Montag, 30. September 2013

Pasta con polpettine di tonno

Die erste Nudel-Woche des clubzimmers soll natürlich standesgemäß mit einer der ultimativen Lieblingsnudeln eröffnet werden. Auch wenn Pasta eigentlich immer schmeckt - manche schmeckt ganz besonders.

Besonders ist hier nicht nur der köstliche Geschmack, sondern auch die Hauptzutat, nämlich Thunfisch. Wir lieben Thunfisch und konsumieren ihn deshalb auch sehr bewußt. Den guten Fisch klein zu hacken, ist eigentlich Frevel und geschieht bei uns meistens nur dann, wenn von einem großen Stück Thunfisch ein Rest übrig bleibt, der zu nichts anderem mehr reicht. 

Oder aber, wenn wir so richtig Appetit auf dieses würzige, sehr geschmackvolle Pasta-Gericht haben, das durch die Bällchen-Form des Thunfischs besonders intensiv ist. 

Ganz nebenbei bemerkt, macht auch schon das Bällchenrollen und -braten großen Spass und mit jeder Minute der Vorbereitung wächst unsere Vorfreude auf die Polpettine di Tonno!



Rezept für zwei Personen

250 g Pasta (bei uns gab es Fusilli lunghi bucati - sehr lecker!)
500g Thunfisch, fein gehackt
2 Eigelb
1/2 TL Piment d´Espelette
Salz
Pfeffer (am besten langer Pfeffer)
1 Knoblauchzehe fein gehackt
1/2 Glas Weißwein
200 ml Ofentomatensauce fishy & tasty 
1 Handvoll frisches Basilikum in feinen Streifen
Olivenöl

Zubereitung
Den fein gehackten Thunfisch in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und Piment d`Espelette würzen, die beiden Eigelbe hinzugeben und gut vermischen.

In einer großen, flachen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und von der Thunfischmasse ein kleine Bällchen formen und anbraten. Probieren und eventuell nachwürzen. Dann die gesamte Thunfischmasse zu kleinen Bällchen rollen (Größe je nach Geschmack, von großer Murmel bis zum Golfball ist alles denkbar. Nur immer dran denken: Jedes Bällchen muss nachher seinen sicheren Weg in den Mund finden!) und auf einem Teller ablegen. Das Öl wieder erhitzen und die erste Portion Thunfisch-Bällchen von allen Seiten anbraten, bis sie eine schöne Farbe haben. Dann herausnehmen und die nächste Fuhre anbraten, bis alle Bällchen angebraten sind.

In der Zwischenzeit das Nudelwasser aufsetzen.

Während die Nudeln kochen, alle gebratenen Thunfischbällchen wieder in die Pfanne legen und den gehackten Knoblauch hinzugeben. Bei mittlerer Hitze vorsichtig anbraten, er darf nicht braun werden! Dann mit dem Weißwein ablöschen, kurz aufkochen lassen und die Ofentomatensauce hinzugeben. Alles zusammen noch so lange köcheln lassen, bis die Nudeln fertig sind, zuletzt das Basilkum dazu geben

Die Nudeln mit etwas Kochwasser in die Pfanne zur Sauce schütten, vorsichtig vermischen und auf die Teller verteilen.


Und da auch diese Bällchen sehr schön rund und überaus köstlich sind, möchte ich hiermit am aktuellen Blog-Event von Zorra teilnehmen, in dem Wolfgang von kaquus Hausmannskost allerlei runde Köstlichkeiten sucht.


Blog-Event XCII - Alles was rund ist


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Sonntag, 29. September 2013

In dieser Woche ...

... wird es richtig nudelig. 

Pasta in den verschiedensten Variationen - mal mit Gemüse, mal mit Fisch,
mal aus der Tüte, mal selbstgemacht.

Dabei konzentrieren wir uns zwar auf die klassische, italienische Pasta, wagen aber auch einen Abstecher nach Asien.

Wir freuen uns auf eine Woche

Rund um die Nudel!

°°°°

Samstag, 28. September 2013

Augenblick

Himmlisches Drama

Freitag, 27. September 2013

Dumplings & Tasty Fishballs

Manchmal packt mich ja mein Ehrgeiz. Dann setzt ich mir Dinge in den Kopf, die ich unbedingt machen oder können will. Einfach nur so, nicht um irgendeinen Blumentopf damit zu gewinnen.

Und Dumplings sind genauso so etwas. Diese gefüllten Teigtaschen finde ich ja einfach zu lecker, doch sie fertig beim Chinesen aus der TK-Truhe kaufen, das gilt nicht! 



Dementsprechend elektrisiert war ich dann, als ich auf einem Blog (oh je, Asche auf mein Haupt, ich weiß nicht mehr wo, please help!) ein Rezept für selbstgemachte Dumplings entdeckt habe. 

Das musste ich auch probieren, wobei ich schon ahnte, dass die Tücke im Detail, d.h. hier im Falten, steckt - wie man sieht, vollkommen begründet, denn das Aussehen meiner Erstgeborenen wird garantiert jeden Chinesen zu einem ausgiebigen Lachanfall bringen!

Aber: Sie waren zwar viel zu groß, viel zu unförmig, aber lecker, so richtig lecker! Und da die Füllung viel zu reichlich bemessen war, habe ich daraus noch spontan knusprige Fischbällchen ausgebacken, so dass wir ein komplettes, leckeres asiatisches Essen auf dem Tisch hatten!


Rezept für ca. 10 Dumplings & 20 Tasty Fishballs

Dumpling-Teig
250 g Mehl Typ 450
125 ml heißes Wasser
Salz

Füllung der Dumplings und Fishballs
600 g Seelachsfilet
1 großer Bund Koriander
5 cm  Ingwer, klein geschnitten
2 EL Sojasauce
1 EL Fischsauce
1 TL Sesamöl
1 Bund Schnittlauch in Röllchen geschnitten

Braten der Fishballs
Mehl
2 Eier
Panko
Pflanzenöl

Zum Dippen
Sojasauce
Fischsauce 
Spicy Mango Chutney

Zubereitung
Da der Dumpling-Teig einige Zeit ruhen sollte, kann man ihn bereits Stunden vor dem Essen vorbereiten. Hierfür das Mehl und das Salz in eine Schüssel geben, vermischen und in die Mitte eine Kuhle machen - so als wollte man Nudelteig herstellen. In diese Kuhle das heiße Wasser füllen und das Mehl mit einer Gabel einarbeiten. Dann den Teig mit der Hand kneten, bis der schön geschmeidig ist. In eine Frischhaltefolie geben und bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Für die Füllung das Seelachsfilet waschen, auf Gräten kontrollieren und in kleine Stücke schneiden. Den Koriander waschen und zupfen. Alle Zutaten für die Füllung in einen Standmixer geben und zu einer geschmeidigen Masse zerkleinern lassen. Dann den Schnittlauch hinzugeben und vermischen.

