Habe ich schon verraten, dass ich heimlich davon träume, eine Garküche zu betreiben? So eine mobile Garküche auf Rädern, mit der ich dann den Menschenströmen bei uns auf dem Berg folge und diese mit frisch gebrutzelten Gerichten versorge.
Wobei sich das mit den Menschenströmen - wenn ihr unsere dörfliche Lebenssituation kennen würdet, wüßtest Ihr, wovon ich spreche - hier sehr in Grenzen hält. Und da es auch fraglich ist, dass sich die niedersächsische Landbevölkerung für asiatische Garküche begeistern lässt, muss ich eben deshalb meine eigene Begeisterung am heimischen Herd ausleben.
Macht auch nichts, denn immerhin steht mir mit dem Clubchef ein eben solcher Fan zur Seite, der immer begeistert in die Hände klatscht, wenn asiatische Garküche auf dem Speiseplan steht. Das Schöne ist ja auch, dass für diese Art der Küche das Prinzip "minimaler Aufwand, maximaler Ertrag" voll und ganz zu trifft: Man braucht weder viele oder tolle Zutaten, noch stundenlang Zeit, um etwas richtig Leckeres auf den Teller zu zaubern!
Rezept für zwei Personen
150g chinesische Weizennudeln
1 TL gehackter Galgant
1 Möhre in dünnen Streifen
1 Handvoll Bohnensprossen
2 verklepperte Eier
Sonnenblumenöl
1 EL Sojasauce
1 EL Oystersauce
1 Handvoll frischer Koriander
Zubereitung
Die Nudeln nach Packungsanweisung garen.
Den Galgant und die Möhre mit etwas Sonnenblumenöl in einem Wok anschwitzen. Die Bohnensprossen hinzugeben und kurz mitbraten. Das Gemüse aus dem Wok nehmen und beiseite stellen.
Die Eier in den Wok geben und unter Rühren stocken lassen. Die Nudeln hinzu geben, gut mit dem Ei verrühren und je nach Geschmack knusprig anbraten. Dann kommt wieder das Gemüse hinzu, gewürzt wird mit Soja- bzw. Oystersauce. Auf Teller oder in Schüsseln verteilen, mit Koriander bestreuen.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!