Noch toller als gutes Brot ist gutes Brot, das noch warm ist. Für warmes Brot lasse ich tatsächlich so einiges stehen, dennoch habe ich es bislang in der Disziplin Brotbacken noch nicht weiter als bis zum Seepferdchen geschafft.
Natürlich habe ich es schon öfter mal versucht - mit fertigen Backmischungen, mit Rezepten aus Blogs und Kochbüchern. Aber es wollte mir einfach nicht gelingen.
Bis ich dieses Rezept entdeckt habe. In Yvette von Bovens Erstling "Home Made". Und wenn Yvette sagt, dass etwas idiotensicher ist, dann ist es das auch. Hier ist der Beweis. Selbstgebackenes, wohlschmeckendes, warmes Brot aus dem clubzimmer! Wo ist das Problem ...
Rezept für ein Topfbrot
425 g Mehl (bei uns Typ 405)
1/4 TL Trockenhefe
2 TL Salz
200 ml Wasser
100 ml Bier (bei uns Flensburger ;-))
1 EL Weißweinessig
Zubereitung
Alle Zutaten miteinander vermischen und zu einer Kugel formen. In eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und 8-18 Stunden gehen lassen.
Zwei Stunden vor dem Backen die Teigkugel auf einer bemehlten Oberfläche durchkneten - Yvette gibt 10x an, es kann aber sicherlich auch öfter sein ...
Wieder zu einer Kugel formen und auf Backpapier in eine Schale legen und wieder mit Frischhaltefolie abdecken.
Den Backofen auf 200°C vorheizen, dabei einen schweren Topf mit Deckel, in dem später das Brot backt, mit erwärmen.
Die Teigkugel dann mit dem Backpapier in den Topf legen, mit etwas Mehl bestäuben und den Deckel auflegen.
Die Temperatur auf 175 °C reduzieren und das Brot für 30 Minuten backen. Dann den Deckel abnehmen und weitere 20 Minuten backen.
Heraus kommt ein wundervoll fluffiges, aromatisches Brot, garantiert!
Und da Zorra heute den 8. World Bread Day feiert und hierfür gerne 365 Rezepte sammeln würde, möchte ich mein kleines, einfaches Anfängerbrot gerne in aller Bescheidenheit zu diesem Event einreichen.
Lasst es Euch schmecken,
Euer clubzimmer!