Tja, und nun geht es zur Königsdisziplin: Dem Dumplingen ... Hierfür rollt man den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einer dünnen Rolle aus. Vor dieser Rolle schneidet man ein kleines Stückchen ab, drückt es platt, formt es zu einem Kreis und rollt es dann auf einer bemehlten Fläche dünn aus. Letztendlich sollte der Teigkreis wohl nicht größer als eine (Frauen-) Handfläche sein, da müsst Ihr etwas ausprobieren, wie groß das Teigstück dann sein muss. Meine waren zu groß ... Wenn der Teig auf diese Weise vollständig ausgerollt ist, werden die Teigkreise mit der Fischmasse gefüllt. Hierfür soll man jeweils den Rand des Teigkreis mit Wasser bestreichen, in eine Handfläche legen, etwas Füllung in die Mitte geben, zusammenklappen und dann die vordere Hälfte in einer Art von Faltenwurf an die hintere Hälfte drücken - also so in etwa wie Bundfalten. Ich glaube, hierfür braucht man viel Übung, bei mir klappt es auch (ansatzweise) besser, wenn ich den Dumpling auf der Arbeitsplatte liegen lassen und dann den Faltenwurf falte. Aber ich denke, dem Geschmack schadet das nicht.

Sind alle Dumplings gefüllt, erhitzt man in einer Pfanne mit hohem Rand und Deckel etwas Pflanzenöl. Ist das Öl schön heiß, setzt man die Dumplings hinein und brät sie von unten kross an. Sind sie an der Unterseite schön gebräunt, wird ein Glas warmes Wasser hinzugegossen und der Deckel aufgelegt. Die Dumplings sind fertig gegart, wenn der Teig durchscheinend geworden ist, das dauert ca. 7 Minuten. Zur Sicherheit haben wir einen Dumpling probiert, bevor wir alle aus der Pfanne genommen haben. 

Zum Servieren die Dumplings auf eine Platte legen und mit Schnittlauch und etwas Sojasauce bestreuen/beträufeln. 



Aus der restlichen Fischmasse kleine Bällchen formen, diese in Mehl, verquirltem Ei und Panko wenden und in etwas Pflanzenöl braten. 

Zu dem Dumplings und Fishballs gab es bei uns Fischsauce, Sojasauce und selbstgemachtes Chutney, aber da sind der Phantasie und den persönlichen Vorlieben natürlich keine Grenzen gesetzt!

Und da die Fishballs so wunderbar rund und kugelig sind, möchte ich sie gerne beim aktuellen Blog-Event von Zorra einreichen, bei dem Wolfgang von kaquus Hausmannskost Rezepte runder Köstlichkeiten sammelt.

Blog-Event XCII - Alles was rund ist 


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Donnerstag, 26. September 2013

Spicy Mango-Chutney

Wie schon berichtet, ist im clubzimmer die Einmachwut ausgebrochen. Der Gedanken, in ein paar Monaten in den Keller zu gehen und ein Glas Sommerfeeling hervorzuzaubern, gefällt mir einfach zu gut.

Zum Sommerfeeling 2013 gehören auf alle Fälle die vielen Abende draußen und die zahlreichen Einsätze unseres feurigen Mitbewohners. Gerade zu gegrilltem Fisch und Grillgemüse ist ein würziger Dip eine ideale Ergänzung. Dabei habe ich diesen Spaß an Dips & Würzsaucen wohl so exzessiv ausgelebt, dass mein Schwagerfein mich schon Saucen-Hexe nennt - ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich das als Kompliment oder als Vorwurf nehmen soll ...


Egal. Einer unserer Favoriten des Sommers ist ein schön scharfes Mango-Chutney. Diese Kombination von Süße & Schärfe & Salzig passt eben gut zu Fisch und Gemüse und tut natürlich auch jedem Wrap gut!



Rezept für ca. 900 ml Chutney

2 geröstete Paprikaschoten, entkernt, enthäutet, in Stücken
2 rote Zwiebeln, in groben Stücken
2 rote Chilis, entkernt, in Stücken
1 Mango, das Fruchtfleisch ohne Schale in Stücken
2 reife Tomaten, in Stücken
Sonnenblumenöl
100 g Zucker
50 ml Fischsauce


Zubereitung  
Die Paprika, Chilischoten und Zwiebeln in Öl ca. 20 Minuten anbraten, bis das Gemüse Farbe bekommt. Dann die Tomaten und die Mango hinzugeben und so lange weiterkochen, bis die Tomate weich wird. Den Zucker und die Fischsauce dazugießen und bei mittlerer Hitze so lange kochen, bis die Flüssigkeit dickflüssig wird. 

Etwas abkühlen lassen, in einen Standmixer geben und pürieren. Probieren und eventuell noch mit Zucker/Fischsauce/Chili-Gewürz abschmecken.

Ich habe das Chutney dann in sterilisierte Gläser abgefüllt und 30 Minuten in kochendem Wasser eingemacht. 



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!


Mittwoch, 25. September 2013

Tofu-Omelette

... wenn man Tofu mag. Das Stichwort aus der gestrigen Rezension nehme ich doch gleich mal auf.


Wir finden Tofu so - naja. Tofurezepte werden in Kochbüchern von uns eigentlich genauso überblättert wie Rezepte mit Fleisch. Irgendwie haben wir uns bislang weder mit dem Geschmack, noch mit der Textur so recht anfreunden können. Wir haben es aber auch noch gar nicht so oft versucht. 

Ein Rezept hat uns dann aber doch angesprochen, nämlich dieses Omelette aus dem wunderbaren "Easy Asia" von Bill Granger. Da uns Ei und Tofu allein zu langweilig erschien, haben wir das Omelette mit etwas Frischem belegt und siehe da - es schmeckt. 

Als Tofu-Addicted würden wir uns aber immer noch nicht bezeichnen ...



Zutaten für zwei Omelettes

6 Eier, verquirlt
400 g Seidentofu, klein geschnitten und mit der Gabel zerdrückt
1 Bund Frühlingszwiebeln in kleinen Ringen 
2 Handvoll Salat
3 Tomaten, geachtelt
Salz
Pfeffer
Reisessig
Sojasauce
Sonnenblumenöl

Die verquirlten Eier, den zerkleinerten Tofu und die Frühlingszwiebeln miteinander vermischen, salzen und pfeffern.

Die geachtelten Tomaten ebenfalls salzen und pfeffern und mit einem Schuß Reisessig marinieren.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen und die Hälfte der Eier-Tofu-Masse in die Pfanne geben. Wenn die Unterseite leicht gebräunt und das Omelette insgesamt einigermaßen durchgestockt ist, vorsichtig (aber trotzdem mit Schmackes) wenden. Wenn beide Seiten eine schöne Bräunung haben, das Omelette aus der Pfanne auf einen Teller gleiten lassen und das zweite Omelette garen.

Den Salat und die Tomaten auf die Omelettes verteilen und mit Reisessig und Sojasauce anmachen. 



