Schon klar. Die einen werden sich jetzt voll Gruseln abwenden, die anderen mit großem Interesse weiterelesen. Bei meinem Väterchen zum Beispiel reicht schon der Anfang des Wortes Octo ..... und er hält sich die Ohren zu!
Doch der Clubchef ist ja seines Zeichens ausgewieser Pulpo/Octopus Experte. Glückerlicherweise leben wir in Norddeutschland und nicht am Meer, denn sonst bestände die Gefahr, dass er sich sehr einseitig ernährt - Montag: Pulpo, Dienstag: Pulpo, Mittwoch: Pulpo, Donnerstag: Pulpo, Freitag: Pulpo, Samstag: Pulpo, Sonntag: Octopus.
Und seitdem wir nun verstanden haben, wie einfach es ist, einen ganzen Octopus selbst zuzubereiten, landet immer öfter so ein
Vielleicht könnt Ihr Euch seinen Gesichtsausdruck vorstellen, als dann nach dem ersten Probieren der Terrine alle Gäste am Tisch nach Nachschlag verlangten und die Terrine bis auf das letzte Krümelchen aufgegessen wurde - armer Clubchef!
Rezept für eine Terrine
1 frischer Octopus, ca. 1,5 kg, schon einmal tiefgefroren
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
Petersilie
Chilichote
6 Gelantine-Blätter
500ml Gemüsebrühe
1 Stange Staudensellerie in kleinen Würfeln
Sonnenblumenöl für die Form
Zubereitung
In einem großen Topf Olivenöl erhitzen und die Knoblauchzehe, die Chilichote und ein paar Zweige Petersilie anschwitzen. Den Octopus mit kalten Wasser abspülen, sorgfältig trocknen und in den Topf setzen. Den Deckel auflegen und bei sanfter Hitze ca. 1 Stunde garen. Je nach Größe sollte man nach 45 min die erste Garprobe machen - der Octopus sollte butterzart sein, beinah schon auseinanderfallen.
Die Gelantineblätter in kalten Wasser einweichen, die Brühe erwärmen und die ausgedrückten Gelantineblätter darin auflösen.
Eine Terrinenform mit Sonnenblumenöl auspinseln und mit Frischhaltefolie auslegen. Den Pulpo in kleine Stücke schneiden, mit dem Sellerie vermischen und in die Terrinenform geben. Die Brühe samt Gelantine hinzugießen. Im Kühlschrank für mindestens 6 Stunden auskühlen lassen. Zum Servieren aus der Form stürzen.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!