Es ist kaum zu fassen, aber wahr: Dieses Jahr gab es noch nicht ein einziges Mal Pasta im clubzimmer. Natürlich spiegelt das nicht 1:1 den Alltag auf unseren Tellern wider, aber passt schon in die Tendenz, immer weniger Kohlehydrate zu essen.
Während es in grauen Vorzeiten eigentlich jeden Tag Nudeln gab, muss ich mich jetzt schon anstrengen zu erinnern, wann das letzte Mal ein dampfender Teller Nudeln vor mir stand. Und auch die Vorlieben haben sich geändert: Früher konnte es gar nicht sahnig und käsig genug sein. Und heute? Je unsahniger und unkäsiger, desto besser.
Anstoss zu diesem Teller Pasta war ein großes Fragezeichen: Was bitte schön sind Fired Roasted Pasta? Welche Kuh wird hier nun durch´s Dorf getragen? Gelesen habe ich davon glaube ich bei Astrid, die auf diese Spezialität schon vor längerer Zeit gestossen ist. Das Besondere an dieser Pasta ist der geröstete Weizen, der ihr nicht nur die dunkle Farbe, sondern auch einen besonderen, kernig, nussigen Geschmack gibt. Der sich wiederum ganz wunderbar mit den Vongole verträgt - eine congeniale Symbiose von Wasser-Erde-Feuer!
Rezept für zwei Personen
250g Fired Roasted Pasta
1kg Vongole
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 Peperoni in kleinen Stücken
2 Tomaten in Vierteln
1/4 Glas Weißwein
gehackte Petersilie
Olivenöl
Zubereitung
Die Vongole in kaltem Salzwasser wässern.
Das Nudelwasser aufsetzen.
Die Vongole abschütten und verlesen, das heißt alle kaputten und geöffneten Muscheln heraussuchen.
In einer großen, tiefen Pfanne etwas Olivenöl erwärmen und den Knoblauch mit der Peperoni anschwitzen.
Die Nudeln ins kochende Wasser einliefern.
Die Tomaten zum angeschwitzen Knoblauch und der Peperoni geben, ebenfalls kurz anschwitzen. Die Vongole hinzugeben und mit dem Weißwein ablöschen. Abdecken und köcheln lassen, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. Die gehackte Petersilie und die fertigen Nudeln hinzugeben, kurz umrühren - servieren.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!