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer

Frage: "Easy Asia" von Bill Granger ist sicherlich eines unserer Lieblingskochbücher, gehört deshalb zum Lesestoff des clubzimmers. Allerdings wurde es im letzten Jahr auf verschiedenen Blogs bereits vorgestellt - möchtet ihr trotzdem eine weitere Rezension dazu lesen?

Dienstag, 24. September 2013

Neil Perry, "Asia Food" - ein Schmuckstück

Ganz ehrlich: Schon allein aufgrund seiner Optik und Wertigkeit muss man dieses Kochbuch einfach haben wollen!



Die Collection Rolf Heyne hat sich mit "Asia Food" von Neil Perry aus dem Jahr 2009 nicht lumpen lassen und ein Kochbuch aufgelegt, das mit jeder Seite wesentliche Charakterzüge der asiatischen Küche vermittelt: Einerseits die Opulenz, die in dem Gebrauch unterschiedlicher Geschmacksrichtungen, Gewürze und Kräuter liegt und anderseits die Feinheit des Geschmacks, die sich aus dieser virtuosen Fertigkeit ergibt. 

Ich habe selten ein so hochwertiges Kochbuch in den Händen gehalten. Sogar das Lesebändchen ist doppelt so breit wie herkömmlich! Die Seiten sind in einem zarten Grau gehalten, auch die Schrift ist nicht tiefschwarz, sondern dunkelgrau.

Auch die Fotoauffassung passt zum edlen Eindruck: Das Essen ist auf hochwertigem Porzellan angerichtet, die Lichtstimmung ist gedämpft und zurückhaltend. Neben den Foodphotos finden sich historische Porträts, die sehr gut in den Gesamtauftritt passen.

Zwischenfazit Look & Feel: Herausragend

Doch natürlich ist der schöne Schein nicht alles. Doch bei "Asia Food" entspricht er dem, was das Lesen der Einleitung und der Rezepte offenbart: Einer tief empfundenen Verbundenheit und Liebe zur asiatischen Küche, die das Leben und Schaffen von Neil Perry prägt. 


Neil Perry zählt zu den Topköchen Australiens und betreibt in Sydney und Melbourne mehrere asiatische Restaurants bzw. Bistros und entwickelt für die Flugline Quantas die Menüs der First & Business Class. 


Sein Zugang zur asiatischen Küche ist ein sehr persönlicher und dieses persönliche Involvement kann er dem Leser in den einleitenden Texten zu den Kapiteln und den Rezepten sehr gut auf eine überaus sympathische Art und Weise vermitteln.


Zwischenfazit Tonality: Angenehm


"Asia Food" ist nicht als "Easy Asia" gedacht, sondern als ein Standardwerk der asiatischen Küche, in dem sich die besten Rezepte aus Thailand, China, Japan, Indonesien, Korea und Malaysia finden. Hierbei liegt aufgrund seiner persönlichen Vorlieben ein klarer Schwerpunkt auf der chinesischen Küche. 

Neben den einzelnen Rezepten enthält "Asia Food" auch verschiedene Vorschläge für festliche Menüs, die aufzeigen, worin die Besonderheit der Komposition asiatischer Menüs liegt. 

"Asia Food" ist aber nicht nur eine schier unendliche Sammlung unterschiedlicher Rezepte, die weit über den bekannten Standard hinausgehen, sondern auch auch ein Werk, das in die Zubereitungs- und Garmethoden der asiatischen Küche einführt und deren jeweiligen Spezifika vermittelt. Das Angenehme: Es ist ein Lehrbuch, ohne belehrend zu sein!


Zwischenfazit Wissenswertes & Rezepte: Umfassend

Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es dennoch, doch der liegt im Konzept begründet: Die Rezepte sind selten ad hoc nachkochbar. Selbst im clubzimmer, das wirklich gut mit asiatischen Saucen und Gewürzen ausgestattet ist, fehlen so einige Zutaten - die man auch nicht im Edeka um die Ecke herhält. 
Aber "Asia Food" erhebt ja auch gar nicht den Anspruch, Platz in der Alltagsküche zu erhalten, sondern eine Art von Bibel für die asiatische Küche zu sein, deshalb empfinde ich den Aufwand, den man zum Nachkochen erheben muss, auch nicht wirklich als Manko - auch wenn wir tatsächlich deshalb erstmal nur die ganz einfachen Rezepte nachgekocht haben!

Zwischenfazit Nachkochbarkeit: Nicht ganz einfach

Mein Fazit: "Asia Food" schmückt nicht nur jedes Bücherregal, sondern ist tatsächlich ein Nachschlagewerk, in dem man gerne schmökert und das große Lust macht, die asiatische Küche für sich zu entdecken. I love it!

Bereits nachgekocht

Kalmar mit Chili und Meersalz
Easy und total köstlich: Kalmarstreifen in gewürztem Mehl wenden, frittieren, mit Zitrone und frischem Koriander genießen!

Seidentofu mit Sichuaner Salz & Pfeffer
Genau das gleiche Prinzip wie beim Kalmar und ähnlich lecker - wenn man Tofu mag!




Montag, 23. September 2013

Fried Rice mit Spiegelei

Wenn ich mir die Hitliste der beliebtesten Posts anschaue (und natürliche mache ich das als blutiger Anfänger-Blogger andauernd), stelle ich verschiedene Dinge fest: 
1. Mit Stullen kann man nicht wirklich begeistern.
    Ich versuche es trotzdem weiter.

2. Salat ist so na ja.
   Wird es im clubzimmer im Herbst und Winter sicherlich seltener geben.

3. Klassiker - ob zum Essen oder Lesen - interessieren immer.
    Das finde ich gut.

4. Der absolute Schlager aber sind asiatische Rezepte.
    Und das finde ich richtig gut. 


Denn die asiatische Küche ist auch im clubzimmer sehr beliebt. Herrlich abwechslungsreich, voller Gemüse, schnell zuzubereiten und gerne scharf. 

Ein clubzimmer-Klassiker ist Fried Rice. Auch das ein Gericht, das auf den ersten Blick total easy aussieht, mir trotzdem lange Zeit nicht richtig gut gelungen ist. Bis ich dahinter gekommen bin, dass der Reis nicht frisch gekocht in den Wok kommen sollte, sondern am besten vom Vortag ist. Dann klappt das auch mit einem Fried Rice, der körnig, ein bisschen knusprig und nicht pampig ist.


Rezept für zwei Personen
(natürlich kann sämtliches Gemüse für Fried Rice verwendet werden, das war das, was noch im Kühlschrank des clubzimmers zu finden war)

6 Frühlingszwiebeln, in schmalen Scheiben
1 EL Ingwer, fein gehackt
1 Peperoni, ohne Samen in kleinen Stücken
1 rote Paprikaschote, in kleinen Stücken
1 Möhre, in dünnen Scheiben
1/2 Zucchini, in kleinen, aber nicht zu schmalen Stücken
2 Eier, verkleppert (habe ich mich drauf gefreut, das mal zu schreiben!)
Reis vom Vortag für zwei Personen
4 Eier für die Spiegeleier
4 Frühlingszwiebeln im Ganzen, ohne Grün
Sonnenblumenöl
Zucker
2 EL Oystersauce
1 EL Reisessig

Zubereitung
Zunächst werden die zerkleinerten Frühlingszwiebeln mit dem Ingwer und der Peperoni in etwas Öl angebraten, bis es anfängt zu duften.

