Als wahre Pizza-Fans verzichten wir natürlich auch in der Grillsaison nicht auf unsere geliebten Teigfladen. Mit einem Gasgrill mit Deckel ist das auch wirklich überhaupt gar kein Problem, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Der Grill muss richtig aufgeheizt sein - je mehr Temperatur, umso besser. Die Pizzafladen sollten nur handtellergroß sein, damit man sie gut auf den Grill befördern kann - wenn man keinen Pizzaschieber hat. Die Seite, mit der die Pizza zuerst auf den Grill kommt, sollte mit etwas Öl bestrichen werden.
Denn unser Trick besteht darin, die ausgewalkten Pizzafladen auf Backpapier zu legen, die Oberseite mit Öl zu bestreichen, sich den Pizzafladen mit der Backpapierseite nach unten auf die Handfläche zu legen und auf den Grillrost zu drehen - also quasi zu stürzen, so dass die beölte Seite nun auf dem Grillrost liegt und man das Backpapier von der nun Oberseite abziehen kann. Nun den Deckel schließen, die Flammen unter der Pizza etwas runterdrehen und die Pizza 3-4 Minuten backen, bis die Fladen aufgegangen sind und sich erst Röstflecken auf der Unterseite zeigen.
Die Fladen dann vom Grill nehmen, umdrehen und die bereits geröstete Pizzaseite nach Wahl belegen. Wir haben uns diesmal für eine ganz klassische Variante entschieden, etwas Tomatensugo, ein paar Scheiben Kirschtomaten und Mozzarella. Die nun belegte Pizza noch einmal für ein paar Minuten auf den Grill legen, den Deckel schließen und so lange backen, bis die Unterseite schön geröstet und der Belag gegart ist.
Die grünen Flecken auf unserer Pizza ist selbstgemachtes Pesto, das ganz wunderbar dazu passt.
Für den Pizzateig nehmen wir getreu dem Motto "Never change a winning team" unserer Standardteig von Marcella.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!