Jetzt sitze ich schon geschlagene fünf Minuten vorm Rechner und denke nach, anstatt zu schreiben. Eigentlich wollte ich geschwind dieses neue Lieblingsrezept für Fried Rice posten, doch darüber bin ich ins Grübeln gekommen.
Was ist Fried Rice für mich? Sicherlich was anderes als ein Rezept mit Reis. Fried Rice geht irgendwie immer und ist immer mit einer besonderen Vorfreude verbunden. Fried Rice geht auch gerade an Tagen sehr gut, an denen nicht viel anderes geht. An denen ich müde und brummig bin. Fried Rice ist tatsächlich ein körniger Seelentröster und macht einfach gute Laune - abgesehen von dem prall satten, aber nicht unangenehmen Gefühl im Bauch.
Dieser Fried Rice hat tatsächlich eine Prise Obst in Form von Ananas abbekommen und das ist in der 1000 jährigen Geschichte des clubzimmers eine Premiere!
Rezept für zwei Personen
1 Portion Reis für zwei Personen vom Vortag
1 Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
2 fein gehackte Knoblauchzehen
1 Zwiebel in feinen Ringen
1 rote Chili, entkernt und fein gehackt
1 Möhre, geputzt, geschält und in feinen Streifen
1 dicke Scheibe Ananas in kleinen Stücken
2 Handvoll frischer, blanchierter Erbsen
1 Ei
Sojasauce
Currypulver
Zucker
Koriander
1 Handvoll Cashewkerne
Sonnenblumenöl
2 Eier
Zubereitung
In einem Wok das Sonnenblumenöl erhitzen und die Zwiebelringen anbraten. Den Ingwer, Knoblauch und die Chili hinzugeben, kurz mit andünsten. Das Ei hineinschlagen und kräftig verrühren. Wenn es beginnt zu stocken, die Möhre, die Ananas und die Erbsen hinzugeben und unter Rühren bei starker Hitze anbraten. Den Reis mit in den Wok geben und weitere fünf Minuten mit anbraten. Mit Sojasauce, Currypulver und einer Prise Zucker würzen.
In einer Pfanne ohne Zugabe von Öl die Cashewkerne anrösten und beiseite stellen. Dann etwas Öl in die Pfanne geben und zwei Spiegeleier braten. Koriander zupfen.
Den Fried Rice auf Teller verteilen, die Eier sowie die Cashewkerne und den Koriander dazu geben und servieren.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!