Dann gibt man Paprika und Möhre hinzu und brät sie solange an, bis sie Farbe bekommen. Erst dann kommt die Zucchini hinzu und wird ebenfalls angebraten, bis sie anfängt weich zu werden. Das angebratene Gemüse dann aus dem Wok nehmen und beiseite stellen.



Die verrührten Eier in den Wok geben und unter Rühren stocken lassen, dann kommt der Reis dazu und wird gut mit den Eiern vermischt und so lange gebraten, bis er warm und ein wenig knusprig ist.

Während der Reis im Wok gart, in einer Pfanne einen Stich Butter erhitzen und die ganzen Frühlingszwiebeln von beiden Seiten anbraten, bis sie eine leichte Bräunung haben. Herausnehmen und nun die Eier in die Pfanne schlagen und braten. Wenn sie fertig sind, mit Salz und Pfeffer würzen.

Dann gibt man das Gemüse, die Oystersauce, den Reisessig und eine Prise Zucker zu dem Reis in den Wok und verrührt alles miteinander.

Und dann schnell auf den Teller: Fried Rice, Spiegeleier, Frühlingszwiebeln, yummy!

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!






Sonntag, 22. September 2013

In dieser Woche ....

.... gehen wir auf Reise durch die Küchen Asiens. 

Wir entdecken Street Food Klassiker, besprechen ein traumhaft schönes Kochbuch, versuchen uns an der hohen Kunst der japanischen Einfachheit, machen es uns richtig scharf und bringen schließlich
jeden Chinesen so richtig zum Lachen.

Let´s go East!

°°°°

Samstag, 21. September 2013

Augenblick

Pilze - unglaublich, aber wahr!

Freitag, 20. September 2013

Gefüllte Kalmare in Tomatensauce

Gerade am Wochenende nehmen wir uns im clubzimmer gerne Zeit, etwas besonders Leckeres zu kochen. Es ist zwar nicht so, dass das Maß an Geschmack proportional mit der Zeit wächst, die man in die Zubereitung steckt, aber manche Dingen brauchen einfach relativ viel Zeit - und ich bin ehrlich, deshalb stehen sie auch eher selten auf unserem Speiseplan.

Doch wenn wir uns dann die Mühe machen, sitzen wir nachher garantiert glücklich schlemmend am Tisch. 

Besonders glücklich ist der Clubchef, wenn es Kalmar oder Tintenfische gibt. In Asien trägt er übrigens auch den Beinamen Mr. Squid, weil während seiner Aufenthalte dort kein Squid vor ihm sicher war und er ernsthaft überlegt hat, den Koch zu bestechen, damit der auch schon zum Frühstück Squid serviert. 

Ehrensache, dass es auch hier in Deutschland regelmäßig diese Leib- und Magenspeise für den Clubchef gibt! Doch während ich bei gegrilltem Kalmar aussteige, weil ich das Mundgefühl nicht mag, bin ich bei diesen gefüllten Kalmaren Feuer und Flamme. Sie sind nachher butterzart und dank der Füllung und der Sauce schmeckt man eben nicht nur Kalmar, sondern kann sich durch verschiedene Gemacksebenen essen. 

Bei diesem Rezept sind es auch mal wieder nicht besonders exotische Zutaten, sondern einfach die Kombination und Zubereitung, die den Unterschied ausmachen!




Rezept für zwei Personen (oder vier Personen als Vorspeise)
(in Anlehnung an ein Rezept von Giorgio Locatelli, "Made in Italy")

16 mittelgroße Kalmare

Füllung
6 Anchovis
1 große Handvoll Petersilie
1 große Handvoll Basilikum
1 Knoblauchzehe
2 EL frisch geriebener Parmesan


Tentakeln 
Paniermehl
Olivenöl


Sauce
2 große, reife Tomaten in kleinen Würfeln
1 Handvoll Basilikum
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Kalmare vorbereiten. Hierfür zunächst den Kopf mit den Tentakeln aus dem Körperbeutel herausziehen, die Innereien wegwerfen. Aus dem Körperbeutel die restlichen Innereien und den Chitinstab entfernen, ebenfalls wegwerfen. Die Flossen samt der lila Haut vom Körper ziehen, wegwerfen. Den so gereinigten Körperbeutel waschen. Die Tentakeln über den Augen vom Kopf abtrennen, ausdrücken und den Schnabel wegwerfen. Nur die Tentakeln behalten.

Anchovis, Kräuter, Knoblauch und etwas Öl für die Füllung in einen Standmixer geben und fein hacken. Die Tentakeln, den Parmesan und eine gute Handvoll Paniermehl hinzugeben und ebenfalls hacken. Die Masse sollte sich nachher gut formen lassen und nicht zu klebrig sein.

Und nun kommt das Geduldsspiel: Die Masse muss in die Körperbeutel gefüllt werden. Wir hatten diesmal sehr kleine Kalmare - zum letzten Mal! So war es eine elende Fummelei, bis alle Kalmare gefüllt waren. Sie sollen prall, aber nicht ganz voll gefüllt werden, denn die Öffnung muss dann mit einem Zahnstocher verschlossen werden.

Wenn alle Kalmare gefüllt und so verschlossen sind, von allen Seiten mit Olivenöl einstreichen und in einer sehr heißen Grillpfanne von beiden Seiten kurz anbraten, bis sie Grillstreifen zeigen. Dabei die Grillpfanne nicht zu voll machen, sondern lieber in mehreren Portionen grillen. 

In der Zwischenzeit in einer hohen Pfanne das Olivenöl, die Tomatenwürfel und das Basilikum erwärmen und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Die Zahnstocher aus den angebratenen Kalmar entferne und die Kalmare in die Tomatensoße legen. Bei schwacher Hitze so lange ziehen lassen, bis Saft aus der Füllung austritt. 

Dann sind sie fertig - das dauert bestimmt fünf Minuten, sollte aber nicht länger als 10 Minuten sein, denn sonst werden die Kalmare zäh. 


Als Beilage hierzu eignet sich natürlich frisches Brot, mit dem man dann wunderbar auch noch den letzten Tropfen Sauce aufstippen kann!



Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Donnerstag, 19. September 2013

Pizza bianca mit roter Zwiebel & Thymian

Wie Ihr sicherlich schon festgestellt habt, gibt es im clubzimmer oft Pizza. Dieser runde, warme Teigfladen stärkt Körper & Geist und macht einfach glücklich.

Dabei gibt es unterschiedliche Vorlieben, was die Beläge betrifft. Ich favorisiere inzwischen Pizza bianca, also die Variante ohne Tomatensoße. Und hier ist der neueste Star ein Belag, wie er einfacher und schneller nun wirklich nicht mehr geht. Etwas Kräuter, eine Zwiebel, fertig. Wie lecker das schmeckt, ist fast unglaublich. 

