Den Ofen auf 200°C vorheizen
3) Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf in Form drücken
4) Mit Obst belegen und dann mit den Streuseln bestreuen
5) Für 25-30 Minuten backen

oder

Hefeteig
1) Die Milch mit dem Zucker und der Hefe und der Butter sanft erwärmen
2) Das Mehl und eine Prise Salz vermischen, die Hefe-Butter-Milch hinzugeben und zu einem homogenen Teig verkneten
3) Abdecken und für mindestens eine Stunde gehen lassen
4) Den Ofen auf 200°C vorheizen
5) Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und in Form drücken
6) Mit Obst belegen und mit den Streuseln bestreuen
7) Für ca. 30 Minuten backen

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!

Freitag, 4. August 2017

Mit Blaubeerschnecken ins Wochenende


Es gibt Tage, die brauchen Schnecken. Denn Schnecken können trösten, mit Schnecken kann man feiern, Schnecken machen einen grauen Freitag strahlend, Schnecken läuten das Wochenende ein, mit Schnecken entlockt man einfach jedem Tag das Beste.

Und weil gute Dinge einfach gut sind, gibt es heute kein neues Rezept. Denn die Limonenschnecken sind nicht zu übertreffen. Aber zu variieren. Heute habe ich reichlich Blaubeeren hinzugegeben. So viele, dass ihr Saft erst über das Blech und dann über meine Finger lief. 

Herrlich! Kommt gut ins Wochenende und lasst es Euch schmecken!

Samstag, 15. April 2017

Rhabarber-Galette


Es ist endlich wieder so weit - Rhabarberzeit! Und falls Ihr für Ostern zwar ein paar Stangen hiervon in der Vorratskammer, aber noch keine Idee habt, was Ihr damit machen möchtet (eigentlich eine ziemlich unwahrscheinliche Annahme ...), dann möchte ich Euch diese Galette wärmstens ans Herz legen. 

Eine Galette ist nichts anderes als ein Mürbeteigkuchen, der ohne Form, direkt auf dem Blech gebacken wird. Dadurch wird der Teig ganz besonders knusprig, fast schon blätterteigartig. Als Füllung eignet sich so ziemlich jedes Obst, im clubzimmer gab es diese Galette auch schon mit Aprikosen und mit Feigen - auch sehr lecker. 

Aber so weit sind wir ja noch nicht im Jahr, jetzt gibt es erst einmal Rhabarber und bevor ich ihn in Schneckchen packe ....

Rezept

300g Mehl
1 Prise Salz
1 EL Zucker 

150g  kalte Butter in Würfeln
125ml kaltes Wasser
2 EL Sahne
3 EL Mandelhobel



5-6 Stangen Rhabarber, geputzt in kleinen Stücken
3 EL Zucker
2 EL Speisestärke


Kokoschips

Zubereitung
1) Für den Teig das Mehl, den Zucker, eine Prise Salz und die Butterwürfel in eine Schüssel geben und mit kalten Händen schnell zu Krümeln verarbeiten. Dann das Wasser hinzugießen und zu einem Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie eingewickeln und für ca. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen
2) Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen

3) Die Rhabarberstücke mit Stärke und Zucker vermischen
4) Den Teig aus dem Kühlschrank holen, kurze Zeit ruhen lassen und dann rund ausrollen. Auf das Backblech legen und den Rhabarber in die Mitte des Teiges geben, dabei rundherum einen Rand von ca. 2-3cm lassen. Diesen Stück für Stück über den Rhabarber klappen und leicht andrücken. Den Rand mit einem Backpinsels mit der Sahne bestreichen, dann mit etwas Zucker und Mandelhobeln bestreuen
5) Die Galette für ca. 40-50 Minuten backen, in den letzten zehn Minuten mit Kokoschips bestreuen


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Samstag, 8. April 2017

Limonen-Mohn-Guglhupf


Es ist wohl mal wieder an der Zeit für einen Kuchen. So einen schmatzig-saftigen. Mit Mohn. Auch wenn Mohn so etwas wie Koriander zu sein scheint. Die einen - zum Beispiel ich - können davon nicht genug bekommen, die anderen winken dankend ab. 

Und genau deshalb gibt es heute diesen Limonen-Mohn-Gugelhupf. Denn der ist so eine Art Zauberkuchen. Oder wie würdet Ihr es erklären, dass selbst überzeugte Mohnabwinker dem Duft dieses Kuchens nicht widerstehen können und nach dem ersten, kleinen sich ganz schnell ein zweites, großes Stück abschneiden? Und dann noch mehr oder weniger heimlich den knusprigen Rand abknuspern???

