Mittwoch, 1. Juli 2015

Lachstatar mit Avocado & Mango


Mal wieder ein Rezept der Kategorie "Sag niemals nie". Denn eigentlich dachte ich, dass ich nur noch unter Androhung von Folter jemals wieder Lachs essen würde. So sehr hatte ich diese dicken, fetten, glasigen oder wahlweise staubtrockenen Lachssteaks über, die man so bei der ein und anderen Gelegenheit serviert bekommt. 

Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach einer langen Lachs-Pause war die Zeit gekommen, sich diesem Fischlein mal wieder zuzuwenden. Den Anfang habe ich damit gemacht, ihn zu beizen. Und festzustellen, dass das erstaunlich easy und noch erstaunlicher lecker ist. 

Also, nächster Schritt. Wir lassen den Lachs noch roh, machen ihn ganz klein und kombinieren ihn mit starken Partnern. Dieser Lachstatar spielt mit der Süße der Mango, der Cremigkeit der Avocado, die sich ganz hervorragend mit dem Lachs vertragen. Das Rucolabett macht daraus nicht nur eine vollständige Mahlzeit, sondern addiert eine dezente Schärfe, die dem Ganzen wohl bekommt. 

Rezept für zwei Personen

1 Lachsfilet
1 Mango
1 Avocado
2 Bund Rucola
Olivenöl
geschroteter Chili
Limone
Salz
Pfeffer
Sesamöl

Zubereitung
Das Lachsfilet fein würfeln, mit etwas Olivenöl und Pfeffer vermengen. Die Mango schälen und ebenfalls würfeln, mit dem Abrieb und Saft einer Limone vermischen. Das Fleisch der Avocada auch würfeln, salzen und mit etwas geschrotetem Chili würzen. 

Den Rucola waschen, kleinschneiden, auf die Teller verteilen und mit Olivenöl beträufeln. Einen Dessertring auf den Salat setzen, zunächst Mango-, dann Avocado und zum Schluss Lachswürfel hineingeben, etwas andrücken, den Dessertring vorsichtig hochziehen und die Prozedur wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Die Tatartaler mit etwas Sesamöl beträufeln und servieren. 


Lasst es Euch schmecken, 
Euer clubzimmer!