Die Zwiebel verliert durch die Zeit im Ofen ihre manchmal unangenehme, dominante Schärfe und verbindet sich mit dem Thymian und dem Käse zu einem intensiven Geschmackserlebnis!




Rezept für zwei Pizzen  

Pizzateig nach diesem Rezept

Belag
1/2 rote Zwiebel in feinen Ringen
Thymian (am besten frischen)
1 Mozzarella in dünnen Scheiben

Zubereitung
Den Pizzateig ca. 4 Stunden vor dem Essen nach bewährter Methode vorbereiten und gehen lassen.
Den Ofen auf 260° C vorheizen und den Teig zu zwei Pizzen ausrollen. Thymian und die rote Zwiebel (sparsam) auf die Pizzen verteilen, mit dem Mozzarella belegen und für ca. 10 min in den Ofen schieben, bis die gewünschte Bräunung erreicht ist. Herausnehmen, nach Geschmack mit etwas Olivenöl beträufeln und sofort los essen!



Lasst es  Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Mittwoch, 18. September 2013

Pasta alla Norma

Als Landbewohner freut man sich besonders über Termine in der Stadt, die man mit dem Einkauf von Dingen verbinden kann, die es hier im ländlichen Supermarkt beim besten Willen nicht gibt.
So geschehen letzte Woche: Ein Termin bei einem Lieblingskunden, der auch deshalb Lieblingskunde ist, weil er sich ganz in der Nähe ein hervorragender Supermarktes für italienische Spezialitäten befindet. Und die Gelegenheit muss natürlich genutzt werden, den Wagen mit bester Pasta, Käse, Oliven, Anchovis, Öl, Essig & Tramezzini-Brot vollzustopfen. 

Und aus diesem Einkauf ergab sich dann auch fast zwangsläufig der Speiseplan für die nächsten Tage. Da ich dort Ricotta Salata kaufen konnte, standen die Pasta a la Norma ganz oben auf dem Plan. 


Ricotta Salata ist kein Frischkäse wie herkömmlicher Ricotta, sondern ein sogenannter Tafelkäse, der zwischen 20 Tagen und 6 Monaten reift und dann eine feste, reibefähige Konsistenz und einen leicht salzigen Geschmack erhält. 


Er verleiht diesem Pastagericht einen sehr prägnanten Geschmack und harmoniert wunderbar mit den zart würzigen, schmelzenden Auberginen und den fruchtigen Tomaten.

Bei diesem typisch sizilianischen Rezept halte ich mich gerne an Giorgio Locatelli. Seine Variante ist zwar etwas aufwendiger - was bei einem bekennenden Slowfood Anhänger nicht wirklich erstaunt - aber dafür auch besonders geschmacksintensiv. 

Ganz bestimmt eine Lieblingspasta des clubzimmers!




Rezept für zwei Personen

250g Pasta ( wir hatten Bucatelli, die waren köstlich dazu!)
2 Auberginen
2 Knoblauchzehen in feinen Scheiben
1 Knoblauchzehe fein gehackt
frischer Rosmarin
2 Handvoll Ricotta Salata, gerieben
2 EL Tomatenmark
250 ml Tomatensugo 
Basilikum, gezupft
Salz
Pfeffer (langer Pfeffer passt wegen seiner zimtigen Note toll!)
Olivenöl
Rapsöl

Zubereitung
Eine Aubergine in kleinere Würfel schneiden, in ein Sieb geben, salzen und für mindestens eine Stunde abtropfen lassen.
Anschließend mit einem Küchentuch gründlich trocknen und in heißem Rapsöl goldbraun frittieren. Auf einem Küchentuch das überschüssige Fett abtropfen lassen.

Den Ofen auf 180° C vorheizen.

Die andere Aubergine längst halbieren und in jede Hälfte tiefe, diagonale Schnitte machen, so dass ein Rautenmuster entsteht. In diese Schnitte dann die Knoblauchscheiben und Rosmarinzweige stecken. Die Hälften wieder zu einer ganzen Aubergine zusammenklappten, in Alufolie wickeln und für mindestens 30 min in den Ofen geben. Wenn die Aubergine anfängt zu duften und weich wird, ist sie fertig. 

Wenn sie abgekühlt ist, den Knoblauch und Rosmarin entfernen, das Fruchtfleisch herauslösen, in einem Sieb abtropfen lassen und anschließend fein hacken.

Das Nudelwasser aufsetzen, die Pasta hineingeben.

In einem großen Topf oder Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den gehackten Knoblauch vorsichtig anbraten, er darf nicht zu dunkel werden. Dann das gehackte Auberginenfleisch hinzugeben und einige Minuten garen. Das Tomatenmark einrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Die fertige Pasta gemeinsam mit dem Tomatensugo hinzugeben und für ca. eine Minute durchziehen lassen, dann die frittierten Auberginenwürfel, das Basilikum und einen kleinen Teil des geriebenen Ricotta hinzugeben. Gründlich durchmischen, auf die Teller verteilen und mit dem restlichen Ricotta bestreuen und nach Geschmack mit ein wenig Olivenöl beträufeln. Sofort servieren und genießen!



Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!

Dienstag, 17. September 2013

Giorgio Locatelli, "Sizilien. Das Kochbuch" - zum Dahinschmelzen!

Seit seinem ersten Kochbuch "Made in Italy" aus dem Christian Verlag bin ich ein Fan von Giorgio Locatelli und zwar ein großer Fan!
Dementsprechend groß war meine Freude im letzten Jahr, als sein neues Buch über die Küche Siziliens erschien. Ausgerechnet Sizilien - die Insel, die man mit dem Vorsatz bereisen sollte, mindestens drei Kilogramm schwerer als zuvor die Insel wieder zu verlassen!



Giorgio Locatelli betreibt das "Locanda" in London und genießt in der Szene einen exellenten Ruf, was sich auch in dem Michelin-Stern ausdrückt, mit dem sich sein Restaurant schmücken darf.

Und er ist Norditaliener, was seine Begeisterung für die sizilianische Küche auf den ersten Blick nicht zwingend erklärt. Hat man bereits sein erstes Kochbuch gelesen, versteht man seinen Zugang besser: Auch hier geht es ihm um den Geschmack und die Güte der einzelnen Zutat und darum, die ihnen eigenen Aromen bestmöglich zur Geltung zu bringen. 

Und ja, auch "Sizilien" ist ein Lese-Kochbuch. Locatelli erzählt mitreißend und sehr persönlich, wie seine Begeisterung für Sizilien - und nicht nur seine Küche - entfacht wurde und welches Ausmaß sie angenommen hat. Der Leser erhält dabei auch Einblick auf den privaten Locatelli, seine Familie & Freunde, die er auf Sizilien gefunden hat. Wenn man mag, könnte man ihm nachreisen - das clubzimmer wird sich im April 2014 auf die Reise machen! 