Und vielleicht kann ich mit diesem Kuchen auch meine Mutter versöhnen, die doch jüngst harsche Kritik an der aktuellen clubzimmer-Speisekarte geäußert hat. Viel zu gesund! Ewig Tofu! Andauernd Salat! Skandal! 

Versprochen: Dieser Gugelhupf ist frei von Tofu, dafür voller Butter und Zucker mit ganz vielen herrlichen Wohlfühlkalorien!

Rezept

200g Zucker
Abrieb einer Limone
200g zimmerwarme Butter
1 EL Bourbon Vanillezucker
4 Eier
300g Mehl
1 Pck. Backpulver
Salz
1 EL Milch
Saft von 4 Limonen
200g Dampfmohn
2 EL Zucker

Puderzucker

Zubereitung
1) Den Ofen auf 150° Grad (Umluft) vorheizen
2) Den Zucker, Vanillezucker, Limonenabrieb und die Butter zusammen in eine Rührschüssel geben und aufschlagen. Wenn die Masse schön cremig und fluffig ist, die Eier nach und nach hinzugeben und jeweils gründlich verrühren
3) Das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz vermischen und in mehreren kleinen Portionen hinzugeben und rasch zu einem glatten Teig verrühren, den Schluck Milch ebenfalls miteinrühren
4) Eine Gugelhupfform sorgfältig mit weicher Butter ausfetten. Die Hälfte des Kuchenteigs einfüllen
4) In die verbliebene Hälfte den Mohn, den Limonensaft und noch einmal zwei EL Zucker einrühren. Ebenfalls in die Form geben und glattstreichen
5) Den Kuchen ca. 1 h backen - der Stäbchentest zeigt Euch, wenn der Kuchen gar ist
6) Etwas abkühlen lassen, stürzen und mit Puderzucker bestreuen

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Montag, 6. Februar 2017

Brioche-Pistazienkranz


Die süße Weihnachtszeit liegt nun lange genug zurück, um mal wieder Appetit auf einen Kuchen zu bekommen. Um genau zu sein, war mir eigentlich nach den sündhaften schmatzigen Limonenschnecken vom letzten Jahr. Allein beim Gedanken daran läuft mir das Wasser im Mund zusammen, aber Februar ist nunmal nicht so richtig Limonentemperatur und Abwechslung schadet ja auch nie - oder?

Also habe ich die Dosis an Pistazien deutlich erhöht, nicht geschneckt, sondern gekringelt. Und egal ob schneckig oder kringelig - lecker is´ beides!

Rezept

Teig
300ml Milch
50g Butter
450g Mehl Typ 550
1 Pck. Trockenhefe
60g Zucker
Salz
1 Ei

Füllung
75g zimmerwarme Butter
50g Zucker
100g Pistazien
1TL Kardamon

Guss
30g Puderzucker
Saft von 2 Limonen

1 Handvoll zerhackter Pistazien

Zubereitung
1) Für den Teig die Milch vorsichtig erwärmen und die Butter darin schmelzen. Das Mehl mit der Hefe, dem Zucker und einer Prise Salz mischen. Die Butter-Milch und das Ei hinzugeben und für ca. 5 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit von der Küchenmaschine kneten lassen. Der Teig soll ganz elastisch, aber nicht zu feucht werden, eventuell müsst Ihr noch löffelweise Mehl hineinarbeiten, bis er sich gut vom Rand löst und in einem Stück entnehmen lässt. Den Teig dann in eine saubere Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort für mindestens eine Stunde gehen lassen
2) Für die Füllung alle Zutaten mit einem Pürierstab zu einer homogenen, streichfähigen Masse verarbeiten
3) Den Teig auf einer bemehlten Unterlage zu einem großen Rechteck ausrollen. Mit der Füllung bestreichen. Von der unteren Längsseite nach oben hin aufrollen und die Rolle dann mit einem scharfen Messer längs halbieren. Diese beiden Zöpfe dann ineinander verschlingen und zu einem Kranz formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit einem Küchentuch abdecken. Weitere 30 Minuten gehen lassen
4) Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Kranz auf mittlerer Schiene für ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und leicht abkühlen lassen
5) Den Puderzucker mit dem Limonensaft verrühren und den Kranz damit bestreichen geben, die Pistazienstreusel verteilen

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer! 