Der persönliche Charakter dieses Buches wird durch die Photos von Lisa Linder unterstrichen, die einen guten Mix von Moodphotos und Photos von Locatelli und seinen sizilianischen Freunden gefunden hat. Sizilien & Locatelli kommen auf ihren Photos sehr authentisch und liebenswert rüber, die Food-Photos spiegeln das Prinzip der Einfachheit wider und machen auch ohne Hochglanz und Perfektionismus einfach Lust aufs Essen.

Natürlich erfährt man auch wieder viel über das Kochen. Wie bereits in seinem ersten Werk ist "Sizilien" voller Wissenswertem über die einzelnen Gerichte, Zubereitungsarten und Zutaten. Locatelli lässt seine Leser nicht nur an seiner Passion teilhaben, sondern vermittelt das Anliegen, sein eigenes Wissen weitergeben zu wollen. Also nicht nur ein Lese-Kochbuch, sondern sogar ein Lese-Lern-Kochbuch!

So fühlt man sich auch jederzeit gut gerüstet, die einzelnen Rezepte anzugehen. 

Die Rezepte sind untergliedert in Antipasti, Gemüse, Couscous & Suppe, Pasta, Fisch, Fleisch und Desserts und damit in einer für mich logischen Ordnung. Ein sehr ausführliches Register hilft zudem bei der Suche nach Rezepten.

Sie zeigen zum anderen die große Bandbreite der sizilianischen Küche und zum anderen ihre Charakteristik in Hinblick auf Zutaten, Gewürze und Zubereitungen. Sehr schnell fängt man an, Sizilien beim Lesen förmlich zu schmecken. Kleiner Wehmutstropfen: Nicht alle Zutaten sind immer überall erhältlich. Die meisten Rezepte beginnen mit einleitenden Erklärungen, die Erklärungen sind wie immer bei Locatelli ausführlich und genau. 

Locatelli ist für die Auswahl der Rezepte tief in die Eigenarten der sizianischen Küche eingetaucht und zeigt ihre Variationen. So findet man bei ihm nicht nur ein Caponata-Rezept, sondern mehrere für verschiedene Jahreszeiten (und damit einem jeweils spezifischen Angebot an saisonalem Gemüse) und kann in "Sizilien" neben den zu erwartenden Klassikern viel entdecken.

Selten habe ich bereits bei der ersten Durchsicht eines Kochbuchs so viele Merkzettel verteilt wie in "Sizilien". Dabei haben mich alle Kapitel (bis auf Fleisch & Dessert, aber das liegt nur an den Essensgewohnheiten im clubzimmer) gleichermaßen angesprochen und laut gerufen: "Koch mich"!

Eine Auswahl unserer Lieblings-Pastarezepten

Reginette alla Norma
Hier zeigt Locatelli mal wieder, welch großen Effekt ein kleines bisschen mehr an Aufwand haben kann. Unvergleichlich das Zusammenspiel der Aromen und Texturen, Pasta zum Schwärmen!

Pasta mit Garnelen und Pistazien
Never seen before - die Kombination von Pistazien und Garnelen klingt zwar zunächst merkwürdig, sieht aber großartig aus und erweist sich als ultimativer  Gaumen- und Seelenschmeichler!

Spaghetti mit Tintenfischtinte
Schön anzusehen ist dieses Pasta Gericht nicht wirklich - doch dafür schmeckt die Pasta mit frischem Tintenfisch, Tinte und Tomaten wunderbar ausgewogen und harmonisch!

Giorgio Locatelli "Sizilien, das Kochbuch", Christian Verlag, 424 Seiten



Montag, 16. September 2013

Jetzt neu ...

... Motto-Kochen. 
Nach fast vier Wochen clubzimmer gibt es eine (erste) Änderung. 

Das clubzimmer kocht jetzt nach Thema. Jede Woche wird unter einem Motto stehen und ab Sonntag der Woche findet Ihr in der Rubrik "Diese Woche" eine Übersicht dessen, was Euch erwartet.

Mir gefällt der Gedanke, eine Art von wöchentlichem Menü aufzustellen und mich für ein Thema auf neues Terrain zu begeben.

Wie findet Ihr das? Möchtet Ihr überhaupt am Anfang der Woche bereits wissen, was es im clubzimmer geben wird? Und habt Ihr Vorschläge für ein Motto? Freue mich auf Eure Kommentare und Vorschläge,

herzlichst, 
Euer clubzimmer

Timbale mit Pasta & Gemüse

Nun hat das clubzimmer "schon" seit fast vier Wochen seine Türen geöffnet und es findet sich noch kein Pasta-Rezept auf der Speisekarte - Skandal!
Als bekennende Pasta-Liebhaber dürfte uns das eigentlich nicht passieren, ist aber sicherlich auch dem langen Sommer geschuldet, der nach Salat & Gemüse und einer schnellen Küche verlangt hat. 

Doch nun, wo die Tage leider wieder kürzer werden und die Temperaturen uns höchstens noch schnatternd, aber sicherlich nicht genüsslich sitzend draußen essen lassen, verlangen Körper & Seele nach Soulfood, um den Abschied vom Sommer verschmerzen zu können.

Und da der Sommer so schön war und der Abschiedsschmerz dementsprechend groß ist, sollte es dann eine richtige Wohlfühlnudel werden. 

Die beste Gelegenheit, um mal endlich eine Timbale mit Pasta auszuprobieren. 

Timbale waren für mein Verständnis eigentlich eine Form von italienischen Aufläufen. Doch ich habe mich eben eines Besseren belehren lassen müssen, denn vom Ursprung her sind Timbale Pasteten, meistens in einem Teigmantel. 

Um so ein Rezept schleiche ich auch schon länger herum, doch heute soll es - quasi zum Üben - erstmal eine Version mit Gemüsehülle geben. Schließlich haben Auberginen und Zucchini gerade Saison und wollen aufs Feinste verarbeitet werden!

 

Rezept für zwei Personen
250 g Pasta (bei uns Reste unterschiedlich großer Röhrennudeln)
1 große Aubergine
2 mittelgroße Zucchini
1 Mozzarella
250 ml Tomatensugo
Olivenöl
Rapsöl
Butter
Salz
Pfeffer
Semmelbrösel
Mehl

Zubereitung
 Aubergine längs in dünne Scheiben schneiden, die Scheiben in einem Sieb ordentlich salzen und mindestens eine Stunde abtropfen lassen. Anschließend abwaschen und mit Küchenpapier gut trocknen.
In einer hohen Pfanne so viel Rapsöl erhitzen, das die Auberginenscheiben darin gut schwimmen können. Das Rapsöl ist dann heiß genug, wenn Bläschen an einem Holzlöffel aufsteigen, wenn man ihn hineinhält. 
So viele Auberginenscheiben, wie in das Fett passen, in Mehl wenden, das überflüssige Mehl abklopfen und in dem heißen Fett frittieren, bis sie von beiden Seiten Farbe angenommen haben. Dann herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Prozedere wiederholen, bis alle Auberginenscheiben frittiert sind.

In der Zwischenzeit das Nudelwasser aufsetzen und die Pasta nach Anweisung kochen, dabei von der Kochzeit eine gute Minute abziehen, so dass die Nudeln sehr al dente aus dem Wasser kommen.

Die Zucchini ebenfalls in dünne Scheiben schneiden, mit Olivenöl bestreichen und mit Salz & Pfeffer würzen und in einer heißen Grillpfanne grillen, bis sie Farbe angenommen haben.

Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.

Eine Springform mit Butter ausreiben und überall (auch am Rand) Semmelbrösel verteilen. Dann mit den Auberginen- und Zucchinischeiben auskleiden.

In einer Schüssel das Tomatensugo mit Salz und Pfeffer würzen und abschmecken, die Nudeln hinzu geben und gut vermischen.

Die Hälfte der Sugo-Nudelmischung in die Form auf die Auberginen- und Zucchinischeiben geben, den Mozzarella in kleinen Stücken darauf verteilen und die restlichen Nudeln hinzugeben. Die Oberfläche mit Semmelbrösel bestreuen und für ca. 30 min in den Ofen geben.

Aus dem Ofen nehmen und ein paar Minuten ruhen lassen. Timbale auf einen Teller stürzen und die Springform entfernen. Wie einen Kuchen in Stücke schneiden und servieren.




Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer



Sonntag, 15. September 2013

Augenblick



September-Sonntag

Samstag, 14. September 2013

Zucchini-Quiche mit Pesto & Peperoni

Etwas, was mich am Kochen fasziniert, sind die schier unendlichen Variationsmöglichkeiten, so dass man aus kaum mehr als einer Handvoll Zutaten mindestens doppelt so viele verschiedene Gerichte schaffen kann.
Das macht für mich auch den Reiz des Kochens aus: Aus wenigen - aber guten - Zutaten etwas richtig Leckeres zu kochen. Die großen Kochevents, mit vielen Zutaten, Gewürzen & Kräuterchen, reizen mich deutlich weniger. 

Apropos gute Zutaten: Im clubzimmer wird weitgehend ohne Convenience-Produkte gekocht. Interessanterweise ist unsere Abneigung gegenüber Convenience-Produkten proportional mit dem Verzicht auf eben diese gestiegen - heute findet nicht mal mehr ein Brühwürfel seinen Weg in unseren Vorratsschrank. 

Und wir verarbeiten weitgehend Bio-Produkte bzw. wir achten gerade bei Obst und Gemüse darauf, möglichst regionale und saisonale Produkte zu kaufen. 

Aber natürlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme: Auch wenn ich mich in den letzten Jahren an so manchen Teigling herangewagt habe und nun Pizza, Wraps, Mürbeteig & Co. einigermaßen im Griff habe, so ist und bleibt Blätterteig für mich eines der wenigen Produkte, die ich fertig kaufe. 



Gerade im Sommer war so eine Gemüsequiche auf Blätterteigbasis ein schönes Essen, um nur kurz in der Küche zu stehen und schnell wieder im Sonnenuntergang zu sitzen!

Rezept für zwei Personen

1 fertigen Blätterteig zum Ausrollen aus dem Kühlregal (auch hier gilt: das Markenprodukt schmeckt deutlich besser als das der Handelsmarke!)
1 Zucchini in ca. 3mm dicken Scheiben
1 Peperoni, entkernt und in Stückchen
Rucola-Walnuss Pesto
1 Ei, verkleppert
Salz
Pfeffer
Olivenöl


Zubereitung
Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen.
Den Blätterteig ausrollen und den Rand an allen vier Seiten ca. 0,5 cm breit aufrollen. Den Rand nun mit dem Ei bestreichen.

Pesto auf der Innenfläche der Quiche verteilen und verstreichen, mit den Zucchini-Scheiben belegen, Peperoni, Salz, Pfeffer und Olivenöl drüber geben und für ca. 15 Minuten in den Ofen schieben. 

Wenn die Quiche eine schöne Bräunung hat, herausnehmen, kurz abkühlen lassen und aufschneiden.




Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!


Freitag, 13. September 2013

Endivien-Salat mit Birne & Gorgonzoladressing

Von meiner wundersamen Verwandlung zum Salat-Fan habe ich Euch bereits erzählt. Und entweder verändern sich mit dem Alter *räusper* die Geschmacksknospen, oder aber mit meiner neuen Freude an Salat hat es ganz grundsätzlich "Klick" gemacht. 

Jedenfalls traue ich mich inzwischen an Geschmacksausrichtung heran, um die ich noch vor nicht allzu langer Zeit einen großen Bogen gemacht habe. Dazu gehörte immer Chicorée. Viel zu bitter, viel zu anstrengend. 


Doch was soll ich sagen: Heute mag ich ihn. Zugegebenermaßen in Kombination mit etwas Fruchtigem und einem Dressing mit einer wohligen Käse-Komponente, aber immerhin!



Rezept für zwei Personen
(in enger Anlehnung an "Das venezianische Kochbuch" von Russell Norman)

1 Endiviensalat, gewaschen, zerkleinert
1 Chicorée in einzelnen, zerkleinerten Blättern
1 feste Birne, entkernt und in feine Scheiben geschnitten

Dressing
Salz
Zucker
1 TL Dijon Senf
2 EL Rotweinessig (das ist eine sehr schwäbische Menge *hüstel*)
6 EL Olivenöl
50 g Gorgonzola


Zubereitung  
Für das Dressing das Salz und den Zucker in dem Essig auflösen, Senf hinzugeben mit einer Gabel zu einer Emulsion rühren. Das Olivenöl unter ständigem Rühren hinzugießen. Den Gorgonzola in kleinen Stücken in das Dressing geben und einarbeiten, d.h. mit der Gabel zerdrücken und in die Emulsion rühren.

Das Dressing dann über den Salat mit den Birnenschnitzen geben, vorsichtig unterheben.


Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Donnerstag, 12. September 2013

Radicchio-Pizza mit Gorgonzola & Parmaschinken

Eigentlich gibt es im clubzimmer kein Fleisch. Da sind wir ziemlich konsequent, das gilt auch für unsere Gäste. Für die großen Gäste ist das nie ein Problem, schwierig wird es nur für die kleinen. Die essen nämlich gar nicht gerne Gemüse und Fisch und Meeresfrüchte gehen auch nicht so richtig. Wenn man dann auch keinen Käse isst, wird es sogar mit einer Pizza Margherita schwierig, aber das ist eine ganz andere Geschichte ...
Jeder Hobbpsychologe ahnt, dass hinter dem "eigentlich" eine Ausnahme lauert. Und die gibt es auch im Clubzimmer, nämlich dann, wenn ich einen richtigen Jieper auf Parmaschinken bekomme. 

Der findet sich dann ganz schnell auf einer Pizza wieder, da kenne ich keine Gnade!