Montag, 16. Januar 2017

Rocky Roads Bars



... oder der direkte Weg zum seeligen Schokoladentot. 

Denn diese Schokoladenschnittchen sind alles andere als lean cuisine. Nein, sie passen so gar nicht zu den guten Vorsätzen mancher, im neuen Jahr auf Futter Zucker und Fett zu verzichten.

Sie enthalten auch kein Superfood. Keine Chai-Samen iggitt oder Goji Beeren. Sondern einfach nur Schokolade. Ganz viel Schokolade. Butter. Nüsse. Zucker. Und als Krönchen der Sünde Marshmallows. 

Ich gestehe ja gerne, dass ich an diesem Rezept vor allen Dingen aufgrund der üppig verspielten Optik hängen geblieben bin. Das ist was für mich. Von allem viel und bitte nicht zu ordentlich. 

Für mich selbst sind es zwei Umdrehungen zuviel an Süßigkeit, um es zu essen, aber als kleines Mitbringsel oder Dankeschön (Danke Anke!) macht es mir überaus großen Spaß, diese Rocky Roads Bars herzustellen und mir immer wieder neue Zusammenstellungen zu überlegen. Deshalb gibt es hier eine unbedingte Nachbastelempfehlung!

Zutaten

100g Pistazien 
200g Haselnüsse 
6 EL Zucker  
300g Zartbitterkuvertüre 
300g Vollmilchkuvertüre 
2 EL Kakaonibs 
100g Marshmallow  
5 Tl Salz
25g Butter 
Kokoschips

Zubereitung
1) Die Haselnüsse und die Pistazien (bis auf einen EL) in einer Pfanne ohne Fett rösten. In einer anderen Pfanne den Zucker schmelzen. Die Nüsse und Pistazien dann in dem heißen Karamell schwenken und auf einem Stück Backpapier beiseite stellen
2) Die Kuvertüre hacken und in einer Schüssel über einem warmen Wasserbad schmelzen. Die Kakaonibs und die Butter einrühren, salzen und etwas abkühlen lassen
3) Die Marshmallows zerkleinern und 2/3 davon mit den Nüssen und Pistazien in die flüssige Schokolade geben
4) Die Schokoladenmasse in eine mit Backpapier ausgelegten Form fließen lassen und glattstreichen
5) Die restlichen Pistazien mit den restlichen Marshmallows auf der Schokolade verteilen, nach Geschmack noch mit Kokoschips bestreuen
6) Vor dem Aufschneiden mindestens vier Stunden bei Zimmertemperatur auskühlen lassen 

Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!

Montag, 10. Oktober 2016

Limonenschnecken mit Pistazien


Wird ja mal wieder Zeit. Dem Schneckenreigen ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Nach den Zimtschnecken, den Mohnschnecken nun also: Limonenschnecken. 

Treue Gäste des clubzimmers werden sich nicht wundern. Schließlich ist meine Vorliebe für das grüne, kleine, saure Ding bekannt. Ob als Dressing, Marinade oder Pastasauce - Limone geht quasi immer. Und in Kombination mit etwas Süßem eben auch.

Diese Schneckchen sind ofenwarm absolut unwiderstehlich - wie sie abgekühlt schmecken, kann ich ehrlich gesagt nicht berichten, denn so lange haben sie nicht überlebt ...

Zutaten

Teig
300ml Milch
50g Butter
450g Mehl Typ 550
1 Pck. Trockenhefe
60g Zucker
Salz
1 Ei