Rezept für zwei Pizzen

Pizzateig
250 g Mehl  Typ 00
200 ml lauwarmes Wasser
1 TL Trockenhefe
1 TL Salz
1 EL Olivenöl

Belag
6 EL Tomatensugo
Radicchio, 2 Hände voll, gewaschen, in kleine Stücke geschnitten
2 Büffelmozzarella in Stücke geschnitten
100 g Gorgonzola in Stücke geschnitten
100 g Parmaschinken

Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Mindestens vier Stunden, bevor die Pizza in den Ofen soll, den Teig ansetzen. Hierfür die Trockenhefe in etwas von dem lauwarmen Wasser auflösen. Dann 1/3 des Mehls hinzufügen und mit einem Löffel einrühren. Dann ein wenig von dem Wasser und ein weiteres Drittel des Mehls dazugeben und einarbeiten. Nun erst das Salz und das Olivenöl mit dem restlichen Mehl hinzugeben und mit soviel Wasser einarbeiten, bis ein knetbarer, weicher, nicht zu klebrigr Teig entsteht. Und seitdem ich mich an diese Vorgabe von Marcella Hazan halte, klappt´s!

Nun den Teig aus der Schüssel nehmen und 10 Minuten kräftig kneten. Anschließend in eine mit Öl ausgefettete Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und für 3-4 Stunden an einem ruhigen, warmen Ort gehen lassen.

Den Ofen auf 260° (Umluft) vorheizen. Den Teig in zwei Teile teilen. Jedes Teigstück auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz zu einem dünnen Kreis ausrollen, der Rand sollte etwas höher sein. Wenn die Teigstücke fertig sind, legt man sie nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und bestreicht sie mit Tomatensugo.



Auf das Sugo verteilt man dann den Radicchio und gibt den Mozzarella und Gorgonzola drüber. Dann wandert das Blech für ca. 10 Minuten in den Ofen. Hat die Pizza den gewünschten Bräunungsgrad angenommen, holt man das Blech aus dem Ofen, würzt nach Geschmack mit Salz und Pfeffer, verteilt den Parmaschinken (im clubzimmer natürlich nur auf eine Pizza) und rundet das Ganze mit einem Schuß Olivenöl ab.

Buon appetito,
Euer clubzimmer!










Mittwoch, 11. September 2013

Augenblick



Wie friedlich

Bom-Bom Salat

Manchmal muss ich mich selbst ein wenig kneifen, wenn schon wieder ein Salat auf dem Tisch steht. Die Wandlung von "Salat nur wenn ich muss" hin zu "Oh, gerne einen Salat" hat sich irgendwie unbemerkt vollzogen und erstaunt mich selbst am allermeisten.
Doch mir gefallen inzwischen die schier unendlichen Möglichkeiten der Zusammenstellung der Zutaten und der Dressings. Gerade jetzt im Sommer ist es ein großartig, frisches Gemüse zu einem Salat zu verarbeiten und den Sommer quasi zu schmecken. 

Und natürlich gibt es auch bei uns Salatklassiker, die uns immer schmecken, die aber auch abgewandelt richtig lecker sind. So war die Idee zu diesem Salat eigentlich ein Salat Nicoise, doch er entwickelte sich dann zu etwas anderem - eben einem Bom-Bom Salat!


Rezept für zwei Personen

Salat
1/2 Frisee-Salat, gewaschen und geschnitten
6 reife Tomaten, bei uns Platten-Tomaten aus Vierlande
4 geschälte und gekochte Kartoffeln in kleinen Stücken
3 gekochte Eier, geviertelt

Dressing
4 EL Majonnaise, nach diesem Rezept (ohne Kurkuma)
mind. 3 EL Buttermilch, je nach dem, wie flüssig das Dressing werden soll
1 EL Tomatenmark
Zucker
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Alle Zutaten für das Dressing miteinander verrühren und in die Salatschüssel geben. Den Salat, die Tomaten und Kartoffeln dazu geben und das Dressing unterheben. Zum Schluß die Eierviertel auf den Salat geben und losessen.




Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!

Dienstag, 10. September 2013

Kartoffelpüree mit Pilzragout & süß-sauren Schmorzwiebeln

Seitdem ich zurück denken kann, ist Kartoffelpüree für mich absolutes Soul-Food. Deshalb war es auch immer das kulinarische Trostpflästerchen, wenn es mir schlecht ging. Nach einem großen Teller Kartoffelpüree mit Butter waren alle Sorgen, alle Schmerzen so gut wie vergessen.
Und dabei gab es früher natürlich nur das eine Kartoffelpüree, nämlich das aus der Tüte mit dem immer gleichen, aber damals köstlichen Geschmack.

Ein bisschen was hat sich inzwischen verändert. Kartoffelpü ist immer noch Soul-Food, kommt im clubzimmer aber nicht mehr aus der Tüte. Und es ist nur noch ein Teil des Essens und nicht mehr das Essen. 

Sehr lecker und ober-soulig in Kombination mit Pilzen und Zwiebeln. Das schmeckt schon ein wenig nach Herbst, und zwar einem goldenen!


Rezept für zwei Personen

Kartoffelpüree
5 große Kartoffeln, mit Schale gekocht
50 g zerlassene Butter
150 ml warme Milch
1 Handvoll Parmesan
Salz
Pfeffer

Pilzragout
2 Knoblauchzehen
2 Zweige frischer Rosmarin
ca. 700 g gemischte frische Pilze, in feine Scheiben geschnitten
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Süße-saure Zwiebeln
3 große, weiße Zwiebeln in feine Ringe geschnitten 
Olivenöl
50 ml Weißwein
3 EL Weißweinessig
Salz
Pfeffer
Zucker

Zubereitung
Die Zwiebelringe mit Olivenöl und einer großen Prise Salz in einer Pfanne bei schwacher Hitze langsam braten, bis sie zerfallen. Dann bei mittelstarker goldbraun rösten. Ausschalten und beiseite stellen.

In einer großen Pfanne mit Deckel die Knoblauchzehen und die Rosmarinzweige in Olivenöl anbraten, bis der Knoblauch goldbraun ist. Dann den Knoblauch herausnehmen und die Pilze zusammen mit einer ordentlichen Prise Salz hinzugeben, umrühren und abgedeckt bei mittlerer Hitze garen, bis sie viel Flüssigkeit abgegeben haben. Dann den Deckel abnehmen und die Pilze bei starker Hitze braten, bis alle Flüssigkeit verdampft ist und die Pilze eine schöne Farbe angenommen haben.

Kurz bevor die Pilze fertig sind, das Kartoffelpüree und die Zwiebeln fertigstellen. Für das Kartoffelpüree die noch warmen Kartoffeln pellen und mit einer Kartoffelpresse in die zerlassene Butter pressen. Langsam unter rühren den Parmesan und die warme Milch hinzugeben, bis das Püree die gewünschte Konsistenz hat.

Die Zwiebeln wieder auf den Herd stellen und mit mittelstarker Hitze erwärmen. Den Wein, Weißweinessig und eine Prise Zucker hinzugeben und kurz aufkochen lassen.

Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und anrichten.

Wir hatten (mal wieder) ein grottenschlechtes Timing und haben das Kartoffelpüree viel zu früh gemacht - geschmeckt hat es trotzdem hervorragend!

Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!