Füllung
75g streichzarte Butter
50g Zucker
Abrieb von zwei Limonen

Guss
1-2 EL Schmand
60g Puderzucker
Saft 1 Limone

1 Handvoll zerhackter Pistazien

Zubereitung
1) Für den Teig die Milch vorsichtig erwärmen und die Butter darin schmelzen. Das Mehl mit der Hefe, dem Zucker und einer Prise Salz mischen. Die Butter-Milch und das Ei hinzugeben und für ca. 5 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit von der Küchenmaschine kneten lassen. Der Teig soll ganz elastisch, aber nicht zu feucht werden, eventuell müsst Ihr noch löffelweise Mehl hineinarbeiten, bis er sich gut vom Rand löst und in einem Stück entnehmen lässt. Den Teig dann in eine saubere Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort für mindestens eine Stunde gehen lassen
2) Für die Füllung den Zucker mit dem Limonenabrieb vermischen
3) Den Teig auf einer bemehlten Unterlage zu einem großen Rechteck ausrollen. Mit der Butter bestreichen und dem Limonenzucker bestreuen. Von der unteren Längsseite nach oben hin aufrollen und diese lange Rolle dann in Stücke schneiden. Diese Stücke nebeneinander aufrecht (so dass eine Schnittfläche nach oben zeigt) in eine mit Butter ausgefettete Form setzen und mit einem Küchentuch abdecken. Weitere 30 Minuten gehen lassen
4) Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Schnecken auf mittlerer Schiene für ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und leicht abkühlen lassen
5) Den Schmand mit dem Puderzucker und dem Limonensaft verrühren und über die Schnecken geben, die Pistazienstreusel verteilen

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Mittwoch, 7. September 2016

Mohnkuchen mit Feigen


Schon wieder etwas Süßes im clubzimmer? Hier stimmt was nicht ... oder doch? Alles gut, Fakt ist nur, dass derzeit wenig Neues gekocht wird, ganz einfach weil die Zeit dafür einfach nicht da ist. Die letzten Zuckungen des Sommers verlangen danach, jede erdenkliche Minute in die Sonne zu blinzeln, die letzten sommerlichen Sonnenuntergänge zu genießen und dann eben einfach noch etwas zu essen. Deshalb fällt für das clubzimmer relativ wenig an. 

Auch dieser Mohnkuchen passt sich der Gemengelage geschmeidig an. Er ist nämlich ganz einfach und vor allen Dingen schnell zubereitet. Also quasi, wenn der Ofen noch ausläuft vom Brotbacken, die Küche aufgeräumt und der Tisch gedeckt werden muss, dann kann man diesen Kuchen backen. 

Eignet sich deshalb natürlich auch wunderbar für überraschende (und natürlich auch geplante) Gäste, doch Achtung: Mohn polarisiert, wie ich gerade gelernt habe. Es gibt tatsächlich Menschen, die keinen Mohn mögen ...?!

Rezept für eine 20cm Springform

3 Eier
2 EL Zucker
Prise Salz

80g Butter
140g Zucker

Schale einer Limone

100g geriebenen Mohn
40g Mehl

2 Feigen

Butter für die Form

Zubereitung
1) Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen
2) Die Eier trennen und das Eiweiß mit zwei Esslöffeln Zuckern und einer Prise Salz steif schlagen
3) Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann nach und nach die Eidotter mit der Limonenschale einarbeiten
4) Den Mohn mit dem Mehl mischen und portionsweise hinzugeben
5) Den Eischnee vorsichtig einrühren
6) Die Springform großzügig ausbuttern und den Kuchenteig hineingeben. Die Feigen vierteln und in den Teig drücken. Den Kuchen für ca. 40 Minuten backen

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!
 





Mittwoch, 31. August 2016

Blaubeer-Muffins


Wann wenn nicht jetzt?

Noch ganz schnell, bevor auch diese Saison vorbei ist, ein Schälchen dieser herrlichen Beeren sichern. Und natürlich braucht man nicht die ganze Schale für die Muffins - i wo! Da kann  man sehr gut welche von wegnaschen - Himmel, habe ich diesen Sommer Blaubeeren gegessen. Eingeatmet wäre passender. Locker eine 250g Schale auf dem Weg vom Schwimmbad ins Clubzimmer. Und das sind gerade mal sechs Minuten ...

Deshalb hat es natürlich auch lange gedauert, bis ich es geschafft habe, ein paar Beeren für diese schönen Muffins aufzuheben. Aber dann hatte ihre Stunde geschlagen und was soll ich sagen: Auch Blaubeeren in Muffins haben absoluten Suchtfaktor!

Rezept für zwölf Muffins

120g Butter
150g Zucker
1 EL Vanillezucker

3 Eier

250g Mehl
Salz
1 Pck Backpulver     
abgerieben Schale einer Limone

125g Blaubeeren

Zubereitung
1) Blaubeeren sicher nach Hause bringen - das ist das Schwierigste am Rezept
2) Butter mit den Zuckern schaumig rühren. Nach und nach die Eier einarbeiten
3) Mehl mit dem Salz, dem Backpulver und der Limonenschale mischen und in mehreren Portionen zum Teig geben
4) Die Blaubeeren vorsichtig unterheben
5) In Muffinformen geben und bei 180°C ca. 20 Minuten backen

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!